Hallo Leute!
Auf Facebook liest man ja immer mal wieder News von der unnützes Wissen Seite. Dass es aber sogar ein Buch gibt, angefüllt mit unnützem Wissen über Wien war mir bisher nicht bekannt. Zum Geburtstag wurde ich von einer Freundin aber reichlich damit beschenkt...
Unnützes Wien Wissen
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Daten
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Autor: Stadtbekannt.at
Verlag: Holzbaum
ISBN: 978-3953508-5-2
Preis: 9,95€
Inhalt
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In kurzen und eingängigen Sätzen oder Absätzen werden Geschichten über Wien erzählt, die teils wohl noch nicht einmal der Kaiser wusste: Sisi hatte immer eine Cocainspritze in ihrer Reiseapotheke oder Robbie Williams drehte im Semperdepot ein Musikvideo.
Unterteilt in verschiedene Kategorien, etwa Historisches, Kaiserliches, Musikalisches, Kulinarisches, Tierisches, Intimes, Sprachliches und Unterhaltsames wird in diesem kleinen handlichen Büchlein das vermittelt, womit man bei der nächsten Stadtführung für seinen Besuch so richtig glänzen kann. Die größte Sachertorte hatte etwa einen Durchmesser von 2,5 m oder die Toilettenanlage am Graben, die früher Toiletten erster und zweiter Klasse bot, witziges und kurioses und vor allem Dinge, die man sich leicht behalten kann, werden in diesem Büchlein in Verbindung mit zahlreichen Fotos gezeigt.
Fazit
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Das Büchlein ist für den nunmehr erfahrenen Wiener super interessant. Oder wer weiß schon, dass der erste McDonalds in Wien 1977 am Schwarzenbergplatz eröffnete oder dass man den Mist der Schönbrunner Elefanten für 3,50€ pro Eimer als Dünger käuflich erwerben kann. Oder dass Wien tatsächlich die geringste Suizidrate aller österreichischen Bundesländer hat.
Das Buch ist sehr amüsant, klar, einige Dinge kannte man schon und es ist kaum Wissen drin, was einen wirklich weiterbringt, aber es sind kleine Anekdoten, die man seiner Verwandtschaft immer berichten kann und damit beeindrucken. Und darauf zielt dieses "unnütze Wissen" Buch ja schließlich auch ab. Es ist sehr unterhaltsam und kurzweilig, ein tolles Geschenk für jeden Wiener oder jeden mit einer sehr intensiven Verbindung zu dieser Stadt.
In diesem Sinne
Eure Anke
Dienstag, 31. Dezember 2013
Montag, 16. Dezember 2013
Tatort Wien
Hallo Leute!
Heute habe ich mal wieder ein spannendes Wien-Buch für euch...
Wiener Kriminalschauplätze
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Daten
^^^^^^^^^^^^^^^^
Autoren: Thomas Gasser, Anna Lindner
Verlag: Metro
ISBN: 3902517239
Preis: 12€
Inhalt
^^^^^^^^^^^^^^^
In 50 kleinen Geschichten haben Anna Lindner und Thomas Gasser Orte zusammengetragen, an denen sich Verbrechen ereignet haben. Dabei wird kaum ein Ort in der Wiener Innenstadt wird dabei ausgelassen von der letzten Hinrichtung auf der Freyung bis hin zum Mord an einem Prälaten im Churhaus, dem quasi-Pfarrhaus von St. Stephan, vom Mord im Heurigen bis zur Toten im Konzerthaus, vom Banküberfall bis zum Finanzbetrug wird man vor allem zu Schauplätzen geführt.
Das Buch soll einladen, loszugehen um die Plätze zu erkunden und rumzuschauen, genauer hinzugucken, um eine weitere, neue Seite von Wien zu entdecken.
Aufmachung
^^^^^^^^^^^^^^^^
Die Schauplätze werden relativ kurz zusammengefasst und neutral wird dabei geschildert, was wo und wer gemacht hat. Die Adressen stehen oben und unter der Geschichte wird kurz über die heutige Situation geschrieben. Alles zusammen macht nicht mehr als 2 Seiten aus.
Fazit
^^^^^^^^^^^^^^
Das Thema an sich ist wirklich spannend. Gerade die Geschichten, die sich im 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts ereigneten an Orten, die man kennt, sind wirklich spannend. Meiner Ansicht nach könnte man die einzelnen Geschichten wesentlich detaillierter gestalten. An manchen Stellen wirkt es sehr oberflächlich recherchiert. Ich würde zum Beispiel ein Bild oder sowas erwarten. Die wichtigsten Fragen (Wer? Wo? Was? und Urteil? werden beantwortet, es macht auch wirklich Lust darauf, da mal genauer hinzuschauen. Es weckt Interesse, ohne die Neugier am Ende vollständig zu stillen, was ich immer etwas unbefriedigend empfinde.
Irgendwie schafft es das Buch nicht so ganz, einem unbeteiligten wird es nicht hinter dem Ofen vorlocken und auf die Suche eines Verbrechensortes von vor 100 Jahren zu machen.
Insgesamt kann ich nicht mehr als 3 Sterne vergeben für ein tolles Thema und eine generell tolle Idee, aber insgesamt ist es eine nicht ganz so tolle Umsetzung.
In diesem Sinne
Eure Anke
Heute habe ich mal wieder ein spannendes Wien-Buch für euch...
Wiener Kriminalschauplätze
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Daten
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Autoren: Thomas Gasser, Anna Lindner
Verlag: Metro
ISBN: 3902517239
Preis: 12€
Inhalt
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In 50 kleinen Geschichten haben Anna Lindner und Thomas Gasser Orte zusammengetragen, an denen sich Verbrechen ereignet haben. Dabei wird kaum ein Ort in der Wiener Innenstadt wird dabei ausgelassen von der letzten Hinrichtung auf der Freyung bis hin zum Mord an einem Prälaten im Churhaus, dem quasi-Pfarrhaus von St. Stephan, vom Mord im Heurigen bis zur Toten im Konzerthaus, vom Banküberfall bis zum Finanzbetrug wird man vor allem zu Schauplätzen geführt.
Das Buch soll einladen, loszugehen um die Plätze zu erkunden und rumzuschauen, genauer hinzugucken, um eine weitere, neue Seite von Wien zu entdecken.
Aufmachung
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Die Schauplätze werden relativ kurz zusammengefasst und neutral wird dabei geschildert, was wo und wer gemacht hat. Die Adressen stehen oben und unter der Geschichte wird kurz über die heutige Situation geschrieben. Alles zusammen macht nicht mehr als 2 Seiten aus.
Fazit
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Das Thema an sich ist wirklich spannend. Gerade die Geschichten, die sich im 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts ereigneten an Orten, die man kennt, sind wirklich spannend. Meiner Ansicht nach könnte man die einzelnen Geschichten wesentlich detaillierter gestalten. An manchen Stellen wirkt es sehr oberflächlich recherchiert. Ich würde zum Beispiel ein Bild oder sowas erwarten. Die wichtigsten Fragen (Wer? Wo? Was? und Urteil? werden beantwortet, es macht auch wirklich Lust darauf, da mal genauer hinzuschauen. Es weckt Interesse, ohne die Neugier am Ende vollständig zu stillen, was ich immer etwas unbefriedigend empfinde.
Irgendwie schafft es das Buch nicht so ganz, einem unbeteiligten wird es nicht hinter dem Ofen vorlocken und auf die Suche eines Verbrechensortes von vor 100 Jahren zu machen.
Insgesamt kann ich nicht mehr als 3 Sterne vergeben für ein tolles Thema und eine generell tolle Idee, aber insgesamt ist es eine nicht ganz so tolle Umsetzung.
In diesem Sinne
Eure Anke
Donnerstag, 12. Dezember 2013
Diesmal also Florenz
Hallo Leute!
Nach längerem Warten hat es endlich geklappt. Die Wiener Büchereien hatten ein Exemplar vom neuen Dan Brown, das ich natürlich gleich für euch getestet habe...
Inferno
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Daten
^^^^^^^^
Autor: Dan Brown
Verlag: Lübbe
ISBN: 3785724802
Preis: 26Euro
Inhalt
^^^^^^^^
Robert Langdon wacht mit rasenden Kopfschmerzen in einem Krankenhaus auf. Mit einem Blick aus dem Fenster stellt er fest, dass er in Florenz ist. Doch wie ist er dorthingekommen? Und wo kommt seine Kopfverletzung her. Sein Arzt, Dr. Marconi, kann kein Englisch. Er ruft seine hübsche Kollegin Dr. Sienna Brooks zur Hilfe. Doch dann kommt eine Frau in Ledermontur mit einer Stachelfrisur und einer Waffe. Sie erschießt Marconi, doch Brooks und Langdon können fliehen.
Auf der Flucht berichtet Sienna Langdon, dass er am Abend zuvor mit einem Streifschuss am Hinterkopf eingeliefert wurde. Doch warum? Das letzte, an das Langdon sich erinnern kann, war dass er in Boston über den Campus seiner Uni lief, doch das war 2 Tage her. Was war seit dem passiert? Einen ersten Hinweis darauf liefert ein Minizylinder mit einem Biohazard Symbol darauf. Darin befindet sich ein kleiner Knochen, der sich als Projektor entpuppt, die eine modifizierte Version von der "Mappa del Inferno" zeigt, die erste Hinweise für eine neue Schnitzeljagd liefert. Doch wonach?
Es stellt sich heraus, dass der fanatische Forscher Bertrand Zobrist ein Pathogen geschaffen hat, das die Menschheit vor dem Aussterben schützen soll, in dem es sie ähnlich wie die Pest dezimiert. Nur Langdon kann die Ausbreitung noch verhindern.
Leseprobe (Prolog)
^^^^^^^^^^^^
Ich bin der Schatten.
Ich fliehe durch die trauernde Stadt.
Durch das ewige Leid hindurch ergreife ich die Flucht.
Ich haste entlang am Ufer des Flusses Arno, atemlos … wende
mich nach links in die Via di Castellani, suche meinen Weg nach
Norden, drücke mich in die Schatten der Uffizien.
Und sie jagen mich immer weiter.
Ihre Schritte werden lauter, während sie mich mit unerbittlicher
Entschlossenheit verfolgen.
Vier Jahre stellen sie mir schon nach. Ihre Beharrlichkeit hat
mich in den Untergrund getrieben … mich gezwungen, im Fegefeuer
zu leben … unter der Erde zu arbeiten wie ein chthonisches
Monster.
Ich bin der Schatten.
(Quelle: Dan Brown, Inferno, Deutsche Ausgabe)
Meine Meinung
^^^^^^^^^^^^
Die Story läuft nach dem altbekannten Dan-Brown-Schema ab. Langdon bekommt eine weibliche Gefährtin und jagt durch unterschiedliche Sehenswürdigkeiten, um am Ende alles zu retten. Aber dennoch funktioniert das ganze bei mir immer wieder. Diesmal kämpft er nicht an der Seite des Vatikan oder gegen den Vatikan, sondern er kämpft an der Seite der WHO und diesmal sind es nicht London, Washington oder Rom, sondern Florenz, Venedig und (das wird nicht verraten).
Mich hat das ganze mal wieder nach ein paar Seiten so gepackt, dass ich das Buch kaum weglegen konnte. Ich finde am Stile von Dan Brown immer besonders interessant, dass er es schafft durch geschickte Beschreibungen mich direkt auf den Markusplatz zu transferrieren. Man befindet sich direkt mit auf der Jagd. Diesmal ist es besonders dramatisch, weil er nicht nur den Vatikan sondern gleich die gesamte Menschheit retten muss und man schnell nicht mehr so ganz durchblickt, wer genau am Ende der Böse ist und wem man vertrauen kann.
Dan Brown ist und bleibt einer meiner Lieblingsautoren. Und Inferno ist neben Illuminati mit Sicherheit das stärkste Buch der Langdon Reihe. Da lohnt es sich, auch zwischendurch immer mal 1-2 Jahre auf das nächste Buch zu warten. Es wird verschlungen.
Von mir gibt es klare 5 Sterne.
In diesem Sinne
Eure Anke
Nach längerem Warten hat es endlich geklappt. Die Wiener Büchereien hatten ein Exemplar vom neuen Dan Brown, das ich natürlich gleich für euch getestet habe...
Inferno
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Daten
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Autor: Dan Brown
Verlag: Lübbe
ISBN: 3785724802
Preis: 26Euro
Inhalt
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Robert Langdon wacht mit rasenden Kopfschmerzen in einem Krankenhaus auf. Mit einem Blick aus dem Fenster stellt er fest, dass er in Florenz ist. Doch wie ist er dorthingekommen? Und wo kommt seine Kopfverletzung her. Sein Arzt, Dr. Marconi, kann kein Englisch. Er ruft seine hübsche Kollegin Dr. Sienna Brooks zur Hilfe. Doch dann kommt eine Frau in Ledermontur mit einer Stachelfrisur und einer Waffe. Sie erschießt Marconi, doch Brooks und Langdon können fliehen.
Auf der Flucht berichtet Sienna Langdon, dass er am Abend zuvor mit einem Streifschuss am Hinterkopf eingeliefert wurde. Doch warum? Das letzte, an das Langdon sich erinnern kann, war dass er in Boston über den Campus seiner Uni lief, doch das war 2 Tage her. Was war seit dem passiert? Einen ersten Hinweis darauf liefert ein Minizylinder mit einem Biohazard Symbol darauf. Darin befindet sich ein kleiner Knochen, der sich als Projektor entpuppt, die eine modifizierte Version von der "Mappa del Inferno" zeigt, die erste Hinweise für eine neue Schnitzeljagd liefert. Doch wonach?
Es stellt sich heraus, dass der fanatische Forscher Bertrand Zobrist ein Pathogen geschaffen hat, das die Menschheit vor dem Aussterben schützen soll, in dem es sie ähnlich wie die Pest dezimiert. Nur Langdon kann die Ausbreitung noch verhindern.
Leseprobe (Prolog)
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Ich bin der Schatten.
Ich fliehe durch die trauernde Stadt.
Durch das ewige Leid hindurch ergreife ich die Flucht.
Ich haste entlang am Ufer des Flusses Arno, atemlos … wende
mich nach links in die Via di Castellani, suche meinen Weg nach
Norden, drücke mich in die Schatten der Uffizien.
Und sie jagen mich immer weiter.
Ihre Schritte werden lauter, während sie mich mit unerbittlicher
Entschlossenheit verfolgen.
Vier Jahre stellen sie mir schon nach. Ihre Beharrlichkeit hat
mich in den Untergrund getrieben … mich gezwungen, im Fegefeuer
zu leben … unter der Erde zu arbeiten wie ein chthonisches
Monster.
Ich bin der Schatten.
(Quelle: Dan Brown, Inferno, Deutsche Ausgabe)
Meine Meinung
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Die Story läuft nach dem altbekannten Dan-Brown-Schema ab. Langdon bekommt eine weibliche Gefährtin und jagt durch unterschiedliche Sehenswürdigkeiten, um am Ende alles zu retten. Aber dennoch funktioniert das ganze bei mir immer wieder. Diesmal kämpft er nicht an der Seite des Vatikan oder gegen den Vatikan, sondern er kämpft an der Seite der WHO und diesmal sind es nicht London, Washington oder Rom, sondern Florenz, Venedig und (das wird nicht verraten).
Mich hat das ganze mal wieder nach ein paar Seiten so gepackt, dass ich das Buch kaum weglegen konnte. Ich finde am Stile von Dan Brown immer besonders interessant, dass er es schafft durch geschickte Beschreibungen mich direkt auf den Markusplatz zu transferrieren. Man befindet sich direkt mit auf der Jagd. Diesmal ist es besonders dramatisch, weil er nicht nur den Vatikan sondern gleich die gesamte Menschheit retten muss und man schnell nicht mehr so ganz durchblickt, wer genau am Ende der Böse ist und wem man vertrauen kann.
Dan Brown ist und bleibt einer meiner Lieblingsautoren. Und Inferno ist neben Illuminati mit Sicherheit das stärkste Buch der Langdon Reihe. Da lohnt es sich, auch zwischendurch immer mal 1-2 Jahre auf das nächste Buch zu warten. Es wird verschlungen.
Von mir gibt es klare 5 Sterne.
In diesem Sinne
Eure Anke
Mittwoch, 11. Dezember 2013
Verschwörung der Illuminaten auch in Wien
Hallo Leute!
Kennt ihr das? Ihr lest ein Buch und findet plötzlich ganz neue Aspekte in eurer Stadt? Dieses Buch ist für mich eines davon...
Wien - Geheimnisse einer Stadt
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Daten
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Autorin: Gabriele Lukacs
Verlag: Pichler
ISBN: 3854316275
Preis: 24,99€
Inhalt
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Der Titel klingt zunächst mal ein bisschen wie ein Rosamunde Pilcher Roman. Mit diesem Buch will die bekannte Stadtführerin Gabriele Lukacs den Leser aber an unbekannte und rätselhafte Orte in Wien. So erläutert sie beispielsweise die Zahlensymbolik des Schönbrunner Schlosspark, der natürlich auf die Freimaurer und die Illuminaten zurückgeht, oder in den Kaiserpavillion im Schönbrunner Tiergarten, der von Kaiser Franz als Alchimistenküche genutzt wurde, was noch immer anhand des Pentagramms auf dem Kellerboden sichtbar sein soll. Sie entführt den Leser auch vor das Kanzleramt, an dessen Toren angeblich verdeckte Runen zu sehen sein sollen oder auch zur alten Freimaurer-Loge im 1. Bezirk.
Auch an nicht unbedingt sichtbare Orte werden wir gebracht. So geht es ausführlich um in Geheimschrift abgefasste Tagebücher der Habsburger oder auch Orte, wo man die Symbole erst nach eingehendem Hinschauen erfasst wie die Madonnenfigur mit einer Axt im Rücken in der Franziskanerkirche oder in den sogenannten Narrenturm.
