Samstag, 6. Februar 2016

{Roman - Thriller} Neues vom Meister des englischen Thrillers

Hallo Leute!

Es gibt wenige Thriller, bei denen ich schon auf den ersten Seiten das Gefühl habe "Das wird ein Guter". Und es gibt auch wenige Fortsetzungen, bei denen man schnell das Gefühl hat, dass sie besser sind als der letzte. Ein Autor, dem das immer wieder gelingt, ist für mich Michael Robotham.


Der Schlafmacher
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Daten
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Autor: Michael Robotham
Verlag: Goldmann
ISBN: 978-3-442-31408-9
Preis: 14,99€
Broschiert, 413 Seiten

Inhalt
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Der klinische Psychologe Joe O'Loughlin wollte eigentlich in Rente gehen, schließlich hat ihn die Parkinson arg gebeutelt. Doch dann benutzt ein ehemaliger Student von ihm seinen Namen.

Milo, der ehemalige Student, will sich als Profiler selbständig machen und nutzt Joes Namen, um sich Zugang zu den Daten zu einem Fall in Somerset zu erhalten. Den bekommt er auch zunächst gewährt, bis er gegen die Polizei arbeitet und Details des Falls an die Öffentlichkeit bringt, die da nicht hätten landen sollen.

Zwei Frauen wurden in einem abgelegenen Farmhaus brutal ermordet. Die Mutter wurde mit zahlreichen Messerstichen brutal verstümmelt, die Tochter mit einem Kissen erstickt. Joe begibt sich auf Spurensuche, findet gleich mehrere potentielle Täter.

Joe zieht in das Haus des Verbrechens ein, atmet die Luft des Täters und will dem Verbrechen auf die Spur kommen.

Doch dann wird eine weitere Leiche gefunden, was all seine Thesen wieder zunichte macht. Und schließlich gerät auch Joes Familie ins Visier des Psychokillers.


Fazit
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Es passiert wirklich selten, dass ich schon auf den ersten Seiten diese gewisse Gänsehaut spüre. Meist merke ich auch bei schwachen Anfängen recht schnell, ob sich das Durchhalten lohnt. Bei diesem Buch jedoch hatte mich der Autor schon von der ersten Seite an, etwas was bei mir meist erst ab Seite 100 klappt.

Zwar hat man hier auch wieder ein Grundmotiv, was man aus vielen Filmen und Büchern kennt (ich sag nur "Roter Drache") - Ermittlungen, Psychokiller, Familie in Gefahr - aber trotzdem hat Robothams Sprache etwas Fesselndes - er baut eine Spannung auf, die er bis zur letzten Seite konstant hoch hält.

Ich halte ja eigentlich nicht allzu viel von Fortsetzungen - Pattersons Alex Cross z.B. hat mit den Jahren arg an Qualität eingebüßt. Mit Joe O'Loughlin dagegen ist Robotham eine Hauptfigur gelungen, die über die ganze Serie hinweg ein konstant hohes Thrillerniveau bietet - ein wahrer Garant für spannende Unterhaltung. Überzeugender können für mich wirklich nur sehr wenige der bekannten Thrillerautoren schreiben.

In diesem Sinne

Eure Anke

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