Aufmachung
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Die Aufmachung ist absolut super. Das gesamte Buch ist sehr reich bebildert, eigentlich gibt es zu jeder "verschlüsselten" Botschaft gibt es ein Bild. Auch der Text ist sehr angenehm abgefasst, so dass man ihn gut und flüssig lesen kann.
Fazit
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Ich bin dem Buch gegenüber ein bisschen skeptisch eingestellt. Klar sind solche Hinweise wie die Madonna mit der Axt im Rücken spannende Hinweise, die man vielleicht so nicht entdeckt hätte, genauso wie das Pentagramm im Kellerboden des Kaiserpavillons in Schönbrunn.
Ein paar Sachen sind mir dann aber doch ein bisschen weit hergeholt, etwa die verschiedenen Runen in dem symetrischen Muster der beiden Türflügel des Kanzleramtes. Die Autorin zeichnet diese ein, aber wenn man hinschaut, könnte man diese Runen auch genau umgekehrt einzeichnen. Bei einigem braucht man schon viel Phantasie. Vieles anderes ist echt spannend, etwa dass die Gastwirte in Wien ein Hexagramm als Symbol nutzten, was man noch immer häufiger begegnet. Das Buch führt einen auch schonmal in Hinterhöfe, die man sonst nicht gefunden hätte, da sie nicht in "normalen" Reiseführern stehen.
Das Buch ist insgesamt echt toll, besonders wenn man - so wie ich - in Wien schon gefühlt so gut wie alles kennt, weil es einem immernoch neue Seiten in dieser Stadt aufzeigt, bei manchem bin ich aber dennoch nicht so ganz überzeugt...
Von mir gibt es 4 Sterne!
In diesem Sinne
Eure Anke
Mittwoch, 4. Dezember 2013
73 places to be in Vienna around Winter
Hallo Leute!
Beim Stöbern in der Bibliothek bin ich mal wieder auf ein sehr interessantes Buch gestoßen, was ich euch heute vorstellen werde...
Winterliches Wien
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Daten
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Autorin: Sonja Ulrich
Titel: Winterliches Wien - Wo Wien im Winter am schönsten ist
Verlag: Metro-Verlag
ISBN: 3-902517-09-3
Inhalt
^^^^^^^^^^^^
Sonja Ulrich stellt in ihrem Buch 73 Orte vor, die in Wien besonders im Winter, aber auch im ganzen Jahr etwas besonderes darstellen. Dabei werden Kirchen auf ihre winterlichen Aspekte untersucht, etwa das Leuten der Pummerin an Silvester, aber auch die Peterskirche am Graben. Es werden verschiedene berühmte und weniger berühmte Weihnachtsmärkte vorgestellt, wie der Christkindlmarkt am Rathausplatz oder der Weihnachtsmarkt am Spittelberg. Es wird Wiens bekanntester Maroni-Brater am Graben vorgestellt, wie auch verschiedene bekannte Cafes, die besonders in der Winterzeit eine Atmosphäre liefern. Wichtige Wiener Traditionen wie das Eislaufen werden genauso gezeigt, wie das Schlittenfahren im Prater.
Aufmachung
^^^^^^^^^^^^^^
So gut wie jedem Ort wird eine Doppelseite gewidmet. Besondere Aspekte wie etwa Geburtstage im Schokomuseum werden kurz durch einen kleinen Kasten hervorgehoben. Ansonsten ist der Stil recht nüchtern gehalten, Illustrationen gibt es keine.
Fazit
^^^^^^^^^^^^^^
Wenn man das Buch auf einem Flohmarkt ergattern kann, ist es wirklich ganz nett (neu ist es vergriffen), vor allem natürlich für den Neu-Wiener, der sich hier noch nicht so ganz auskennt. Schön ist besonders, dass anhand bestimmter Orte wichtige Wiener Traditionen wie das Martinsganserl-Essen vorgestellt werden, die man als Neuwiener natürlich noch nicht so kennt. Der alt eingesessene Wiener wird das meiste davon wohl schon kennen. Hat man beispielsweise einmal schon die Adventszeit in Wien erlebt, wird man die kunstvollen Leuchter am Graben oder die roten Kugeln auf der Rotenthurmstraße kennen, weil sie jedes Jahr wieder aufgehängt werden. Das eine oder andere ist allerdings auch schon überholt. Schließlich stammt das Buch aus dem Jahr 2006.
Insgesamt ist dies ein sehr netter Guide durch das Wien der Winterzeit für Wien-Anfänger, für Touristen allerdings führt er wohl zu weit und für den alteingesessenen Wiener wird wohl vieles schon bekannt sein. Von mir gibt es 4 Sterne für ein nett zu lesendes, sehr nüchternes Buch, das mir bekanntes wie unbekanntes vorstellt... So lange bin ich ja auch noch nicht hier.
In diesem Sinne
Eure Anke
Beim Stöbern in der Bibliothek bin ich mal wieder auf ein sehr interessantes Buch gestoßen, was ich euch heute vorstellen werde...
Winterliches Wien
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Daten
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Autorin: Sonja Ulrich
Titel: Winterliches Wien - Wo Wien im Winter am schönsten ist
Verlag: Metro-Verlag
ISBN: 3-902517-09-3
Inhalt
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Sonja Ulrich stellt in ihrem Buch 73 Orte vor, die in Wien besonders im Winter, aber auch im ganzen Jahr etwas besonderes darstellen. Dabei werden Kirchen auf ihre winterlichen Aspekte untersucht, etwa das Leuten der Pummerin an Silvester, aber auch die Peterskirche am Graben. Es werden verschiedene berühmte und weniger berühmte Weihnachtsmärkte vorgestellt, wie der Christkindlmarkt am Rathausplatz oder der Weihnachtsmarkt am Spittelberg. Es wird Wiens bekanntester Maroni-Brater am Graben vorgestellt, wie auch verschiedene bekannte Cafes, die besonders in der Winterzeit eine Atmosphäre liefern. Wichtige Wiener Traditionen wie das Eislaufen werden genauso gezeigt, wie das Schlittenfahren im Prater.
Aufmachung
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So gut wie jedem Ort wird eine Doppelseite gewidmet. Besondere Aspekte wie etwa Geburtstage im Schokomuseum werden kurz durch einen kleinen Kasten hervorgehoben. Ansonsten ist der Stil recht nüchtern gehalten, Illustrationen gibt es keine.
Fazit
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Wenn man das Buch auf einem Flohmarkt ergattern kann, ist es wirklich ganz nett (neu ist es vergriffen), vor allem natürlich für den Neu-Wiener, der sich hier noch nicht so ganz auskennt. Schön ist besonders, dass anhand bestimmter Orte wichtige Wiener Traditionen wie das Martinsganserl-Essen vorgestellt werden, die man als Neuwiener natürlich noch nicht so kennt. Der alt eingesessene Wiener wird das meiste davon wohl schon kennen. Hat man beispielsweise einmal schon die Adventszeit in Wien erlebt, wird man die kunstvollen Leuchter am Graben oder die roten Kugeln auf der Rotenthurmstraße kennen, weil sie jedes Jahr wieder aufgehängt werden. Das eine oder andere ist allerdings auch schon überholt. Schließlich stammt das Buch aus dem Jahr 2006.
Insgesamt ist dies ein sehr netter Guide durch das Wien der Winterzeit für Wien-Anfänger, für Touristen allerdings führt er wohl zu weit und für den alteingesessenen Wiener wird wohl vieles schon bekannt sein. Von mir gibt es 4 Sterne für ein nett zu lesendes, sehr nüchternes Buch, das mir bekanntes wie unbekanntes vorstellt... So lange bin ich ja auch noch nicht hier.
In diesem Sinne
Eure Anke
Montag, 2. Dezember 2013
60 Geschichten aus dem Wien der Kaiserzeit
Hallo Leute!
Heute möchte ich euch ein weiteres Buch aus dem Kaiserlichen Wien vorstellen...
Kaiserliches Wien
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Daten
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Titel: Kaiserliches Wien - Bekannte Orte, kuriose Geschichten
Autor: Wolfgang Franz
Verlag: Metro
Preis: nur noch gebraucht erhältlich ab 1€
Inhalt
^^^^^^^^^^
Wolfgang Franz hat in seinem Buch 60 Geschichten gesammelt, die im Wien der Kaiserzeit stattfanden. Auf jeweils einer Doppelseite schildert er die verschiedensten Begebenheiten, manche bekannt, manche weniger bekannt.
So berichtet er etwa über den Geisterglauben der abgesetzten Kaiserin Zita oder die Geheimnisse des Kaiserpavillions im Tiergarten Schönbrunn und das Geheimnis des Pentagramms im Boden im Keller oder auch über das damals hochmoderne Belüftungssystem des damals neu gebauten Rathauses an der Ringstraße. Aber auch wirklich kurioses wird berichtet, etwa über die ausgestopften Kanarienvögel von Kaiser Franz I. (II.), die noch heute im Hofmobiliendepot zu bewundern sind.
So werden die unterschiedlichsten alten Geschichten berichtet und somit immer neue Geschichten über die größtenteils mehr als bekannten Gebäude in Wien offenbar, einige bringen einen zum Lachen, andere zum Nachdenken, bei ein paaren gruselt es einen sogar.
Fazit
^^^^^^^^^^^^^^
Das Buch ist schon ganz interessant, weil es so viele Bücher in dieser Richtung gibt und Wolfgang Franz dennoch ein paar aufgetrieben hat, die mir völlig neu waren. Allerdings wirkt das Buch auf mich auch ziemlich sprunghaft und chaotisch, weshalb das Lesen teils ein bisschen anstrengend wird. Außerdem sind viele Geschichten wirklich interessant, andere Berichte finde ich dann wiederum völlig unspannend, etwa ein General, der vergiftet wurde. Dabei wird nicht ganz klar, was und warum. Vielleicht sind auch manchmal die 2 Seiten pro Geschichte viel zu kurz.
Es wäre dem Buch vielleicht mehr gediehen, wenn man die Zahl der Geschichten halbiert, bei den meisten Geschichten würde man sich dafür ein wesentlich tiefergehenden Bericht wünschen, vielleicht die eine oder andere Illustration neben den 3-4 Bildern. Das ganze wirkt auf mich leider viel zu oberflächlich und daher kann ich auch beim besten Willen nicht mehr als 3 Sterne geben.
In diesem Sinne
Eure Anke
Heute möchte ich euch ein weiteres Buch aus dem Kaiserlichen Wien vorstellen...
Kaiserliches Wien
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Daten
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Titel: Kaiserliches Wien - Bekannte Orte, kuriose Geschichten
Autor: Wolfgang Franz
Verlag: Metro
Preis: nur noch gebraucht erhältlich ab 1€
Inhalt
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Wolfgang Franz hat in seinem Buch 60 Geschichten gesammelt, die im Wien der Kaiserzeit stattfanden. Auf jeweils einer Doppelseite schildert er die verschiedensten Begebenheiten, manche bekannt, manche weniger bekannt.
So berichtet er etwa über den Geisterglauben der abgesetzten Kaiserin Zita oder die Geheimnisse des Kaiserpavillions im Tiergarten Schönbrunn und das Geheimnis des Pentagramms im Boden im Keller oder auch über das damals hochmoderne Belüftungssystem des damals neu gebauten Rathauses an der Ringstraße. Aber auch wirklich kurioses wird berichtet, etwa über die ausgestopften Kanarienvögel von Kaiser Franz I. (II.), die noch heute im Hofmobiliendepot zu bewundern sind.
So werden die unterschiedlichsten alten Geschichten berichtet und somit immer neue Geschichten über die größtenteils mehr als bekannten Gebäude in Wien offenbar, einige bringen einen zum Lachen, andere zum Nachdenken, bei ein paaren gruselt es einen sogar.
Fazit
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Das Buch ist schon ganz interessant, weil es so viele Bücher in dieser Richtung gibt und Wolfgang Franz dennoch ein paar aufgetrieben hat, die mir völlig neu waren. Allerdings wirkt das Buch auf mich auch ziemlich sprunghaft und chaotisch, weshalb das Lesen teils ein bisschen anstrengend wird. Außerdem sind viele Geschichten wirklich interessant, andere Berichte finde ich dann wiederum völlig unspannend, etwa ein General, der vergiftet wurde. Dabei wird nicht ganz klar, was und warum. Vielleicht sind auch manchmal die 2 Seiten pro Geschichte viel zu kurz.
Es wäre dem Buch vielleicht mehr gediehen, wenn man die Zahl der Geschichten halbiert, bei den meisten Geschichten würde man sich dafür ein wesentlich tiefergehenden Bericht wünschen, vielleicht die eine oder andere Illustration neben den 3-4 Bildern. Das ganze wirkt auf mich leider viel zu oberflächlich und daher kann ich auch beim besten Willen nicht mehr als 3 Sterne geben.
In diesem Sinne
Eure Anke
Mittwoch, 27. November 2013
Noch mehr Tragische Figuren aus dem Hause Habsburg
Hallo Leute!
Heute darf ich euch ein weiteres Buch aus dem Hause Habsburg vorstellen...
Tragödien im Hause Habsburg
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Daten
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Autorin: Sigrid-Maria Größling
Verlag: Ueberreuter
ISBN: 3800038706
Inhalt
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In kaum einem Herrscherhaus gibt es so viele tragische Figuren wie im Hause Habsburg. Sigrid-Maria Größling stellt uns 4 davon vor:
Maria Antonia, die berühmte Marie Antoinette, die als Gattin von Ludwig XVI. auf dem Schafott der französischen Revolution starb.
Leopoldine, die als unglückliche Gattin eines Portugiesischen Prinzen zur Kaiserin und Landesmutter Brasiliens wurde aber an der Seite ihres untreuen Gatten ein unglückliches Leben fristete.
Maximilian, der Bruder des berühmtesten österreichischen Kaisers Franz Joseph, der zum Kaiser von Mexiko wurde und dort aber schnell erkennen musste, dass er den aufrührerischen Verhältnissen dort nicht Herr werden konnte und so in Mexiko erschossen wurde.
Karl I., der letzte österreichische Kaiser, der mitten im Ersten Weltkrieg zum Kaiser wurde und eigentlich keine Chance mehr hatte, die Monarchie zu retten. Er starb mittellos in Funchal auf Madeira an einer Lungenentzündung.
Fazit
^^^^^^^^^^^^
Eigentlich ist das Buch ganz interessant, vor allem, wenn man sich eher oberflächlich mit den verschiedenen Habsburgern beschäftigt. Es behandelt die mit Sicherheit bekanntesten Tragödien im Hause Habsburg, eigentlich fehlen nur noch Kronprinz Rudolf und Kaiserin Elisabeth, um den Kreis zu vervollständigen. Wirklich Neues erzählt das Buch dabei allerdings nicht.
Die einzige Geschichte, die mir weniger bekannt war, war die unglückliche Leopoldine, die am Ende starb, weil sie von ihrem cholerischen Gatten hochschwanger misshandelt wurde, so dass sie erst eine Fehlgeburt erlitt und 10 Tage später selbst starb. Die Geschichten von Marie Antoinette lernt man wohl überall im Geschichtsunterricht und auch die Geschichte von Maximilian und Karl I. sind bekannt. Auch werden von der Autorin dabei keine wirklich neuen Aspekte ins Spiel gebracht. Als Habsburg-Anfänger ist das Buch sicher optimal, weil es einen tollen ersten Einblick in diese 4 Habsburger-Figuren gibt, als Habsburg-Profi allerdings hört man nix neues.
Von mir gibt es durchschnittliche 3 Sterne.
In diesem Sinne
Eure Anke
Heute darf ich euch ein weiteres Buch aus dem Hause Habsburg vorstellen...
Tragödien im Hause Habsburg
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Daten
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Autorin: Sigrid-Maria Größling
Verlag: Ueberreuter
ISBN: 3800038706
Inhalt
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In kaum einem Herrscherhaus gibt es so viele tragische Figuren wie im Hause Habsburg. Sigrid-Maria Größling stellt uns 4 davon vor:
Maria Antonia, die berühmte Marie Antoinette, die als Gattin von Ludwig XVI. auf dem Schafott der französischen Revolution starb.
Leopoldine, die als unglückliche Gattin eines Portugiesischen Prinzen zur Kaiserin und Landesmutter Brasiliens wurde aber an der Seite ihres untreuen Gatten ein unglückliches Leben fristete.
Maximilian, der Bruder des berühmtesten österreichischen Kaisers Franz Joseph, der zum Kaiser von Mexiko wurde und dort aber schnell erkennen musste, dass er den aufrührerischen Verhältnissen dort nicht Herr werden konnte und so in Mexiko erschossen wurde.
Karl I., der letzte österreichische Kaiser, der mitten im Ersten Weltkrieg zum Kaiser wurde und eigentlich keine Chance mehr hatte, die Monarchie zu retten. Er starb mittellos in Funchal auf Madeira an einer Lungenentzündung.
Fazit
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Eigentlich ist das Buch ganz interessant, vor allem, wenn man sich eher oberflächlich mit den verschiedenen Habsburgern beschäftigt. Es behandelt die mit Sicherheit bekanntesten Tragödien im Hause Habsburg, eigentlich fehlen nur noch Kronprinz Rudolf und Kaiserin Elisabeth, um den Kreis zu vervollständigen. Wirklich Neues erzählt das Buch dabei allerdings nicht.
Die einzige Geschichte, die mir weniger bekannt war, war die unglückliche Leopoldine, die am Ende starb, weil sie von ihrem cholerischen Gatten hochschwanger misshandelt wurde, so dass sie erst eine Fehlgeburt erlitt und 10 Tage später selbst starb. Die Geschichten von Marie Antoinette lernt man wohl überall im Geschichtsunterricht und auch die Geschichte von Maximilian und Karl I. sind bekannt. Auch werden von der Autorin dabei keine wirklich neuen Aspekte ins Spiel gebracht. Als Habsburg-Anfänger ist das Buch sicher optimal, weil es einen tollen ersten Einblick in diese 4 Habsburger-Figuren gibt, als Habsburg-Profi allerdings hört man nix neues.
Von mir gibt es durchschnittliche 3 Sterne.
In diesem Sinne
Eure Anke
Montag, 25. November 2013
Das dunkle Geheimnis in mir
Hallo Leute!
Heute gibt es mal wieder einen neuen Romanbericht von mir.
Ich bin kein Serienkiller
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Daten
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Titel: Ich bin kein Serienkiller
Autor: Dan Wells
Verlag: Piper
ISBN: 3492267718
Preis: 9,99€
Inhalt
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Dass ICH kein Serienkiller bin, habt ihr hoffentlich schon vermutet... Aber der 15jährige John Wayne Cleaver ist davon nicht so überzeugt, dass er keiner werden könnte. Schon sehr früh ist der Sohn der örtlichen Bestatterin von Serienkillern fasziniert, sammelt alles über Jack the Ripper und Konsorten. Erstmal ein harmloses Hobby. Doch John ist überzeugt, dass er in der Lage wäre, zu töten. Dabei könnte er eigentlich ein normaler Teenager sein - verliebt in das Nachbarsmädchen und um Geld zu verdienen, räumt der den Schnee der Nachbarn.
Doch dann kommt ein Serienkiller in die Stadt, der auf besonders grausame Weise tötet. Er zerfleischt die Opfer und raubt ihnen Organe.Doch John kommt ihm auf die Spur. Mr Crowley, der harmlose ältere Herr aus der Nachbarschaft, scheint schier unbesiegbar. Er raubt Organe um seinen eigenen Verfall zu stoppen.
John ist derartig fasziniert, dass er sich von Crowley nicht mehr loseisen kann. Er will ihn töten. Doch wie tötet man ein Wesen, was verletzte Organe einfach auszutauschen vermag, ohne dabei am Ende selbst zum Serienkiller zu werden.
Fazit
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Die Geschichte wirkt nicht nur merkwürdig, sie ist es auch. Ein scheinbar unbesiegbares Wesen geht als Serienkiller um - ein kleiner Junge, der selbst gerne Serienkiller wäre, will ihn besiegen. Dabei muss sich der Junge Regeln für den menschlichen Kontakt auferlegen, damit er bei der ganzen Geschichte nicht am Ende selbst zum Serienkiller wird.
Ich muss sagen, ich hatte am Anfang einige Schwierigkeiten, in die Geschichte reinzukommen. Es wird zwar viel getötet und das ganze auch intensiv beschrieben (die Gedärme liegen aufgetürmt neben der Leiche), aber die zentrale Figur ist weder Killer noch Opfer, sondern eine Art "Serienkiller in Ausbildung".
Die Geschichte hat zwar ihre Schwächen, ist aber dank des psychologisch sehr interessant gestrickten Geflechts aus Charaktären dennoch wirklich spannend. Der kleine Junge ist hin- und hergerissen zwischen den Taten des Serienkillers - anfangs schickt er 2 Polizisten zum nächsten Mordschauplatz, die dann beide zu Opfern werden - und dem Verlangen, selbst zu töten. Als Leser wartet man immer darauf, wann John selbst beginnt zu töten.
Von mir bekommt das Buch 4 Sterne eben weil die Geschichte an sich mit dem übermenschlichen Dämonenwesen - was in Thrillern nicht so meins ist, weil es im wesentlichen zu unrealistisch ist. Die Geschichte an sich ist superspannend und absolut lesenswert.
In diesem Sinne
Eure Anke
Heute gibt es mal wieder einen neuen Romanbericht von mir.
Ich bin kein Serienkiller
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
Daten
^^^^^^^^^^
Titel: Ich bin kein Serienkiller
Autor: Dan Wells
Verlag: Piper
ISBN: 3492267718
Preis: 9,99€
Inhalt
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Dass ICH kein Serienkiller bin, habt ihr hoffentlich schon vermutet... Aber der 15jährige John Wayne Cleaver ist davon nicht so überzeugt, dass er keiner werden könnte. Schon sehr früh ist der Sohn der örtlichen Bestatterin von Serienkillern fasziniert, sammelt alles über Jack the Ripper und Konsorten. Erstmal ein harmloses Hobby. Doch John ist überzeugt, dass er in der Lage wäre, zu töten. Dabei könnte er eigentlich ein normaler Teenager sein - verliebt in das Nachbarsmädchen und um Geld zu verdienen, räumt der den Schnee der Nachbarn.
Doch dann kommt ein Serienkiller in die Stadt, der auf besonders grausame Weise tötet. Er zerfleischt die Opfer und raubt ihnen Organe.Doch John kommt ihm auf die Spur. Mr Crowley, der harmlose ältere Herr aus der Nachbarschaft, scheint schier unbesiegbar. Er raubt Organe um seinen eigenen Verfall zu stoppen.
John ist derartig fasziniert, dass er sich von Crowley nicht mehr loseisen kann. Er will ihn töten. Doch wie tötet man ein Wesen, was verletzte Organe einfach auszutauschen vermag, ohne dabei am Ende selbst zum Serienkiller zu werden.
Fazit
^^^^^^^^^^^^
Die Geschichte wirkt nicht nur merkwürdig, sie ist es auch. Ein scheinbar unbesiegbares Wesen geht als Serienkiller um - ein kleiner Junge, der selbst gerne Serienkiller wäre, will ihn besiegen. Dabei muss sich der Junge Regeln für den menschlichen Kontakt auferlegen, damit er bei der ganzen Geschichte nicht am Ende selbst zum Serienkiller wird.
Ich muss sagen, ich hatte am Anfang einige Schwierigkeiten, in die Geschichte reinzukommen. Es wird zwar viel getötet und das ganze auch intensiv beschrieben (die Gedärme liegen aufgetürmt neben der Leiche), aber die zentrale Figur ist weder Killer noch Opfer, sondern eine Art "Serienkiller in Ausbildung".
Die Geschichte hat zwar ihre Schwächen, ist aber dank des psychologisch sehr interessant gestrickten Geflechts aus Charaktären dennoch wirklich spannend. Der kleine Junge ist hin- und hergerissen zwischen den Taten des Serienkillers - anfangs schickt er 2 Polizisten zum nächsten Mordschauplatz, die dann beide zu Opfern werden - und dem Verlangen, selbst zu töten. Als Leser wartet man immer darauf, wann John selbst beginnt zu töten.
Von mir bekommt das Buch 4 Sterne eben weil die Geschichte an sich mit dem übermenschlichen Dämonenwesen - was in Thrillern nicht so meins ist, weil es im wesentlichen zu unrealistisch ist. Die Geschichte an sich ist superspannend und absolut lesenswert.
In diesem Sinne
Eure Anke
Kochbuchtest - Thema verfehlt
Hallo Leute!
Heute stelle ich euch ein Kochbuch vor, das ich mir zugelegt habe...
Jamies 15-Minuten-Küche
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
Daten
^^^^^^^^
Untertitel: Blitzschnell, gesund und superlecker
Autor: Jamie Oliver
Verlag: Dorling Kindersley Verlag
ISBN: 3831022631
Preis: 24,95€
Inhalt
^^^^^^^^^^
Das Buch beginnt mit einem ausführlichen Vorwort, in dem Jamie Oliver darüber philosophiert, dass man auch schnell gut kochen kann. Dann folgt ein weiteres schwadronieren über Kochen und Servieren alla "Das Auge isst mit" und darüber, was man als Vorrat in der Küche haben sollte.
Dann geht es endlich - nach 22 Seiten - los mit den Rezepten.
Diese sind in 8 Kategorien eingeteilt:
- Huhn
- Rind
- Schwein
- Lamm
- Fisch
- Pasta
- Suppen und Sandwiches
- Gemüse
Schließlich gibt es noch ein Kapitel mit Frühstück und ein weiteres Kapitel mit Ernährungstipps.
Die Rezepte sind insgesamt sehr Fleischlastig, das einzige fleischfreie Kapitel ist das mit dem Gemüse. Das finde ich insgesamt ein bisschen schade, da ich am Wochenende ganz gerne etwas länger und ausgiebiger Koche und wenn ich 15-Minuten-Küche mache, dann unter der Woche und dann ganz gerne ohne Fleisch.
Die Rezepte an sich sind sehr ausführlich dargestellt. Jedem einzelnen wird eine Doppelseite gewidmet, wobei die rechte Seite von einem schicken Foto eingenommen wird, die auch gleichzeitig einen Serviervorschlag darstellt. Rechts gibt es dann eine Auflistung der Zutaten und daneben eine sehr ausführliche Zubereitungsbeschreibung, die zu lesen schon etwa 10 der 15 Minuten einnehmen.
Für den Normalverbrauch geeignet?
^^^^^^^^^^
Also ich halte 15-Minuten-Küche für vollends übertrieben. Ich habe bisher 6 Gerichte ausprobiert und davon habe ich leider keines unter 30 Minuten geschafft. Außerdem geht Jamie Oliver auch von einer Profi-Küche aus. Ich habe zum Beispiel keine Mikrowelle und für die Hälfte der Gerichte braucht man eine. Da ich glücklicherweise in Wien wohne, wo es den Naschmarkt gibt und unzählige, riesige China-Supermärkte, bekommt man auch alle Zutaten, im Supermarkt um die Ecke fehlen meistens dann doch einige Zutaten, die man auch nicht so ohne weiteres bekommt.
Die Gerichte, die ich bisher ausprobiert habe, sind allerdings alle ziemlich lecker gewesen.
Fazit
^^^^^^^^^^
Ich habe mir das Buch eigentlich für den alltäglichen Gebrauch gekauft, damit man abends schnell was nettes und kreatives kochen kann, und dabei nicht 20 Stunden am Tag in der Küche steht. Dafür ist dieses Buch eigentlich völlig ungeeignet, da ich einmal wirklich nur ein Hobbykoch bin und daher weniger geübt als Jamie Oliver (ich weiß nicht, ob er das in 15 Minuten schafft). Außerdem habe ich nur eine kleine Küche und daher gar nicht alle Küchengeräte, die Jamie fordert. Und selbst wenn ich alle benutze, habe ich zwar (hypothetisch) in 15 Minuten gekocht, brauche aber nach dem Essen dafür stundenlang zum Aufräumen.
Das Kochbuch an sich ist wirklich schön aufgemacht, wie man es von Jamie Oliver Kochbüchern gewöhnt, und seinen Preis im Prinzip absolut wert. Und die Rezepte sind auch wirklich schmackhaft. Man braucht aber Zutaten, für die man teils die Hälfte von Wien absuchen muss. Sie sind definitiv nicht einfach und meistens auch nicht blitzschnell gekocht. Wer ein Jamie Oliver Kochbuch haben will, ist hier richtig, wer aber ein Kochbuch für schnelle und einfache Küche haben will, der ist leider falsch.
In diesem Sinne
Eure Anke
Heute stelle ich euch ein Kochbuch vor, das ich mir zugelegt habe...
Jamies 15-Minuten-Küche
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Daten
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Untertitel: Blitzschnell, gesund und superlecker
Autor: Jamie Oliver
Verlag: Dorling Kindersley Verlag
ISBN: 3831022631
Preis: 24,95€
Inhalt
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Das Buch beginnt mit einem ausführlichen Vorwort, in dem Jamie Oliver darüber philosophiert, dass man auch schnell gut kochen kann. Dann folgt ein weiteres schwadronieren über Kochen und Servieren alla "Das Auge isst mit" und darüber, was man als Vorrat in der Küche haben sollte.
Dann geht es endlich - nach 22 Seiten - los mit den Rezepten.
Diese sind in 8 Kategorien eingeteilt:
- Huhn
- Rind
- Schwein
- Lamm
- Fisch
- Pasta
- Suppen und Sandwiches
- Gemüse
Schließlich gibt es noch ein Kapitel mit Frühstück und ein weiteres Kapitel mit Ernährungstipps.
Die Rezepte sind insgesamt sehr Fleischlastig, das einzige fleischfreie Kapitel ist das mit dem Gemüse. Das finde ich insgesamt ein bisschen schade, da ich am Wochenende ganz gerne etwas länger und ausgiebiger Koche und wenn ich 15-Minuten-Küche mache, dann unter der Woche und dann ganz gerne ohne Fleisch.
Die Rezepte an sich sind sehr ausführlich dargestellt. Jedem einzelnen wird eine Doppelseite gewidmet, wobei die rechte Seite von einem schicken Foto eingenommen wird, die auch gleichzeitig einen Serviervorschlag darstellt. Rechts gibt es dann eine Auflistung der Zutaten und daneben eine sehr ausführliche Zubereitungsbeschreibung, die zu lesen schon etwa 10 der 15 Minuten einnehmen.
Für den Normalverbrauch geeignet?
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Also ich halte 15-Minuten-Küche für vollends übertrieben. Ich habe bisher 6 Gerichte ausprobiert und davon habe ich leider keines unter 30 Minuten geschafft. Außerdem geht Jamie Oliver auch von einer Profi-Küche aus. Ich habe zum Beispiel keine Mikrowelle und für die Hälfte der Gerichte braucht man eine. Da ich glücklicherweise in Wien wohne, wo es den Naschmarkt gibt und unzählige, riesige China-Supermärkte, bekommt man auch alle Zutaten, im Supermarkt um die Ecke fehlen meistens dann doch einige Zutaten, die man auch nicht so ohne weiteres bekommt.
Die Gerichte, die ich bisher ausprobiert habe, sind allerdings alle ziemlich lecker gewesen.
Fazit
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Ich habe mir das Buch eigentlich für den alltäglichen Gebrauch gekauft, damit man abends schnell was nettes und kreatives kochen kann, und dabei nicht 20 Stunden am Tag in der Küche steht. Dafür ist dieses Buch eigentlich völlig ungeeignet, da ich einmal wirklich nur ein Hobbykoch bin und daher weniger geübt als Jamie Oliver (ich weiß nicht, ob er das in 15 Minuten schafft). Außerdem habe ich nur eine kleine Küche und daher gar nicht alle Küchengeräte, die Jamie fordert. Und selbst wenn ich alle benutze, habe ich zwar (hypothetisch) in 15 Minuten gekocht, brauche aber nach dem Essen dafür stundenlang zum Aufräumen.
Das Kochbuch an sich ist wirklich schön aufgemacht, wie man es von Jamie Oliver Kochbüchern gewöhnt, und seinen Preis im Prinzip absolut wert. Und die Rezepte sind auch wirklich schmackhaft. Man braucht aber Zutaten, für die man teils die Hälfte von Wien absuchen muss. Sie sind definitiv nicht einfach und meistens auch nicht blitzschnell gekocht. Wer ein Jamie Oliver Kochbuch haben will, ist hier richtig, wer aber ein Kochbuch für schnelle und einfache Küche haben will, der ist leider falsch.
In diesem Sinne
Eure Anke
Kaffeehaus-Literatur
Hallo Leute!
Heute stelle ich euch mal wieder ein ganz besonderes Buch über einen ganz wichtigen Teil der Wiener Kultur vor...
Das Wiener Cafe - Die Geschichte einer ewigen Leidenschaft
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
Daten
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Autorin: Katja Sindemann
Verlag: Metro-Verlag Wien
ISBN: 3902517743
Preis: 16,99€
Inhalt
^^^^^^^^^^^^
Katja Sindemann beschäftigt sich mit einem wichtigen Teil der Wiener Kultur - dem Kaffeehaus.
Beginnend mit einer kleinen Zusammenfassung, wie der Kaffee aus Arabien in die Welt und schließlich nach Wien kam, schreibt sie alles, was ein Wiener Kaffeehaus ausmacht. Schließlich gehört das Kaffeehaus zu Wien, wie der Pub zu London oder das Bistro zu Paris. Schließlich schrieb der Wiener Autor Alfred Polgar einst: Ins Wiener Kaffeehaus geht man, wenn man allein sein will, dazu aber Gesellschaft braucht. Und wenn man sich außerhalb der touristischen "Klassiker" bewegt, ist das auch heute noch so.
Sie berichtet über Traditionen, etwa das Glas Wasser, das es zu jedem Kaffeegetränk gibt, oder über das Zeitunglesen im Kaffeehaus.
Sehr schön finde ich das Kapitel, in dem die Autorin Künstler über ihr Verhältnis zum Kaffeehaus befragt. So befragt sie aktuelle Künstler wie Adi Hirschal, Vera Russwurm oder Josef Hader, die sehr persönliche Erlebnisse aus ihrem Lieblingscafe erzählen.
Aufmachung
^^^^^^^^^^^^
Das Buch liest sich sehr unterhaltsam und angenehm. Es gibt sehr schöne Illustrationen angefüllt mit zahlreichen Anekdoten, die eben das ausmachen, was das Kaffeehaus heute so ist.
Fazit
^^^^^^^^^^^^
Das Kaffeehaus spielt eine wichtige Rolle in der Wiener Kultur. Und schaut man sich nicht gerade die großen "Klassiker" Hawelka, Landtmann, Schwarzenberg und Central an, in denen sich die Touristen heute teilweise stapeln, ist das auch noch heute so. Ich gehe allerdings wirklich gerne auch in die klassischen Kaffeehäuser, weil man sich da immer gleich wie in eine andere Zeit versetzt fühlt.
Das Buch zur Wiener Tradition finde ich persönlich sehr informativ und unterhaltsam. Mit einer besonderen Begeisterung habe ich die Interviews mit den Künstlern und deren Verhältnis zum Kaffeehaus gelesen. Man sitzt heute im Kaffeehaus immerhin teils noch auf Möbeln, auf denen früher Literaten gedichtet und geschrieben haben. Man erfährt vieles über die Kultur des Kaffeetrinkens allgemein, aber auch über die spezielle Künstlerkultur, die sich in den Wiener Kaffeehäusern entwickelt hat. Es werden nicht nur die großen Institutionen vorgestellt, sondern auch berichtet, wie der Kaffee überhaupt nach Wien kam.
Es ist ein wirklich informatives Buch für alle, die schoneinmal in einem Kaffeehaus saßen, die uralte Möblierung bewunderten, den steifen Kaffeehaus-Obern beim Servieren zugesehen haben und sich gefragt haben, warum es solch eine Kaffeehauskultur eigentlich nur in Wien gibt oder warum sowas außerhalb von Wien eigentlich immer "Wiener Kaffeehaus" genannt wird.
Von mir bekommt dieses interessante Buch 5 Sterne.
In diesem Sinne
Eure Anke
Heute stelle ich euch mal wieder ein ganz besonderes Buch über einen ganz wichtigen Teil der Wiener Kultur vor...
Das Wiener Cafe - Die Geschichte einer ewigen Leidenschaft
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Daten
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Autorin: Katja Sindemann
Verlag: Metro-Verlag Wien
ISBN: 3902517743
Preis: 16,99€
Inhalt
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Katja Sindemann beschäftigt sich mit einem wichtigen Teil der Wiener Kultur - dem Kaffeehaus.
Beginnend mit einer kleinen Zusammenfassung, wie der Kaffee aus Arabien in die Welt und schließlich nach Wien kam, schreibt sie alles, was ein Wiener Kaffeehaus ausmacht. Schließlich gehört das Kaffeehaus zu Wien, wie der Pub zu London oder das Bistro zu Paris. Schließlich schrieb der Wiener Autor Alfred Polgar einst: Ins Wiener Kaffeehaus geht man, wenn man allein sein will, dazu aber Gesellschaft braucht. Und wenn man sich außerhalb der touristischen "Klassiker" bewegt, ist das auch heute noch so.
Sie berichtet über Traditionen, etwa das Glas Wasser, das es zu jedem Kaffeegetränk gibt, oder über das Zeitunglesen im Kaffeehaus.
Sehr schön finde ich das Kapitel, in dem die Autorin Künstler über ihr Verhältnis zum Kaffeehaus befragt. So befragt sie aktuelle Künstler wie Adi Hirschal, Vera Russwurm oder Josef Hader, die sehr persönliche Erlebnisse aus ihrem Lieblingscafe erzählen.
Aufmachung
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Das Buch liest sich sehr unterhaltsam und angenehm. Es gibt sehr schöne Illustrationen angefüllt mit zahlreichen Anekdoten, die eben das ausmachen, was das Kaffeehaus heute so ist.
Fazit
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Das Kaffeehaus spielt eine wichtige Rolle in der Wiener Kultur. Und schaut man sich nicht gerade die großen "Klassiker" Hawelka, Landtmann, Schwarzenberg und Central an, in denen sich die Touristen heute teilweise stapeln, ist das auch noch heute so. Ich gehe allerdings wirklich gerne auch in die klassischen Kaffeehäuser, weil man sich da immer gleich wie in eine andere Zeit versetzt fühlt.
Das Buch zur Wiener Tradition finde ich persönlich sehr informativ und unterhaltsam. Mit einer besonderen Begeisterung habe ich die Interviews mit den Künstlern und deren Verhältnis zum Kaffeehaus gelesen. Man sitzt heute im Kaffeehaus immerhin teils noch auf Möbeln, auf denen früher Literaten gedichtet und geschrieben haben. Man erfährt vieles über die Kultur des Kaffeetrinkens allgemein, aber auch über die spezielle Künstlerkultur, die sich in den Wiener Kaffeehäusern entwickelt hat. Es werden nicht nur die großen Institutionen vorgestellt, sondern auch berichtet, wie der Kaffee überhaupt nach Wien kam.
Es ist ein wirklich informatives Buch für alle, die schoneinmal in einem Kaffeehaus saßen, die uralte Möblierung bewunderten, den steifen Kaffeehaus-Obern beim Servieren zugesehen haben und sich gefragt haben, warum es solch eine Kaffeehauskultur eigentlich nur in Wien gibt oder warum sowas außerhalb von Wien eigentlich immer "Wiener Kaffeehaus" genannt wird.
Von mir bekommt dieses interessante Buch 5 Sterne.
In diesem Sinne
Eure Anke
Sonntag, 24. November 2013
Entscheidungen - Gerd regierte einst die Welt
Hallo Leute!
Auch ich, als Politisch interessierte, konnte um dieses Buch nicht herum.... Es ist ja heiß in der Diskussion, und ich, als bekennende Anhängerin einer der SPD nicht gerade befreundete Partei (ratet mal...), muss schließlich wissen, was der Feind denkt...
Gerhard Schröder - Entscheidungen
°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
Daten
^^^^^^^^^^
Titel: Gerhard Schröder - Entscheidungen - Mein Leben in der Politik
Autor: Gerhard Schröder
Verlag: Hoffmann und Campe
ISBN: 3-455-50014-1
Preis: 25€
Der Autor
°°°°°°°°°°
Gerhard Schröder wurde 1944 geboren. Nach schwerer Kindheit machte er zunächst sein Abitur nach. Nach dem Jurastudium in Göttingen arbeitete er 1978 bis 1990 als selbständiger Rechtsanwalt. 1990 bis 1998 war er Ministerpräsident von Niedersachsen und 1998 bis 2005 war er unser Bundeskanzler. Den Rest spar ich mir... Wann der SPD-Mitglied geworden ist, das interessiert doch keinen, oder...?
Und die ganzen Society-Geschichten kennt doch auch jeder. Gerhard, von Freunden nur Gerd oder Acker genannt, ist das vierte mal verheiratet und hat kürzlich ein russisches Waisenmädchen adoptiert.
Eigentlich befindet er sich seit September 2005 im Ruhestand. Doch ihm schien langweilig zu sein. Und deshalb schrieb Gerd dieses Buch...
Inhalt
°°°°°°°°°°
Hier geht Schröder hauptsächlich auf sein politisches Leben ein. Nach einem einleitenden Kapitel über seine, scheinbar sehr schwere, Kindheit in einem Bretterverschlag in Bexten, direkt neben dem Sportplatz und seine beinahe Karriere als Mittelstürmer Acker geht es nach Göttingen zum Studium und dann nach Hannover und in die Politik. Hier geht er auch auf den Kontakt zu seinen Geschwistern (Hartz IV Empfänger Lothar Vosseler war ja zu genüge im TV) ein und auf seine Mutter, zu der er doch ein sehr liebevolles Verhältnis hat.
In Hannover und in der wahren Politik angekommen, beginnt er seine außergewöhnliche Karriere.
Der Schwerpunkt seiner Erzählungen liegt auf den Regierungsjahren 1998 bis 2005, beginnend mit seinem Wahlkampf gegen Helmut Kohl und endend mit einer Bilanz seiner Regierungszeit.
Zunächst geht es nach Bonn, im Banne der Geschichte geht es dann nach Berlin, nach einem halben Jahr. Begeistert schildert Schröder seine Ankunft dort, wo die Hauptstadt wirklich hingehört...
Doch die eigentlichen Schilderungen beginnen mit dem 11. September 2001. Mit seinem Kampf gegen den Irakkrieg und gegen Amerika.
Er beschreibt die "neuen Verhältnisse" in Europa und in der Welt, die er natürlich maßgeblich geschaffen hat. Und wie er mit einem simplen "nein" zum Irakkrieg die Welt gerettet hat.
Und Deutschland hat er mit seinen "längst überfälligen Reformen" natürlich auch gerettet...
Auch auf die Hintergründe der "Entscheidungen" geht Schröder ein. Beispielsweise beschreibt er ausführlich eine Statue von Willy Brandt, die in seinem Büro im Kanzleramt steht und mit der er immer wieder Zwiesprache hielt.
Als kleine Kostprobe: Der Klappentext
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
"Er führte die Bundesrepublik aus jahrelanger Erstarrung. Durch seine Außenpolitik stärkte er Deutschlands mitgestaltende Rolle in der Welt. Um die Unabhängigkeit unseres Landes in der Außen- und Sicherheitspolitik zu erhalten, setzte er im Inneren grundlegende Reformen durch. In klaren Worten schildert Gerhard Schröder seinen Weg aus einfachen Verhältnissen bis in das höchste deutsche Regierungsamt."
Meine Meinung
^^^^^^^^^^^^^^^^^
Wer hat ihn nicht gesehen, am Abend der Wahl, gut 1 Jahr ist es her. Herr Schröder hat gemeinsam mit Herrn Fischer, Frau Merkel und Herrn Westerwelle bei der sogenannten Elefantenrunde. Die Niederlage war perfekt. Und doch saß er Schröder dort wie der sichere Sieger. Völlig aufgeplustert und dabei völlig der Realität entschwunden.
Das soll jetzt aber nicht heißen, dass Schröder lügt. Er erzählt einfach nur seine Sicht der Dinge. Und das, was man ihm zu Gute halten muss, mit einer gnadenlosen Ehrlichkeit, aber völlig frei von Selbstkritik.
Und genau so ist dieses Buch. Mir fehlt irgendwie nur noch, dass Herr Schröder, damals 1jährig, in Berlin Herrn Hitler erschossen hat und somit das Ende des 2. Weltkrieges hervorgerufen hat. Auf jeder Seite trifft er mindestens einen prominenten Politiker, und Fotos davon dürfen natürlich auch nicht fehlen.
Und Fehler, das macht der Herr Schröder doch nicht... Nur er kann alles und macht auch alles.
Was mir allerdings ganz gut gefällt, ist, dass man immer mal wieder, zumindest ansatzweise, hinter die Entscheidungen blicken kann. Was beispielsweise steckt hinter Hartz IV oder hinter dem NEIN zu Amerika. Man erfährt, wie die Entscheidungen, die vielleicht nicht immer für alle die richtigen Entscheidungen sind, zu Stande kommen. Und die Gelegenheit hat man ja auch nicht immer.
Mich würde da doch mal parallel die Biografie von Frau Merkel und Herrn Stoiber interessieren. Die sind wohl ähnlich selbstüberschätzerisch. Was vielleicht auch mal genial wäre: Die Biografie von George W. Bush über die gleiche Zeit... Das würde ich auch lesen!
Meine Meinung hat sich zu 100% bestätigt. Ich bleibe meiner Partei treu. Die verstehen wenigstens etwas von Politik und hat einen Chef, der Ahnung hat und der weiß, was er sagt.
Das Buch ist aber für meine Begriffe absolut lesenswert, da man sich selbst eine Meinung bilden sollte... Über Gerhard und über die Jahre 1998 bis 2005. Ich würde allerdings die Taschenbuchausgabe abwarten... Wenn ich das Buch nicht bei meinen Eltern im Regal gefunden hätte, wären mir die 25€ wohl auch zu teuer gewesen!
Ob's Geldmacherei ist, wage ich nicht zu beurteilen... Ich finde es aber durchaus amüsant...!
In diesem Sinne
Eure Anke
PS: Hab mir extra Mühe um eine neutrale Position gegeben, auch wenn's schwer zu glauben ist....
Auch ich, als Politisch interessierte, konnte um dieses Buch nicht herum.... Es ist ja heiß in der Diskussion, und ich, als bekennende Anhängerin einer der SPD nicht gerade befreundete Partei (ratet mal...), muss schließlich wissen, was der Feind denkt...
Gerhard Schröder - Entscheidungen
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Daten
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Titel: Gerhard Schröder - Entscheidungen - Mein Leben in der Politik
Autor: Gerhard Schröder
Verlag: Hoffmann und Campe
ISBN: 3-455-50014-1
Preis: 25€
Der Autor
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Gerhard Schröder wurde 1944 geboren. Nach schwerer Kindheit machte er zunächst sein Abitur nach. Nach dem Jurastudium in Göttingen arbeitete er 1978 bis 1990 als selbständiger Rechtsanwalt. 1990 bis 1998 war er Ministerpräsident von Niedersachsen und 1998 bis 2005 war er unser Bundeskanzler. Den Rest spar ich mir... Wann der SPD-Mitglied geworden ist, das interessiert doch keinen, oder...?
Und die ganzen Society-Geschichten kennt doch auch jeder. Gerhard, von Freunden nur Gerd oder Acker genannt, ist das vierte mal verheiratet und hat kürzlich ein russisches Waisenmädchen adoptiert.
Eigentlich befindet er sich seit September 2005 im Ruhestand. Doch ihm schien langweilig zu sein. Und deshalb schrieb Gerd dieses Buch...
Inhalt
°°°°°°°°°°
Hier geht Schröder hauptsächlich auf sein politisches Leben ein. Nach einem einleitenden Kapitel über seine, scheinbar sehr schwere, Kindheit in einem Bretterverschlag in Bexten, direkt neben dem Sportplatz und seine beinahe Karriere als Mittelstürmer Acker geht es nach Göttingen zum Studium und dann nach Hannover und in die Politik. Hier geht er auch auf den Kontakt zu seinen Geschwistern (Hartz IV Empfänger Lothar Vosseler war ja zu genüge im TV) ein und auf seine Mutter, zu der er doch ein sehr liebevolles Verhältnis hat.
In Hannover und in der wahren Politik angekommen, beginnt er seine außergewöhnliche Karriere.
Der Schwerpunkt seiner Erzählungen liegt auf den Regierungsjahren 1998 bis 2005, beginnend mit seinem Wahlkampf gegen Helmut Kohl und endend mit einer Bilanz seiner Regierungszeit.
Zunächst geht es nach Bonn, im Banne der Geschichte geht es dann nach Berlin, nach einem halben Jahr. Begeistert schildert Schröder seine Ankunft dort, wo die Hauptstadt wirklich hingehört...
Doch die eigentlichen Schilderungen beginnen mit dem 11. September 2001. Mit seinem Kampf gegen den Irakkrieg und gegen Amerika.
Er beschreibt die "neuen Verhältnisse" in Europa und in der Welt, die er natürlich maßgeblich geschaffen hat. Und wie er mit einem simplen "nein" zum Irakkrieg die Welt gerettet hat.
Und Deutschland hat er mit seinen "längst überfälligen Reformen" natürlich auch gerettet...
Auch auf die Hintergründe der "Entscheidungen" geht Schröder ein. Beispielsweise beschreibt er ausführlich eine Statue von Willy Brandt, die in seinem Büro im Kanzleramt steht und mit der er immer wieder Zwiesprache hielt.
Als kleine Kostprobe: Der Klappentext
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"Er führte die Bundesrepublik aus jahrelanger Erstarrung. Durch seine Außenpolitik stärkte er Deutschlands mitgestaltende Rolle in der Welt. Um die Unabhängigkeit unseres Landes in der Außen- und Sicherheitspolitik zu erhalten, setzte er im Inneren grundlegende Reformen durch. In klaren Worten schildert Gerhard Schröder seinen Weg aus einfachen Verhältnissen bis in das höchste deutsche Regierungsamt."
Meine Meinung
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Wer hat ihn nicht gesehen, am Abend der Wahl, gut 1 Jahr ist es her. Herr Schröder hat gemeinsam mit Herrn Fischer, Frau Merkel und Herrn Westerwelle bei der sogenannten Elefantenrunde. Die Niederlage war perfekt. Und doch saß er Schröder dort wie der sichere Sieger. Völlig aufgeplustert und dabei völlig der Realität entschwunden.
Das soll jetzt aber nicht heißen, dass Schröder lügt. Er erzählt einfach nur seine Sicht der Dinge. Und das, was man ihm zu Gute halten muss, mit einer gnadenlosen Ehrlichkeit, aber völlig frei von Selbstkritik.
Und genau so ist dieses Buch. Mir fehlt irgendwie nur noch, dass Herr Schröder, damals 1jährig, in Berlin Herrn Hitler erschossen hat und somit das Ende des 2. Weltkrieges hervorgerufen hat. Auf jeder Seite trifft er mindestens einen prominenten Politiker, und Fotos davon dürfen natürlich auch nicht fehlen.
Und Fehler, das macht der Herr Schröder doch nicht... Nur er kann alles und macht auch alles.
Was mir allerdings ganz gut gefällt, ist, dass man immer mal wieder, zumindest ansatzweise, hinter die Entscheidungen blicken kann. Was beispielsweise steckt hinter Hartz IV oder hinter dem NEIN zu Amerika. Man erfährt, wie die Entscheidungen, die vielleicht nicht immer für alle die richtigen Entscheidungen sind, zu Stande kommen. Und die Gelegenheit hat man ja auch nicht immer.
Mich würde da doch mal parallel die Biografie von Frau Merkel und Herrn Stoiber interessieren. Die sind wohl ähnlich selbstüberschätzerisch. Was vielleicht auch mal genial wäre: Die Biografie von George W. Bush über die gleiche Zeit... Das würde ich auch lesen!
Meine Meinung hat sich zu 100% bestätigt. Ich bleibe meiner Partei treu. Die verstehen wenigstens etwas von Politik und hat einen Chef, der Ahnung hat und der weiß, was er sagt.
Das Buch ist aber für meine Begriffe absolut lesenswert, da man sich selbst eine Meinung bilden sollte... Über Gerhard und über die Jahre 1998 bis 2005. Ich würde allerdings die Taschenbuchausgabe abwarten... Wenn ich das Buch nicht bei meinen Eltern im Regal gefunden hätte, wären mir die 25€ wohl auch zu teuer gewesen!
Ob's Geldmacherei ist, wage ich nicht zu beurteilen... Ich finde es aber durchaus amüsant...!
In diesem Sinne
Eure Anke
PS: Hab mir extra Mühe um eine neutrale Position gegeben, auch wenn's schwer zu glauben ist....
Freitag, 22. November 2013
Vorsicht, Serienkiller entlaufen
Hallo Leute!
Beim letzten Stöbern in meinem Buchladen (ja auch so was mach ich gelegentlich, auch wenn’s ja fast schon uncool ist), bin ich auf ein Buch gestoßen, über das ich heute meinen Bericht abgeben will.
Wenn Mäuse Katzen jagen
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Wie kam ich ausgerechnet auf dieses Buch? Na, ja ich hatte schon zwei Bücher vom gleichen Autor gelesen. Eins davon hat mir richtig gut gefallen und da hab ich dann gedacht, vielleicht gefällt mir das auch...
Daten
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Titel: Wenn Mäuse Katzen jagen
Autor: James Patterson
ISBN: 3-404-14342-6
Preis: 8,45€
Inhalt
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
Alex Cross, alleinerziehender Vater von zwei Kindern, ist Detective der Washingtoner Polizei. Sein Spezialgebiet: Massenmörder (er hat auch einen Doktor in Psychologie). Sein aktueller Fall macht ihm besondere Probleme:
Gary Soneji war aus dem Gefängnis ausgebrochen, eben dieser psychopatische Serienkiller, den Cross vor 4 Jahren ins Gefängnis gebracht hatte, nachdem er versucht hatte, die Familie Cross zu töten.
Zur gleichen Zeit versucht FBI Agent Kyle Craig, Cross auch in die Ermittlungen in einem anderen Fall miteinzubeziehen. Sein bester Mann, Thomas Pierce (dessen Freundin das erste Opfer von Mr. Smith war), ist einem Massenmörder in Europa auf der Spur, der sich Mr. Smith nennt und die Leichen regelrecht obduziert und die Polizei immer wieder in die Irre führt, und Cross soll ihm mit seinem psychologischen Sachverstand zu Seite stehen.
Zunächst tötet Soneji in Washington am Bahnhof, dann in New York am Bahnhof. Und Cross ist immer einen Moment zu spät. Soneji tötet sogar seinen New Yorker Kollegen, und Cross scheint keine Chance zu haben.
Schließlich findet er raus, dass Soneji sich im Knast mit AIDS angesteckt hatte und eigentlich nur hinter dem Verantwortlichen her ist. Dieser wird bei einem Polizeieinsatz in NYC getötet. Cross stellt Soneji eine Falle und ihm gelingt zunächst die Flucht, er wird aber in der New Yorker U-Bahn gestellt und getötet.
Seine letzten Worte allerdings machen Cross Probleme. Er „verspricht“, dass er Cross und seine Familie auslöschen würde, auch noch nach seinem Tod.
Na, ja Cross fährt nach Hause und am gleichen Abend steigt eine große Party im zu Ehren...
In der gleichen Nacht wird die Familie überfallen und brutal verletzt.
Wie konnte das sein? Pierce und Cross Partner Sampson werden auf den Fall angesetzt. War Soneji doch nicht der Einzelgänger, wie Cross es immer geglaubt hatte? War Soneji doch nicht Tod?
Der Kreis schließt sich immer enger. Auf der Farm von Sonejis Großvater werden mehrere Skelette von Hunden, Katzen, Hirschen und auch Menschen gefunden, die frühesten Anzeichen eines kranken Hirnes...
Schließlich führt die Spur zu Sonejis besten Freund aus Kindertagen. Nachem Sampson und Pierce ihn verhört hatten, wird der aber in seinem Haus tot aufgefunden, die Leiche ganz im Stile von Mr. Smith hergerichtet.
Der Schluss wird nicht verraten, sonst is ja die ganze Spannung weg und keiner kauft mehr das Buch...
Fazit
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Die Story ist an sich sehr spannend. Allerdings verliert man sehr leicht den Überblick. Im ersten Teil ist Cross „Ich“, im 2. Teil Pierce, im 3. Teil dann wieder Cross.
Sehr langatmig fand ich auch diese ewig langen, nervigen Zwischenkapitel, wo dann die Liebesgeschichte von Cross und der Grundschuldirektorin Christine Johnston geschildert wird. Okay, da ist eine Frau in Cross Leben, aber diese Geschichte alle 3 Kapitel wieder hochkommen zu lassen, wie sie knutschen, wie sie Sex haben, meine Güte, die meisten Leser interessiert doch nur, ob Cross nun den Massenmörder schnappt, oder ob er die schweren Verletzungen überlebt. Schließlich hab ich ja einen Thriller gekauft und keinen Playboy.
An sich ist die Geschichte aber wie gesagt spannend, besagte Kapitel hab ich am Schluss einfach überschlagen.
Vor allem das wirklich überraschende Ende hat mir sehr gut gefallen. Damit hat wohl wirklich kein Leser gerechnet...
Von mir gibt's auf jeden Fall 4 Sterne, eben weil mir diese ganze Geschichte mit Christine zu sehr ausgeschmückt wird.
In diesem Sinne
Eure Anke
Beim letzten Stöbern in meinem Buchladen (ja auch so was mach ich gelegentlich, auch wenn’s ja fast schon uncool ist), bin ich auf ein Buch gestoßen, über das ich heute meinen Bericht abgeben will.
Wenn Mäuse Katzen jagen
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Wie kam ich ausgerechnet auf dieses Buch? Na, ja ich hatte schon zwei Bücher vom gleichen Autor gelesen. Eins davon hat mir richtig gut gefallen und da hab ich dann gedacht, vielleicht gefällt mir das auch...
Daten
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Titel: Wenn Mäuse Katzen jagen
Autor: James Patterson
ISBN: 3-404-14342-6
Preis: 8,45€
Inhalt
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Alex Cross, alleinerziehender Vater von zwei Kindern, ist Detective der Washingtoner Polizei. Sein Spezialgebiet: Massenmörder (er hat auch einen Doktor in Psychologie). Sein aktueller Fall macht ihm besondere Probleme:
Gary Soneji war aus dem Gefängnis ausgebrochen, eben dieser psychopatische Serienkiller, den Cross vor 4 Jahren ins Gefängnis gebracht hatte, nachdem er versucht hatte, die Familie Cross zu töten.
Zur gleichen Zeit versucht FBI Agent Kyle Craig, Cross auch in die Ermittlungen in einem anderen Fall miteinzubeziehen. Sein bester Mann, Thomas Pierce (dessen Freundin das erste Opfer von Mr. Smith war), ist einem Massenmörder in Europa auf der Spur, der sich Mr. Smith nennt und die Leichen regelrecht obduziert und die Polizei immer wieder in die Irre führt, und Cross soll ihm mit seinem psychologischen Sachverstand zu Seite stehen.
Zunächst tötet Soneji in Washington am Bahnhof, dann in New York am Bahnhof. Und Cross ist immer einen Moment zu spät. Soneji tötet sogar seinen New Yorker Kollegen, und Cross scheint keine Chance zu haben.
Schließlich findet er raus, dass Soneji sich im Knast mit AIDS angesteckt hatte und eigentlich nur hinter dem Verantwortlichen her ist. Dieser wird bei einem Polizeieinsatz in NYC getötet. Cross stellt Soneji eine Falle und ihm gelingt zunächst die Flucht, er wird aber in der New Yorker U-Bahn gestellt und getötet.
Seine letzten Worte allerdings machen Cross Probleme. Er „verspricht“, dass er Cross und seine Familie auslöschen würde, auch noch nach seinem Tod.
Na, ja Cross fährt nach Hause und am gleichen Abend steigt eine große Party im zu Ehren...
In der gleichen Nacht wird die Familie überfallen und brutal verletzt.
Wie konnte das sein? Pierce und Cross Partner Sampson werden auf den Fall angesetzt. War Soneji doch nicht der Einzelgänger, wie Cross es immer geglaubt hatte? War Soneji doch nicht Tod?
Der Kreis schließt sich immer enger. Auf der Farm von Sonejis Großvater werden mehrere Skelette von Hunden, Katzen, Hirschen und auch Menschen gefunden, die frühesten Anzeichen eines kranken Hirnes...
Schließlich führt die Spur zu Sonejis besten Freund aus Kindertagen. Nachem Sampson und Pierce ihn verhört hatten, wird der aber in seinem Haus tot aufgefunden, die Leiche ganz im Stile von Mr. Smith hergerichtet.
Der Schluss wird nicht verraten, sonst is ja die ganze Spannung weg und keiner kauft mehr das Buch...
Fazit
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
Die Story ist an sich sehr spannend. Allerdings verliert man sehr leicht den Überblick. Im ersten Teil ist Cross „Ich“, im 2. Teil Pierce, im 3. Teil dann wieder Cross.
Sehr langatmig fand ich auch diese ewig langen, nervigen Zwischenkapitel, wo dann die Liebesgeschichte von Cross und der Grundschuldirektorin Christine Johnston geschildert wird. Okay, da ist eine Frau in Cross Leben, aber diese Geschichte alle 3 Kapitel wieder hochkommen zu lassen, wie sie knutschen, wie sie Sex haben, meine Güte, die meisten Leser interessiert doch nur, ob Cross nun den Massenmörder schnappt, oder ob er die schweren Verletzungen überlebt. Schließlich hab ich ja einen Thriller gekauft und keinen Playboy.
An sich ist die Geschichte aber wie gesagt spannend, besagte Kapitel hab ich am Schluss einfach überschlagen.
Vor allem das wirklich überraschende Ende hat mir sehr gut gefallen. Damit hat wohl wirklich kein Leser gerechnet...
Von mir gibt's auf jeden Fall 4 Sterne, eben weil mir diese ganze Geschichte mit Christine zu sehr ausgeschmückt wird.
In diesem Sinne
Eure Anke
Donnerstag, 21. November 2013
Dan Brown Diabolus - Codeknacker unterwegs
Hallo Leute!
Nachdem ich schon die zwei Bücher von Dan Brown gelesen habe (Berichte hab ich dazu auch geschrieben!), musste natürlich auch das Neueste Werk des Amerikanischen Thriller-Autors ins Haus...
Diabolus
°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
Daten
°°°°°°°°°°°°
Titel: Diabolus
Autor: Dan Brown
Verlag: Lübbe
ISBN: 3-7857-2194-3
Inhalt
°°°°°°°°°°°°
Susan arbeitet als Kryptografin für die Regierungsbehörde NSA. Sie arbeitet an einem streng geheimen Projekt namens TRANSLATR, das ist ein Gerät, das sämtliche Codes auf der Welt innerhalb von wenigen Minuten knacken kann...
Eines Tages, es ist Samstag und sie will eigentlich das Wochenende mit ihrem Lebensgefährten David im Urlaub sein, ruft sie ihr Chef, Commander Strathmore, an. Es ist ein Notfallanruf...
TRANSLATR knackt schon seit über 16 Stunden an einem Code... Für Susan und Commander Strathmore kann das nur eines bedeuten: Jemand hat einen nicht dechiffrierbaren Code gefunden... Und dieser Jemand ist Ensei Tankado, ein ehemaliger Mitarbeiter der NSA, der es nicht mit seinem Gewissen vereinbaren kann, dass die NSA alle Emails lesen kann, egal von wem...
Deswegen will er den Code höchstbietend versteigern, damit er nach Möglichkeit in viele PCs eingebaut wird... Sollte die NSA eingreifen und Tankado töten, soll sein Partner North Dakota den Code veröffentlichen...
Dummerweise stirbt Tankado in Sevilla scheinbar an einem Herzinfarkt... Die Jagd beginnt. David Becker, der Verlobte von Susan, und Hulohot, der Mann mit der Nickelbrille, sind auf der Jagd nach dem Ring, den Tankado kurz vor seinem Tod an Passanten weitergegeben hatte...
Und jeder, der den Ring sieht, muss sterben...
Gleichzeitig beginnt in der Kryptographie-Abteilung der NSA die Jagd nach North Dakota, es gibt schließlich noch einen zweiten Code. Die wahre Identität von North Dakota will Susan mittels eines sogenannten Tracers herausfinden. Doch Greg Hale, ein Kollege von ihr, bricht die Suche vorzeitig ab... Aber ist Greg wirklich North Dakota....?
Dann fällt auch noch der Strom aus, weil ein Sicherheitstechniker ermordet auf dem Generator schmort. Nur TRANSLATR wird noch mit Notstrom versorgt... Aber er wird nicht genug gekühlt und droht in die Luft zu fliegen...
Und wird David den Ring rechtzeitig finden und dem Mann mit der Nickelbrille entkommen, bevor der TRANSLATR in die Luft fliegt? Wer ist wirklich North Dakota? Wer hat den Techniker ermordet? Was steckt wirklich hinter Diabolus?
Das alles wird noch nicht verraten... Sonst wird das Buch ja langweilig...
Autor
°°°°°°°°°°°°
Vor seinem großen Erfolg als Schriftsteller war Dan Brown Englischlehrer. Er wuchs als Sohn eines Mathematikprofessors und einer Kirchenmusikerin in einer Welt auf, in der Wissenschaft und Religion keine Gegensätze darstellten.
Seine bisherigen Erfolge: ILLUMINATI, METEOR und SAKRILEG machten Dan Brown zu einem der erfolgreichsten Thrillerautoren weltweit.
Er lebt mit seiner Frau in Neuengland.
wichtigste Charaktäre
°°°°°°°°°°°°
Susan -
Susan hat einen IQ von 170 und sieht trotzdem blendend aus. Sie ist Mitte 30 und bereits Chefkryptographin der NSA. Sie ist der Typ jedermanns Traumfrau....
David -
David ist Sprachprofessor und der Verlobte von Susan... Eigentlich nicht der Typ, den man auf eine Staatsrettende Mission schicken würde... Aber er bewährt sich durch Kampfgeist... Aber kann er sich wirklich gegen einen Profikiller durchsetzen...?
Hale -
Hale ist eigentlich nur bei der NSA, weil er einmal aufgedeckt hat, dass ein Verschlüsselungs-Programm von der NSA mit einem Hintertürchen versehen hat, und damit dann zu allen emails Zugang gehabt hätte... Er ist unsterblich in Susan verliebt... Er ist schmierig und überheblich... Aber ist er wirklich dazu in der Lage mit Tankado zusammenzuarbeiten?
Commander Strathmore -
Er ist der stellvertretende Direktor der NSA und vom Ehrgeiz besessen... Seine Ehe ist zerrüttet und er lebt für seinen Job... Auch er ist unsterblich in Susan verliebt...
Der Mann mit der Nickelbrille -
Er ist der Typ tauber Profikiller... Aber wer schickt ihn wirklich???
Midge und Chad-
Die beiden sind die einzigen, die von Außerhalb merken, dass in der Kryptoabteilung etwas nicht stimmt...
Tankado-
Er kam mißgebildet zur Welt, weil seine Mutter bei den Atombombenabwürfen auf Hiroshima und Nagasaki verstrahlt wurde. Er hasst Amerika... Er ist aber ein genialer Programmierer, was ihn schließlich für die NSA interessant macht. Dort arbeitet er auch lange Zeit, geht dann aber schließlich... Und er schwört, dass er die Privatssphäre der Menschen wiederherstellt...
Fazit
°°°°°°°°°°°°
Das Buch ist im altbekannten Dan-Brown-Style geschrieben. Es gelingt ihm einfach, den Leser zu fesseln... Schauplatzwechel in jedem Kapitel... Und mit seinem sehr ausschmückenden Stil bringt er seine Leser einfach zum Weiterlesen... Man will einfach wissen, wie es weitergeht und liest dann das nächste Kapitel auch noch... Und gerade gegen Ende werden die Kapitel immer kürzer und die letzten 100 Seiten hab ich innerhalb einer Stunde gelesen... Das fließt einfach... Und nichts ist so, wie es scheint!
Über kleinere Fehler liest man doch dann auch mal weg... Z.B., dass Hulohot auf einmal hört, obwohl er eigentlich taub ist... Aber na, ja das kommt auch mal vor...
Ich habe das Buch mal wieder innerhalb von 2 Tagen gelesen, obwohl mir die Thematik an sich eigentlich gar nicht so zusagt... Die Sache im Vatikan (ILLUMINATI) und die Sache mit dem Heiligen Gral (SAGRILEG) haben mir vom Thema her besser gefallen (aber na, ja das ist ja eigentlich kein richtiger Kritikpunkt, weil das ja irgendwo Geschmackssache ist). Auch Abwechslung muss mal sein...
Seine Charaktäre hat Brown sehr scharf gezeichnet, allerdings fällt er auch nicht aus seinem bewährten Muster... Ein Held (David Becker), eine Heldin (Susan), einer, von dem man glaubt, dass er zu den Helden gehört, der aber eigentlich kein Held ist (wird nicht verraten, wär ja sonst langweilig)... Einen Profikiller... Wer die Brown-Bücher kennt, der weiß, dass die Charaktäre sowohl in Illuminati als auch in Sakrileg vorkommen... Dieses Muster kehrt auch in Diabolus wieder... Aber was soll's... die Spannung leidet ja nicht darunter...
Mir gefällt das Buch gut, auch wenn's eine Investition war, die nur 2 Tage gehalten hat... Das Buch war doch sehr schnell auf dem "GELESEN"-Stapel... Einfach zu gut!
In diesem Sinne
Eure Anke
Nachdem ich schon die zwei Bücher von Dan Brown gelesen habe (Berichte hab ich dazu auch geschrieben!), musste natürlich auch das Neueste Werk des Amerikanischen Thriller-Autors ins Haus...
Diabolus
°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
Daten
°°°°°°°°°°°°
Titel: Diabolus
Autor: Dan Brown
Verlag: Lübbe
ISBN: 3-7857-2194-3
Inhalt
°°°°°°°°°°°°
Susan arbeitet als Kryptografin für die Regierungsbehörde NSA. Sie arbeitet an einem streng geheimen Projekt namens TRANSLATR, das ist ein Gerät, das sämtliche Codes auf der Welt innerhalb von wenigen Minuten knacken kann...
Eines Tages, es ist Samstag und sie will eigentlich das Wochenende mit ihrem Lebensgefährten David im Urlaub sein, ruft sie ihr Chef, Commander Strathmore, an. Es ist ein Notfallanruf...
TRANSLATR knackt schon seit über 16 Stunden an einem Code... Für Susan und Commander Strathmore kann das nur eines bedeuten: Jemand hat einen nicht dechiffrierbaren Code gefunden... Und dieser Jemand ist Ensei Tankado, ein ehemaliger Mitarbeiter der NSA, der es nicht mit seinem Gewissen vereinbaren kann, dass die NSA alle Emails lesen kann, egal von wem...
Deswegen will er den Code höchstbietend versteigern, damit er nach Möglichkeit in viele PCs eingebaut wird... Sollte die NSA eingreifen und Tankado töten, soll sein Partner North Dakota den Code veröffentlichen...
Dummerweise stirbt Tankado in Sevilla scheinbar an einem Herzinfarkt... Die Jagd beginnt. David Becker, der Verlobte von Susan, und Hulohot, der Mann mit der Nickelbrille, sind auf der Jagd nach dem Ring, den Tankado kurz vor seinem Tod an Passanten weitergegeben hatte...
Und jeder, der den Ring sieht, muss sterben...
Gleichzeitig beginnt in der Kryptographie-Abteilung der NSA die Jagd nach North Dakota, es gibt schließlich noch einen zweiten Code. Die wahre Identität von North Dakota will Susan mittels eines sogenannten Tracers herausfinden. Doch Greg Hale, ein Kollege von ihr, bricht die Suche vorzeitig ab... Aber ist Greg wirklich North Dakota....?
Dann fällt auch noch der Strom aus, weil ein Sicherheitstechniker ermordet auf dem Generator schmort. Nur TRANSLATR wird noch mit Notstrom versorgt... Aber er wird nicht genug gekühlt und droht in die Luft zu fliegen...
Und wird David den Ring rechtzeitig finden und dem Mann mit der Nickelbrille entkommen, bevor der TRANSLATR in die Luft fliegt? Wer ist wirklich North Dakota? Wer hat den Techniker ermordet? Was steckt wirklich hinter Diabolus?
Das alles wird noch nicht verraten... Sonst wird das Buch ja langweilig...
Autor
°°°°°°°°°°°°
Vor seinem großen Erfolg als Schriftsteller war Dan Brown Englischlehrer. Er wuchs als Sohn eines Mathematikprofessors und einer Kirchenmusikerin in einer Welt auf, in der Wissenschaft und Religion keine Gegensätze darstellten.
Seine bisherigen Erfolge: ILLUMINATI, METEOR und SAKRILEG machten Dan Brown zu einem der erfolgreichsten Thrillerautoren weltweit.
Er lebt mit seiner Frau in Neuengland.
wichtigste Charaktäre
°°°°°°°°°°°°
Susan -
Susan hat einen IQ von 170 und sieht trotzdem blendend aus. Sie ist Mitte 30 und bereits Chefkryptographin der NSA. Sie ist der Typ jedermanns Traumfrau....
David -
David ist Sprachprofessor und der Verlobte von Susan... Eigentlich nicht der Typ, den man auf eine Staatsrettende Mission schicken würde... Aber er bewährt sich durch Kampfgeist... Aber kann er sich wirklich gegen einen Profikiller durchsetzen...?
Hale -
Hale ist eigentlich nur bei der NSA, weil er einmal aufgedeckt hat, dass ein Verschlüsselungs-Programm von der NSA mit einem Hintertürchen versehen hat, und damit dann zu allen emails Zugang gehabt hätte... Er ist unsterblich in Susan verliebt... Er ist schmierig und überheblich... Aber ist er wirklich dazu in der Lage mit Tankado zusammenzuarbeiten?
Commander Strathmore -
Er ist der stellvertretende Direktor der NSA und vom Ehrgeiz besessen... Seine Ehe ist zerrüttet und er lebt für seinen Job... Auch er ist unsterblich in Susan verliebt...
Der Mann mit der Nickelbrille -
Er ist der Typ tauber Profikiller... Aber wer schickt ihn wirklich???
Midge und Chad-
Die beiden sind die einzigen, die von Außerhalb merken, dass in der Kryptoabteilung etwas nicht stimmt...
Tankado-
Er kam mißgebildet zur Welt, weil seine Mutter bei den Atombombenabwürfen auf Hiroshima und Nagasaki verstrahlt wurde. Er hasst Amerika... Er ist aber ein genialer Programmierer, was ihn schließlich für die NSA interessant macht. Dort arbeitet er auch lange Zeit, geht dann aber schließlich... Und er schwört, dass er die Privatssphäre der Menschen wiederherstellt...
Fazit
°°°°°°°°°°°°
Das Buch ist im altbekannten Dan-Brown-Style geschrieben. Es gelingt ihm einfach, den Leser zu fesseln... Schauplatzwechel in jedem Kapitel... Und mit seinem sehr ausschmückenden Stil bringt er seine Leser einfach zum Weiterlesen... Man will einfach wissen, wie es weitergeht und liest dann das nächste Kapitel auch noch... Und gerade gegen Ende werden die Kapitel immer kürzer und die letzten 100 Seiten hab ich innerhalb einer Stunde gelesen... Das fließt einfach... Und nichts ist so, wie es scheint!
Über kleinere Fehler liest man doch dann auch mal weg... Z.B., dass Hulohot auf einmal hört, obwohl er eigentlich taub ist... Aber na, ja das kommt auch mal vor...
Ich habe das Buch mal wieder innerhalb von 2 Tagen gelesen, obwohl mir die Thematik an sich eigentlich gar nicht so zusagt... Die Sache im Vatikan (ILLUMINATI) und die Sache mit dem Heiligen Gral (SAGRILEG) haben mir vom Thema her besser gefallen (aber na, ja das ist ja eigentlich kein richtiger Kritikpunkt, weil das ja irgendwo Geschmackssache ist). Auch Abwechslung muss mal sein...
Seine Charaktäre hat Brown sehr scharf gezeichnet, allerdings fällt er auch nicht aus seinem bewährten Muster... Ein Held (David Becker), eine Heldin (Susan), einer, von dem man glaubt, dass er zu den Helden gehört, der aber eigentlich kein Held ist (wird nicht verraten, wär ja sonst langweilig)... Einen Profikiller... Wer die Brown-Bücher kennt, der weiß, dass die Charaktäre sowohl in Illuminati als auch in Sakrileg vorkommen... Dieses Muster kehrt auch in Diabolus wieder... Aber was soll's... die Spannung leidet ja nicht darunter...
Mir gefällt das Buch gut, auch wenn's eine Investition war, die nur 2 Tage gehalten hat... Das Buch war doch sehr schnell auf dem "GELESEN"-Stapel... Einfach zu gut!
In diesem Sinne
Eure Anke
Da sieht man den Dom glatt mit neuen Augen
Hallo Leute!
Ihr wisst ja vermutlich schon, dass ich ein echter Fan meiner neuen Wahlheimat Wien bin. Ich habe auch schon einiges gelesen... Ein Buch stelle ich euch heute vor...
Der Stephansdom
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
Daten
^^^^^^^^^^^^
Autorin: Gabriele Hasmann
Titel: Die Geheime Geschichte von Österreichs Kulturdenkmälern Band 1: Der Stephansdom
ISBN: 3854315554
Verlag: Pichler
Preis: 19,95€
Inhalt
^^^^^^^^^^^^
Gabriele Hasmann erzählt die Geschichte des berühmten Wiener Stephansdoms auf neue Art und Weise. Und zwar nicht direkt gegliedert nach Jahren, sondern nach Themen. Zunächst schildert sie die Baugeschichte des Doms, erzählt etwa, warum es nur einen wirklichen Turm gibt. Anschließend erzählt sie von Persönlichkeiten und deren Verbindung mit dem Stephansdom und deren Spuren, die sie hinterlassen haben und zwar von dem Stifter des Doms bis hin zu den Zeichen, die nach dem Wiederaufbau nach dem Brand 1945 hinterlassen wurden. Im nächsten Kapitel geht es dann um die Machtsymbolik und mysteriöse Tiersymbole rund um den Dom. Mit dem Kapitel "Kraftfelder" konnte ich persönlich eher wenig anfangen. Schließlich geht es noch um Begräbnisse und Reliquien rund um den Dom. Im letzten Kapitel schließlich geht es um das ursprüngliche Umfeld des Doms, geprägt vom ehemaligen Friedhof, und deren Veränderungen über die Jahrhunderte.
Das ganze ist ziemlich reich bebildert, so dass man das angegebene auch relativ leicht wiederfinden kann. Dabei sind nicht nur Fotografien des ursprünglichen Zustandes, sondern auch Zeichnungen, die teils auf frühere Jahrhunderte zurückgehen, als etwa Stern und Halbmond auf dem Turm prangten.
Fazit
^^^^^^^^^^^^^^^^
Das Buch an sich ist für mich schon echt spannend, da man schon merkt, dass man sich den Dom mit ganz anderen Augen anschaut, wie als Tourist, der nur den Abschnitt im Reiseführer gelesen hat. Allerdings finde ich, dass das Buch relativ anstrengend zu lesen ist, da es - bedingt durch die Gliederung - in jedem Kapitel wieder quasi auf den Anfang zurückspringt und das ganze chronologisch nicht wirklich geordnet ist.
Cool sind für mich natürlich die verschiedenen Sagen und mittelalterlichen Geschichten, wie etwa den Asylring, auch Leo genannt, der vor weltlicher Verfolgung bis zu einem Schuldspruch schützte. Hatte man den Leo erreicht, hatte man ein Kirchenasyl. Man muss allerdings zugeben, dass man sich im Dom schon einigermaßen auskennen muss bzw. dass man etwas Zeit investieren muss, um die Orte wirklich zu finden, da manche Orientierungshinweise eher vage sind.
Dennoch, wenn man sich näher mit dieser großartigen Kirche beschäftigen möchte, ist dieses Buch absolut empfehlenswert, auch wenn die Zeitsprünge und die Orientierung manchmal etwas chaotisch sind. Es ist insgesamt interessant geschrieben und beinhaltet wirklich spannende, gut recherchierte Hinweise über alles rund um den Stephansdom Man wird auf jeden Fall Dinge entdecken, die ich zumindest so noch nicht gesehen bzw. übersehen hatte.
In diesem Sinne
Eure Anke
Ihr wisst ja vermutlich schon, dass ich ein echter Fan meiner neuen Wahlheimat Wien bin. Ich habe auch schon einiges gelesen... Ein Buch stelle ich euch heute vor...
Der Stephansdom
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Daten
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Autorin: Gabriele Hasmann
Titel: Die Geheime Geschichte von Österreichs Kulturdenkmälern Band 1: Der Stephansdom
ISBN: 3854315554
Verlag: Pichler
Preis: 19,95€
Inhalt
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Gabriele Hasmann erzählt die Geschichte des berühmten Wiener Stephansdoms auf neue Art und Weise. Und zwar nicht direkt gegliedert nach Jahren, sondern nach Themen. Zunächst schildert sie die Baugeschichte des Doms, erzählt etwa, warum es nur einen wirklichen Turm gibt. Anschließend erzählt sie von Persönlichkeiten und deren Verbindung mit dem Stephansdom und deren Spuren, die sie hinterlassen haben und zwar von dem Stifter des Doms bis hin zu den Zeichen, die nach dem Wiederaufbau nach dem Brand 1945 hinterlassen wurden. Im nächsten Kapitel geht es dann um die Machtsymbolik und mysteriöse Tiersymbole rund um den Dom. Mit dem Kapitel "Kraftfelder" konnte ich persönlich eher wenig anfangen. Schließlich geht es noch um Begräbnisse und Reliquien rund um den Dom. Im letzten Kapitel schließlich geht es um das ursprüngliche Umfeld des Doms, geprägt vom ehemaligen Friedhof, und deren Veränderungen über die Jahrhunderte.
Das ganze ist ziemlich reich bebildert, so dass man das angegebene auch relativ leicht wiederfinden kann. Dabei sind nicht nur Fotografien des ursprünglichen Zustandes, sondern auch Zeichnungen, die teils auf frühere Jahrhunderte zurückgehen, als etwa Stern und Halbmond auf dem Turm prangten.
Fazit
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Das Buch an sich ist für mich schon echt spannend, da man schon merkt, dass man sich den Dom mit ganz anderen Augen anschaut, wie als Tourist, der nur den Abschnitt im Reiseführer gelesen hat. Allerdings finde ich, dass das Buch relativ anstrengend zu lesen ist, da es - bedingt durch die Gliederung - in jedem Kapitel wieder quasi auf den Anfang zurückspringt und das ganze chronologisch nicht wirklich geordnet ist.
Cool sind für mich natürlich die verschiedenen Sagen und mittelalterlichen Geschichten, wie etwa den Asylring, auch Leo genannt, der vor weltlicher Verfolgung bis zu einem Schuldspruch schützte. Hatte man den Leo erreicht, hatte man ein Kirchenasyl. Man muss allerdings zugeben, dass man sich im Dom schon einigermaßen auskennen muss bzw. dass man etwas Zeit investieren muss, um die Orte wirklich zu finden, da manche Orientierungshinweise eher vage sind.
Dennoch, wenn man sich näher mit dieser großartigen Kirche beschäftigen möchte, ist dieses Buch absolut empfehlenswert, auch wenn die Zeitsprünge und die Orientierung manchmal etwas chaotisch sind. Es ist insgesamt interessant geschrieben und beinhaltet wirklich spannende, gut recherchierte Hinweise über alles rund um den Stephansdom Man wird auf jeden Fall Dinge entdecken, die ich zumindest so noch nicht gesehen bzw. übersehen hatte.
In diesem Sinne
Eure Anke
Dienstag, 19. November 2013
Simon Peters back in Action
Hallo Leute!
Nachdem Tommy Jaud schon vor Jahren als Autor vom "Vollidiot" bekannt geworden ist und seine Hauptfigur Simon Peters berühmt wurde, liefert er mit "Überman" eine neue Folge...
Überman
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
Daten
^^^^^^^^^^^^
Autor: Tommy Jaud
Verlag: Argon
Dauer: 331 Minuten
ISBN: 3839811740
Preis: 12,99€
Story
^^^^^^^^^^^^^
Simon Peters war im letzten Teil noch Millionär geworden, weil er sich mit einer Firma selbständig gemacht hat, die sich auf Beschwerden spezialisiert hat.
Doch zu Beginn der Story von "Überman" teilt sein griechischer Finanzberater Salantakos ihm mit, dass er sein Vermögen mit rumänischen Waldfonds verspielt hat. Um wieder Geld reinzubekommen, plant er, Jamie Oliver zu verklagen, da seine 30 Minuten Menüs in 30 Minuten nicht zu schaffen sind. Natürlich braucht er 111 Minuten. Zählt man die Bestellung der neuen Küchenmaschine dazu, sind es weit über 1000 Minuten. Natürlich teilt seine Freundin Annabelle ihm auch noch mit, dass sie ihren Job in einem Waxing-Studio gekündigt hat, um internationale Weinwirtschaft zu studieren. Wie soll Simon das bloß alles finanzieren? Als dann auch noch eine fünfstellige Forderung vom Finanzamt ankommt, ist mit der guten Laune alles vorbei.
Mit Annabelle ist er auf Besuch bei Daniela und Flik, als relativ schnell klar wird, dass Simon nicht dort bleiben will. Doch Annabelle versucht immer wieder, seine schlechte Laune zu erklären, doch Flik ist ziemlich schnell entnervt. Auch Phil, sein bester Freund, der wegen Simon und einer Wette im Rollstuhl sitzt, hat schnell die Schnauze voll.
Schließlich entdeckt Simon über das Internet einen Anbieter, der mit Bunkeranlagen wegen des bevorstehenden Weltuntergangs nach dem Mayakalender Geld verdienen. Schon kommt Simon der rettende Plan. Er will investieren. Doch er verliert alle seine Freunde, auch Annabelle trennt sich von ihm.
Doch Simon will sich ändern. Nach dem Überman-Schlafplan findet er eine Methode, bei der er nur alle 4 Stunden 20 Minuten schläft. Er will für die Freunde ein Weinseminar veranstalten und will daher seine Zeit nutzen und im Weinkeller alles vorbereiten, um seine Freunde wiederzugewinnen...
Lesung
^^^^^^^^^^^^^
Nachdem das erste Hörbuch noch von Christoph M. Herbst gelesen wurde, liest Tommy Jaud seine Hörbücher schon seit geraumer Zeit selbst. Die Lesung ist abwechslungsreich und durchaus gelungen. Er liest mit abwechslungsreicher Stimme und mit Witz.
Fazit
^^^^^^^^^^^^^^
Die Geschichte ist ganz witzig, aber sie folgt eben doch wieder dem gleichen Strickmuster wie alle Romane von Tommy Jaud. Rund um die Hauptfigur, die etwas muffelig ist, geht alles schief, bis er alles verliert um sich zu ändern.
Der Hörgenuss ist kurzweilig und ganz nett, wenn man die Hörbücher von Tommy Jaud nicht kennt, ist sie auch irre lustig. Aber es ist eben schon das Dritte in der Simon Peters Reihe und da nimmt der Humor schon ein wenig ab. Ein neues Duo, so wie Sina und Matze in "Hummeldumm" ist dann schon irgendwie immer etwas lustiger.
Die Hörbuch-Lesung an sich ist wirklich TOP, überzeugend und amüsant, mit Stimmen für jeden Charakter, eben wie gewohnt, etwa von Hummeldumm, das Tommy Jaud ebenfalls gelesen wurde. Der Humor kommt eben an Hummeldumm nicht ran.
In diesem Sinne
Eure Anke
Nachdem Tommy Jaud schon vor Jahren als Autor vom "Vollidiot" bekannt geworden ist und seine Hauptfigur Simon Peters berühmt wurde, liefert er mit "Überman" eine neue Folge...
Überman
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Daten
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Autor: Tommy Jaud
Verlag: Argon
Dauer: 331 Minuten
ISBN: 3839811740
Preis: 12,99€
Story
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Simon Peters war im letzten Teil noch Millionär geworden, weil er sich mit einer Firma selbständig gemacht hat, die sich auf Beschwerden spezialisiert hat.
Doch zu Beginn der Story von "Überman" teilt sein griechischer Finanzberater Salantakos ihm mit, dass er sein Vermögen mit rumänischen Waldfonds verspielt hat. Um wieder Geld reinzubekommen, plant er, Jamie Oliver zu verklagen, da seine 30 Minuten Menüs in 30 Minuten nicht zu schaffen sind. Natürlich braucht er 111 Minuten. Zählt man die Bestellung der neuen Küchenmaschine dazu, sind es weit über 1000 Minuten. Natürlich teilt seine Freundin Annabelle ihm auch noch mit, dass sie ihren Job in einem Waxing-Studio gekündigt hat, um internationale Weinwirtschaft zu studieren. Wie soll Simon das bloß alles finanzieren? Als dann auch noch eine fünfstellige Forderung vom Finanzamt ankommt, ist mit der guten Laune alles vorbei.
Mit Annabelle ist er auf Besuch bei Daniela und Flik, als relativ schnell klar wird, dass Simon nicht dort bleiben will. Doch Annabelle versucht immer wieder, seine schlechte Laune zu erklären, doch Flik ist ziemlich schnell entnervt. Auch Phil, sein bester Freund, der wegen Simon und einer Wette im Rollstuhl sitzt, hat schnell die Schnauze voll.
Schließlich entdeckt Simon über das Internet einen Anbieter, der mit Bunkeranlagen wegen des bevorstehenden Weltuntergangs nach dem Mayakalender Geld verdienen. Schon kommt Simon der rettende Plan. Er will investieren. Doch er verliert alle seine Freunde, auch Annabelle trennt sich von ihm.
Doch Simon will sich ändern. Nach dem Überman-Schlafplan findet er eine Methode, bei der er nur alle 4 Stunden 20 Minuten schläft. Er will für die Freunde ein Weinseminar veranstalten und will daher seine Zeit nutzen und im Weinkeller alles vorbereiten, um seine Freunde wiederzugewinnen...
Lesung
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Nachdem das erste Hörbuch noch von Christoph M. Herbst gelesen wurde, liest Tommy Jaud seine Hörbücher schon seit geraumer Zeit selbst. Die Lesung ist abwechslungsreich und durchaus gelungen. Er liest mit abwechslungsreicher Stimme und mit Witz.
Fazit
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Die Geschichte ist ganz witzig, aber sie folgt eben doch wieder dem gleichen Strickmuster wie alle Romane von Tommy Jaud. Rund um die Hauptfigur, die etwas muffelig ist, geht alles schief, bis er alles verliert um sich zu ändern.
Der Hörgenuss ist kurzweilig und ganz nett, wenn man die Hörbücher von Tommy Jaud nicht kennt, ist sie auch irre lustig. Aber es ist eben schon das Dritte in der Simon Peters Reihe und da nimmt der Humor schon ein wenig ab. Ein neues Duo, so wie Sina und Matze in "Hummeldumm" ist dann schon irgendwie immer etwas lustiger.
Die Hörbuch-Lesung an sich ist wirklich TOP, überzeugend und amüsant, mit Stimmen für jeden Charakter, eben wie gewohnt, etwa von Hummeldumm, das Tommy Jaud ebenfalls gelesen wurde. Der Humor kommt eben an Hummeldumm nicht ran.
In diesem Sinne
Eure Anke
Montag, 18. November 2013
Lieben wir Österreich für... alles?
Hallo Leute!
Ich beschäftige mich ja derzeit ganz gerne mit meiner neuen Heimat. Beim Stöbern in der Online-Bibliothek stieß ich neulich auf dieses Buch...
1001 Gründe Österreich zu lieben
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
Daten
^^^^^^^^^^^^
Autorin: Katharina Schneider
Verlag: Amalthea
ISBN: 3850028410
Preis: 29,95€
Inhalt
^^^^^^^^^^^^
In dem Buch hat Katharina Schneider alle Gründe zusammengetragen, die Österreich einzigartig. Sie beginnt mit der Rede über Österreich von Ottokar von Hornek, einem Gedicht von Franz Grillparzer.
Anschließend beginnt Schneider mit einem Art Lexikon über alles in Österreich. Von A (wie etwa Austropop oder Accordion, einem in Wien erfundenen Vorläufer des Akkordeon) bis Z wie Zwöfltontechniken trägt sie alles zum Thema Österreich zusammen.
Aufmachung
^^^^^^^^^^^^
Die Aufmachung ist eher langweilig. Es gibt eben 1001 numerierte "Artikel". Das ganze ist nicht einmal wirklich witzig geschrieben.
Dazu kommen zum Teil noch ein paar halblustige und kurzweilige Karikaturen, die man nach dem Weiterblättern aber gleich wieder vergessen hat.
Fazit
^^^^^^^^^^^^
Vielleicht liegt es an meinem Piefke-Humor, aber irgendwie finde ich dieses Buch nicht wirklich lustig. Ich meine, natürlich gibt es einige Artikel, die Informationen enthalten, aber irgendwie habe ich mir da etwas anderes erwartet, zumindest etwas amüsantes. So hat man nur 1001 zusammenhangslose Absätze über Kirchen in Tirol, Komponisten in Wien und Friedhöfe in der Steiermark. Für 29,95€ bekommt man ein Buch, mit dem man zwar eine kleine Vorstellung bekommt, was Österreich so ist, aber warum man es lieben soll, das lernt man eben doch erst, wenn man hier lebt.
Ich würde das Buch nicht kaufen, weder als Ösi noch als Piefke, der ins Ösiland eingewandert ist. Die Informationen findet man auch auf wikipedia, wenn man sie konkret sucht. Dort ist das ganze detaillierter beschrieben und teilweise sogar amüsanter. Mit diesem Buch bekommt man eben einen kurzen Überblick, als Wiener bekommt man vielleicht sogar mit, was sich außerhalb der Grenzen der Hauptstadt befindet, aber warum man es lieben soll, habe ich auch da nicht verstanden.
Von diesen Büchern gibt es über Österreich wirklich viele, weshalb ich definitiv nicht mehr als durchschnittliche 3 Sterne geben kann. Es ist irgendwie nix halbes und nix ganzes: kein Sachbuch, kein Reiseführer...
In diesem Sinne
Eure Anke
Ich beschäftige mich ja derzeit ganz gerne mit meiner neuen Heimat. Beim Stöbern in der Online-Bibliothek stieß ich neulich auf dieses Buch...
1001 Gründe Österreich zu lieben
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Daten
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Autorin: Katharina Schneider
Verlag: Amalthea
ISBN: 3850028410
Preis: 29,95€
Inhalt
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In dem Buch hat Katharina Schneider alle Gründe zusammengetragen, die Österreich einzigartig. Sie beginnt mit der Rede über Österreich von Ottokar von Hornek, einem Gedicht von Franz Grillparzer.
Anschließend beginnt Schneider mit einem Art Lexikon über alles in Österreich. Von A (wie etwa Austropop oder Accordion, einem in Wien erfundenen Vorläufer des Akkordeon) bis Z wie Zwöfltontechniken trägt sie alles zum Thema Österreich zusammen.
Aufmachung
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Die Aufmachung ist eher langweilig. Es gibt eben 1001 numerierte "Artikel". Das ganze ist nicht einmal wirklich witzig geschrieben.
Dazu kommen zum Teil noch ein paar halblustige und kurzweilige Karikaturen, die man nach dem Weiterblättern aber gleich wieder vergessen hat.
Fazit
^^^^^^^^^^^^
Vielleicht liegt es an meinem Piefke-Humor, aber irgendwie finde ich dieses Buch nicht wirklich lustig. Ich meine, natürlich gibt es einige Artikel, die Informationen enthalten, aber irgendwie habe ich mir da etwas anderes erwartet, zumindest etwas amüsantes. So hat man nur 1001 zusammenhangslose Absätze über Kirchen in Tirol, Komponisten in Wien und Friedhöfe in der Steiermark. Für 29,95€ bekommt man ein Buch, mit dem man zwar eine kleine Vorstellung bekommt, was Österreich so ist, aber warum man es lieben soll, das lernt man eben doch erst, wenn man hier lebt.
Ich würde das Buch nicht kaufen, weder als Ösi noch als Piefke, der ins Ösiland eingewandert ist. Die Informationen findet man auch auf wikipedia, wenn man sie konkret sucht. Dort ist das ganze detaillierter beschrieben und teilweise sogar amüsanter. Mit diesem Buch bekommt man eben einen kurzen Überblick, als Wiener bekommt man vielleicht sogar mit, was sich außerhalb der Grenzen der Hauptstadt befindet, aber warum man es lieben soll, habe ich auch da nicht verstanden.
Von diesen Büchern gibt es über Österreich wirklich viele, weshalb ich definitiv nicht mehr als durchschnittliche 3 Sterne geben kann. Es ist irgendwie nix halbes und nix ganzes: kein Sachbuch, kein Reiseführer...
In diesem Sinne
Eure Anke
Sonntag, 17. November 2013
Kochbuchtest: Kochen! Das goldene GU
Hallo Leute!
Heute stelle ich euch mal wieder ein nettes Kochbuch vor...
Das Goldene von GU!
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Daten
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Titel: Kochen! Das Goldene von GU - Rezepte zum Glänzen und Genießen
Verlag: GU
ISBN: 978-3-8338-1576-8
Preis: 25€
Inhalt
^^^^^^^^^^^^
In dem Buch werden insgesamt über 700 Rezepte präsentiert in allen möglichen Kochbereichen und für alle möglichen Anlässe - von einfach bis kompliziert, von alltäglich bis zum Festessen.
Zunächst gibt es einen Rezepte Quickfinder, in dem man anhand von verschiedenen Merkmalen, etwa "Rezepte mit Fisch und Nudeln" schnell das optimale finden kann. Dann werden die Rezepte im weiteren in verschiedene Kategorien unterteilt:
- Salate und Kalte Vorspeisen
- Warme Vorspeisen und Snacks
- Suppen und Eintöpfe
- Saucen und Dips
- Kartoffeln, Gemüse und Hülsenfrüchte
- Nudeln, Reis und Getreide
- Fleisch, Weild und Geflügel
- Fisch und Meeresfrüchte
- Desserts und Süssspeisen
- Einmachen
Man findet dabei wirklich für alle möglichen Anlässe und Geschmäcker ein Rezept. Am Anfang eines jeden Kapitels gibt es Angaben zu den wichtigsten Zutaten, auf was man etwa achten sollte bei Kokosmilch oder was man beim Kauf von Brühe und Fonds beachten muss und auf was man schauen muss, wenn man etwa die Sauce versalzen haben sollte.
Rezepte
^^^^^^^^^^^
Die Rezepte an sich sind gut und auch für Laien sehr nachvollziehbar dargestellt. Zunächst gibt es ein Bild, auf dem das Gericht lecker angerichtet abgebildet ist. Dann kommt zunächst eine Angabe über Zubereitungszeit, Personenzahl und Kalorien. Die Zubereitungszeit passt meistens recht gut. Ich bin kein absoluter Kochprofi, bisher hat aber alles plus minus 5 Minuten gepasst.
Als nächstes kommt eine Zutatenliste. Die Zutaten sind größtenteils in einem Supermarkt erhältlich, nur wenige Zutaten gibt es dort nicht, meist gibt es aber sogar eine Angabe, wo es was gibt.
Schließlich wird alles schön Schritt für Schritt dargestellt. Am Ende kommen dann noch Tipps zur Garnierung oder Varianten, wie man die Suppe noch weiter aufpeppen kann.
Fazit
^^^^^^^^^^^
Das Kochbuch ist wirklich toll. Es gibt unzählige tolle Rezepte für jeden Anlass, die Abwechslung in den Ernährungsplan bringen. Alle Rezepte sind auch dann gut nachzukochen, wenn man in der Küche weder die perfektionistische Hausfrau noch Profikoch ist.
Ich habe das Buch von meiner Schwester geschenkt bekommen und ich muss sagen, es ist wirklich ein geniales Geschenk gewesen. Man findet darin wirklich alles, vegetarisch, Fleisch, Fisch, asiatisch, Saucen, Desserts. Es ist eine wahre Kochbibel, die man wirklich jeden Tag einsetzen kann. Bisher hat jedes Gericht geschmeckt.
Die Bilder machen direkt Hunger. Und das schöne ist, mit minimalem Geschick schafft man es, alles genauso lecker hinzukriegen, wie es auf den Bildern ausschaut.
Ich bin absolut zufrieden.
In diesem Sinne
Eure Anke
Heute stelle ich euch mal wieder ein nettes Kochbuch vor...
Das Goldene von GU!
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Daten
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Titel: Kochen! Das Goldene von GU - Rezepte zum Glänzen und Genießen
Verlag: GU
ISBN: 978-3-8338-1576-8
Preis: 25€
Inhalt
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In dem Buch werden insgesamt über 700 Rezepte präsentiert in allen möglichen Kochbereichen und für alle möglichen Anlässe - von einfach bis kompliziert, von alltäglich bis zum Festessen.
Zunächst gibt es einen Rezepte Quickfinder, in dem man anhand von verschiedenen Merkmalen, etwa "Rezepte mit Fisch und Nudeln" schnell das optimale finden kann. Dann werden die Rezepte im weiteren in verschiedene Kategorien unterteilt:
- Salate und Kalte Vorspeisen
- Warme Vorspeisen und Snacks
- Suppen und Eintöpfe
- Saucen und Dips
- Kartoffeln, Gemüse und Hülsenfrüchte
- Nudeln, Reis und Getreide
- Fleisch, Weild und Geflügel
- Fisch und Meeresfrüchte
- Desserts und Süssspeisen
- Einmachen
Man findet dabei wirklich für alle möglichen Anlässe und Geschmäcker ein Rezept. Am Anfang eines jeden Kapitels gibt es Angaben zu den wichtigsten Zutaten, auf was man etwa achten sollte bei Kokosmilch oder was man beim Kauf von Brühe und Fonds beachten muss und auf was man schauen muss, wenn man etwa die Sauce versalzen haben sollte.
Rezepte
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Die Rezepte an sich sind gut und auch für Laien sehr nachvollziehbar dargestellt. Zunächst gibt es ein Bild, auf dem das Gericht lecker angerichtet abgebildet ist. Dann kommt zunächst eine Angabe über Zubereitungszeit, Personenzahl und Kalorien. Die Zubereitungszeit passt meistens recht gut. Ich bin kein absoluter Kochprofi, bisher hat aber alles plus minus 5 Minuten gepasst.
Als nächstes kommt eine Zutatenliste. Die Zutaten sind größtenteils in einem Supermarkt erhältlich, nur wenige Zutaten gibt es dort nicht, meist gibt es aber sogar eine Angabe, wo es was gibt.
Schließlich wird alles schön Schritt für Schritt dargestellt. Am Ende kommen dann noch Tipps zur Garnierung oder Varianten, wie man die Suppe noch weiter aufpeppen kann.
Fazit
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Das Kochbuch ist wirklich toll. Es gibt unzählige tolle Rezepte für jeden Anlass, die Abwechslung in den Ernährungsplan bringen. Alle Rezepte sind auch dann gut nachzukochen, wenn man in der Küche weder die perfektionistische Hausfrau noch Profikoch ist.
Ich habe das Buch von meiner Schwester geschenkt bekommen und ich muss sagen, es ist wirklich ein geniales Geschenk gewesen. Man findet darin wirklich alles, vegetarisch, Fleisch, Fisch, asiatisch, Saucen, Desserts. Es ist eine wahre Kochbibel, die man wirklich jeden Tag einsetzen kann. Bisher hat jedes Gericht geschmeckt.
Die Bilder machen direkt Hunger. Und das schöne ist, mit minimalem Geschick schafft man es, alles genauso lecker hinzukriegen, wie es auf den Bildern ausschaut.
Ich bin absolut zufrieden.
In diesem Sinne
Eure Anke
Kochbuchtest: Easy Currys
Hallo Leute!
Ich habe schon früher einmal berichtet, dass wir relativ gerne indisch kochen. Die Mutter meines Freundes schenkte uns daher vor Weihnachten dieses Buch...
Easy: Currys
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
Daten
^^^^^^^^^^^^^^
Titel: Easy Currys
Verlag: Parragon
ISBN: 978-1-4454-1268-9
Preis: 1,99€
Inhalt
^^^^^^^^^^^^^^
In diesem Buch werden etwa 50 unterschiedliche Curryrezepte vorgestellt.
Nach einer kurzen Einleitung, bei der alles wissenswerte über Curry erzählt wird, werden die Curry-Rezepte in 3 Kategorien (Geflügel & Fleisch, Fisch & Meeresfrüchte, Gemüse) unterteilt. Unter Beilagen schließlich findet man verschiedene Zubereitungsarten für Reis, Teigtaschen, Bananenchips und weitere Beilagen, die zu Curry serviert werden können.
Rezepte
^^^^^^^^^^^^^^
Die Rezepre sind alle gut aufgeteilt und lassen sich auch vernünftig nachkochen. Wichtig ist allerdings, dass man einen indischen oder chinesischen Supermarkt in der Nähe hat, dann bekommt man nämlich auch alle wichtigen Zutaten, wie etwa Currypaste usw. Das Gemüse und das Fleisch kriegt man meist gut im Supermarkt, die Gewürze eher weniger.
Ganz links hat man eine Einkaufsliste. Als nächstes wird Schritt für Schritt das Kochen erklärt. Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, dass man zunächst den ganzen Text lesen sollte, ehe man zu Kochen anfängt. Auf der rechten Seite hat man dann ein äußerst schmackhaftes Bild von der fertigen, angerichteten Speise.
Fazit
^^^^^^^^^^^^
Wenn man einen gewissen Grundstock an Gewürzen zu Hause hat, macht es wirklich Spaß, Currys zu kochen. Wenn man einen Gewürzhändler oder einen indischen Supermarkt in der Nähe hat, bekommt man auch alle Gewürze schnell zusammen. Die meisten anderen Zutaten bekommt man ohne Probleme beim Supermarkt.
Das Buch Easy Curry bietet unzählige nette Currys, die zum Nachkochen einladen. Ich hatte bisher den Eindruck, dass sie sogar näher an original Currys sind, wie die, die wir beim Kochkurs der VHS gelernt haben. Das meinte zumindest unsere indische Freundin.
Die meisten Rezepte lassen sich innerhalb von 30-60 Minuten kochen, was auch ganz nett ist für ein normales Abendessen.
Das einzige, was mir nicht so gefällt, ist das Papier, auf das gedruckt wurde. Manch einer wird jetzt natürlich sagen, was will man für 1,99€ alles erwarten. Aber nach einem halben Jahr sind die Seiten völlig vergilbt, auch wenn sie nicht irgendwie im Fett lagen oder so. Das Buch sieht aus, als wäre es schon 20 Jahre alt.
Insgesamt gibt es von mir für eine gute Rezeptauswahl, die sich gut nachkochen lässt, 4 Sterne!
In diesem Sinne
Eure Anke
Ich habe schon früher einmal berichtet, dass wir relativ gerne indisch kochen. Die Mutter meines Freundes schenkte uns daher vor Weihnachten dieses Buch...
Easy: Currys
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Daten
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Titel: Easy Currys
Verlag: Parragon
ISBN: 978-1-4454-1268-9
Preis: 1,99€
Inhalt
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In diesem Buch werden etwa 50 unterschiedliche Curryrezepte vorgestellt.
Nach einer kurzen Einleitung, bei der alles wissenswerte über Curry erzählt wird, werden die Curry-Rezepte in 3 Kategorien (Geflügel & Fleisch, Fisch & Meeresfrüchte, Gemüse) unterteilt. Unter Beilagen schließlich findet man verschiedene Zubereitungsarten für Reis, Teigtaschen, Bananenchips und weitere Beilagen, die zu Curry serviert werden können.
Rezepte
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Die Rezepre sind alle gut aufgeteilt und lassen sich auch vernünftig nachkochen. Wichtig ist allerdings, dass man einen indischen oder chinesischen Supermarkt in der Nähe hat, dann bekommt man nämlich auch alle wichtigen Zutaten, wie etwa Currypaste usw. Das Gemüse und das Fleisch kriegt man meist gut im Supermarkt, die Gewürze eher weniger.
Ganz links hat man eine Einkaufsliste. Als nächstes wird Schritt für Schritt das Kochen erklärt. Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, dass man zunächst den ganzen Text lesen sollte, ehe man zu Kochen anfängt. Auf der rechten Seite hat man dann ein äußerst schmackhaftes Bild von der fertigen, angerichteten Speise.
Fazit
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Wenn man einen gewissen Grundstock an Gewürzen zu Hause hat, macht es wirklich Spaß, Currys zu kochen. Wenn man einen Gewürzhändler oder einen indischen Supermarkt in der Nähe hat, bekommt man auch alle Gewürze schnell zusammen. Die meisten anderen Zutaten bekommt man ohne Probleme beim Supermarkt.
Das Buch Easy Curry bietet unzählige nette Currys, die zum Nachkochen einladen. Ich hatte bisher den Eindruck, dass sie sogar näher an original Currys sind, wie die, die wir beim Kochkurs der VHS gelernt haben. Das meinte zumindest unsere indische Freundin.
Die meisten Rezepte lassen sich innerhalb von 30-60 Minuten kochen, was auch ganz nett ist für ein normales Abendessen.
Das einzige, was mir nicht so gefällt, ist das Papier, auf das gedruckt wurde. Manch einer wird jetzt natürlich sagen, was will man für 1,99€ alles erwarten. Aber nach einem halben Jahr sind die Seiten völlig vergilbt, auch wenn sie nicht irgendwie im Fett lagen oder so. Das Buch sieht aus, als wäre es schon 20 Jahre alt.
Insgesamt gibt es von mir für eine gute Rezeptauswahl, die sich gut nachkochen lässt, 4 Sterne!
In diesem Sinne
Eure Anke
Montag, 11. November 2013
Verfahren? Verflogen? Egal!
Hallo Leute!
Nachdem ich euch vergangene Woche schon das Hörbuch "Sorry, wir haben uns verfahren" vorgestellt habe, möchte ich euch heute das weitere Hörbuch der Reihe vorstellen...
Sorry, wir haben die Landebahn verfehlt
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Daten
^^^^^^^^^^^^
Titel: Sorry, wir haben die Landebahn verfehlt
Autor: Stephan Orth, Antje Blinda
Dauer der Lesung: 71 min
ISBN: 9783898139557
Preis: 10,99 €
Story
^^^^^^^^^^^^
Stephan Orth hat allerhand Kurioses aus Flugzeugen gesammelt, von der Stewardess, die den falschen Landeort ansagt und vom Kapitän frech korrigiert wird bis hin zum Kapitän, der ansagt "Unter unserem Flugzeug wurden einige Schrauben gefunden, Techniker überprüfen gerade, ob sie zu unserem Flugzeug gehören" haben Menschen aus allen Gebieten Kurioses eingeschickt, was ihnen in einem Flieger passiert ist. Ein russischer Pilot, der ansagt "You can buy cheap Vodka in the Cockpit" - alles dreht sich im Endeffekt darum, dass Piloten in skurilen oder ggf. gefährlichen Situationen mit Humor meistern. Plötzlich auftauchende Kühe auf der Landebahn oder ganze Flugzeuge, die plötzlich in Kanada landen anstatt in Asien, alles wahre Begebenheiten, die Leser eingesandt haben.
Unterbrochen wird das ganze von sogenannten "Info-Kästen", die sich damit beschäftigen, warum Menschen Flugangst haben oder was welche Geräusche während des Fluges bedeuten usw.
Aufmachung
^^^^^^^^^^^
Die Aufmachung ist ganz nett. Vor allem die Aussprüche aus dem Cockpit werden akkustisch eben so gestaltet, als kämen sie wirklich daher, also als als würde man sie am Platz über die Sprechanlage hören.
Die Aufnahmequalität ist super, die Hintergrundgeräusche sind passend. Außerdem meistert der Sprecher, Stephan Kaminski, dieses doch sehr komplexe Hörbuch (keine zusammenhängende Geschichte, sondern viele Einzelsituationen) perfekt.
Fazit
^^^^^^^^^^
Ich muss ehrlich sagen, nachdem ich das Bahn-Hörbuch schon gehört habe, fand ich irgendwie dieses Hörbuch nicht mehr ganz so witzig. Natürlich sind auch diese Situationen wirklich skuril, ein kleines bisschen gefährlicher als bei der Bahn, aber dadurch vielleicht umso beeindruckender, da sie ja alle wirklich passiert sind. Aber ich fühlte mich jedenfalls deutlich weniger unterhalten und war ganz froh darüber, dass ich das Hörbuch gratis über die Wiener Bibliothek bezogen habe.
Ein wenig fasziniert es schon, dass diese Situationen alle glimpflich ausgegangen aber tatsächlich passiert sind. Auf Flügen erlebt man schon hin und wieder was...
Insgesamt ist das Hörbuch schon witzig, aber irgendwie ist es im Endeffekt dann doch genau das gleiche wie "Sorry wir haben uns verfahren". Daher gibt es 2 Sterne Abzug, zumal der eigentliche Preis von 10,99€ für 71 min schon relativ hoch ist. Eins von beiden Hörbüchern reicht eben definitiv. Witzig sind sie beide, aber irgendwie doch einander sehr ähnlich!
In diesem Sinne
Eure Anke
Nachdem ich euch vergangene Woche schon das Hörbuch "Sorry, wir haben uns verfahren" vorgestellt habe, möchte ich euch heute das weitere Hörbuch der Reihe vorstellen...
Sorry, wir haben die Landebahn verfehlt
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Daten
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Titel: Sorry, wir haben die Landebahn verfehlt
Autor: Stephan Orth, Antje Blinda
Dauer der Lesung: 71 min
ISBN: 9783898139557
Preis: 10,99 €
Story
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Stephan Orth hat allerhand Kurioses aus Flugzeugen gesammelt, von der Stewardess, die den falschen Landeort ansagt und vom Kapitän frech korrigiert wird bis hin zum Kapitän, der ansagt "Unter unserem Flugzeug wurden einige Schrauben gefunden, Techniker überprüfen gerade, ob sie zu unserem Flugzeug gehören" haben Menschen aus allen Gebieten Kurioses eingeschickt, was ihnen in einem Flieger passiert ist. Ein russischer Pilot, der ansagt "You can buy cheap Vodka in the Cockpit" - alles dreht sich im Endeffekt darum, dass Piloten in skurilen oder ggf. gefährlichen Situationen mit Humor meistern. Plötzlich auftauchende Kühe auf der Landebahn oder ganze Flugzeuge, die plötzlich in Kanada landen anstatt in Asien, alles wahre Begebenheiten, die Leser eingesandt haben.
Unterbrochen wird das ganze von sogenannten "Info-Kästen", die sich damit beschäftigen, warum Menschen Flugangst haben oder was welche Geräusche während des Fluges bedeuten usw.
Aufmachung
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Die Aufmachung ist ganz nett. Vor allem die Aussprüche aus dem Cockpit werden akkustisch eben so gestaltet, als kämen sie wirklich daher, also als als würde man sie am Platz über die Sprechanlage hören.
Die Aufnahmequalität ist super, die Hintergrundgeräusche sind passend. Außerdem meistert der Sprecher, Stephan Kaminski, dieses doch sehr komplexe Hörbuch (keine zusammenhängende Geschichte, sondern viele Einzelsituationen) perfekt.
Fazit
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Ich muss ehrlich sagen, nachdem ich das Bahn-Hörbuch schon gehört habe, fand ich irgendwie dieses Hörbuch nicht mehr ganz so witzig. Natürlich sind auch diese Situationen wirklich skuril, ein kleines bisschen gefährlicher als bei der Bahn, aber dadurch vielleicht umso beeindruckender, da sie ja alle wirklich passiert sind. Aber ich fühlte mich jedenfalls deutlich weniger unterhalten und war ganz froh darüber, dass ich das Hörbuch gratis über die Wiener Bibliothek bezogen habe.
Ein wenig fasziniert es schon, dass diese Situationen alle glimpflich ausgegangen aber tatsächlich passiert sind. Auf Flügen erlebt man schon hin und wieder was...
Insgesamt ist das Hörbuch schon witzig, aber irgendwie ist es im Endeffekt dann doch genau das gleiche wie "Sorry wir haben uns verfahren". Daher gibt es 2 Sterne Abzug, zumal der eigentliche Preis von 10,99€ für 71 min schon relativ hoch ist. Eins von beiden Hörbüchern reicht eben definitiv. Witzig sind sie beide, aber irgendwie doch einander sehr ähnlich!
In diesem Sinne
Eure Anke
Mittwoch, 6. November 2013
Mal wieder ein Kurztrip
Hallo Leute!
Am Wochenende war ich mal wieder unterwegs. Über das verlängerte Wochenende ging es nach Prag. Da musste mal wieder ein neuer Reiseführer sein...
Marco Polo Prag
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
Daten
^^^^^^^^^^
Autor: Antje Buchholz
Verlag: Mairdumont
ISBN: 978-3-8297-0528-8
Preis: 10,30 €
Inhalt
^^^^^^^^^^
Der Marco Polo Reiseführer ist ganz ähnlich aufgebaut wie andere derartige Reiseführer. Er ist sehr handlich im Format. Im vorderen Einband bekommt man gleich auf einen Blick die sogenannten Insider Tipps. Das sind Dinge, die man sich anschauen sollte.
Dann beginnt das Buch. Als erstes kommen die Marco Polo Highlights, die man sich definitiv anschauen MUSS, wenn man in Prag ist. Dazu gehören natürlich die Klassiker wie der Altstädter Ring und die Karlsbrücke, aber auch diverse Museen und Brauereien, die man sich anschauen sollte.
Im Bereich Auftakt, Szene und Stichwörter bekommt man einen ersten Eindruck, was in Prag so alles auf einen wartet. Unter Feste & Events bekommt man dann Infos zu diversen Festen.
Dann kommen die wichtigen Klassiker: Sehenswertes, Essen & Trinken, Einkaufen, Am Abend und Übernachten, also das, was von einem Reiseführer erwartet wird. Die hier vorgefundenen Informationen sind teils sehr knapp, man bekommt aber alles wichtige auf einen Blick, etwa Öffnungszeiten oder Haltestellen des Öffentlichen Verkehrs.
Schließlich kommen noch Stadtspaziergänge. Wir haben 2 davon gemacht, wobei man sagen muss, dass die nicht so extrem speziell sind, dass man da nicht alleine drauf kommt. Vor allem der Weg durch die Altstadt ist auch zu finden, wenn man den Massen folgt. Insgesamt sind es 3.
In 24 Stunden in Prag bekommt man einen Tag als Tourist gezeigt, wobei Klassiker dabei eher ausgelassen werden. Unter Ausflüge und Touren bekommt man dann noch Wege in die Umgebung gezeigt, die wir aber für 3 Tage nicht brauchten.
Schließlich kommen noch diverse wichtige Infos, wie etwa Adressen von Botschaften, typische Preise für Bier und Kaffee, Hinweise, wie man vom Flughafen in die Stadt kommt sowie ein kleiner Tschechischer Sprachführer.
Von mir am meisten genutzt ist der Cityplan der Alt- und Neustadt, des Hradschin und der Josefstadt, also der Viertel, in denen man sich als "Normaltouri" so aufhält.
Am Ende kommt noch ein "Bloss nicht", wo etwa Infos übers Parken kommen.
Fazit
^^^^^^^^^^^^^^^^
Für City Trips mag ich die Marco Polos eigentlich ganz gerne, vor allem wegen dem Cityatlas, da man hier ausnahmsweise keine unförmige Faltkarte hat. Man findet alles wichtige zur Orientierung sofort.
Auch ansonsten gibt es wirklich wichtige Infos, die insgesamt sehr kurz gehalten werden, aber alle wichtigen Informationen transportieren. Man findet in diesem Buch alles wirklich wichtige für einen netten Kurztrip in die Tschechische Hauptstadt, von netten Kneipen bis hin zu historischen Informationen zum Besuch in der Prager Burg.
Es gibt zahlreiche Bilder, die gleich Lust aufs Reisen machen.
Der Marco Polo Reiseführer Prag ist wirklich toll, wobei ich zugeben muss, dass ich aufgrund des besseren Text-Bild-Verhältnisses und der nur geringfügig dickeren Größe den Müller-Reiseführern den Vorzug gebe, da da mehr Informationen drin stehen, die noch dazu den Vorteil haben, dass sie nach Stadtbezirken geordnet sind, im Marco Polo muss man immer erstmal sortieren. Diesmal habe ich mir beide aus der Bibliothek geliehen. Beide Reiseführer sind gut, der eine hat mehr Infos, der andere hat für mich vor allem den City Plan.
Ich bin zufrieden, es gibt aber einen besseren Reiseführer. Ich kann ihn vor allem für den Kurztripp empfehlen!
In diesem Sinne
Eure Anke
Am Wochenende war ich mal wieder unterwegs. Über das verlängerte Wochenende ging es nach Prag. Da musste mal wieder ein neuer Reiseführer sein...
Marco Polo Prag
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Daten
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Autor: Antje Buchholz
Verlag: Mairdumont
ISBN: 978-3-8297-0528-8
Preis: 10,30 €
Inhalt
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Der Marco Polo Reiseführer ist ganz ähnlich aufgebaut wie andere derartige Reiseführer. Er ist sehr handlich im Format. Im vorderen Einband bekommt man gleich auf einen Blick die sogenannten Insider Tipps. Das sind Dinge, die man sich anschauen sollte.
Dann beginnt das Buch. Als erstes kommen die Marco Polo Highlights, die man sich definitiv anschauen MUSS, wenn man in Prag ist. Dazu gehören natürlich die Klassiker wie der Altstädter Ring und die Karlsbrücke, aber auch diverse Museen und Brauereien, die man sich anschauen sollte.
Im Bereich Auftakt, Szene und Stichwörter bekommt man einen ersten Eindruck, was in Prag so alles auf einen wartet. Unter Feste & Events bekommt man dann Infos zu diversen Festen.
Dann kommen die wichtigen Klassiker: Sehenswertes, Essen & Trinken, Einkaufen, Am Abend und Übernachten, also das, was von einem Reiseführer erwartet wird. Die hier vorgefundenen Informationen sind teils sehr knapp, man bekommt aber alles wichtige auf einen Blick, etwa Öffnungszeiten oder Haltestellen des Öffentlichen Verkehrs.
Schließlich kommen noch Stadtspaziergänge. Wir haben 2 davon gemacht, wobei man sagen muss, dass die nicht so extrem speziell sind, dass man da nicht alleine drauf kommt. Vor allem der Weg durch die Altstadt ist auch zu finden, wenn man den Massen folgt. Insgesamt sind es 3.
In 24 Stunden in Prag bekommt man einen Tag als Tourist gezeigt, wobei Klassiker dabei eher ausgelassen werden. Unter Ausflüge und Touren bekommt man dann noch Wege in die Umgebung gezeigt, die wir aber für 3 Tage nicht brauchten.
Schließlich kommen noch diverse wichtige Infos, wie etwa Adressen von Botschaften, typische Preise für Bier und Kaffee, Hinweise, wie man vom Flughafen in die Stadt kommt sowie ein kleiner Tschechischer Sprachführer.
Von mir am meisten genutzt ist der Cityplan der Alt- und Neustadt, des Hradschin und der Josefstadt, also der Viertel, in denen man sich als "Normaltouri" so aufhält.
Am Ende kommt noch ein "Bloss nicht", wo etwa Infos übers Parken kommen.
Fazit
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Für City Trips mag ich die Marco Polos eigentlich ganz gerne, vor allem wegen dem Cityatlas, da man hier ausnahmsweise keine unförmige Faltkarte hat. Man findet alles wichtige zur Orientierung sofort.
Auch ansonsten gibt es wirklich wichtige Infos, die insgesamt sehr kurz gehalten werden, aber alle wichtigen Informationen transportieren. Man findet in diesem Buch alles wirklich wichtige für einen netten Kurztrip in die Tschechische Hauptstadt, von netten Kneipen bis hin zu historischen Informationen zum Besuch in der Prager Burg.
Es gibt zahlreiche Bilder, die gleich Lust aufs Reisen machen.
Der Marco Polo Reiseführer Prag ist wirklich toll, wobei ich zugeben muss, dass ich aufgrund des besseren Text-Bild-Verhältnisses und der nur geringfügig dickeren Größe den Müller-Reiseführern den Vorzug gebe, da da mehr Informationen drin stehen, die noch dazu den Vorteil haben, dass sie nach Stadtbezirken geordnet sind, im Marco Polo muss man immer erstmal sortieren. Diesmal habe ich mir beide aus der Bibliothek geliehen. Beide Reiseführer sind gut, der eine hat mehr Infos, der andere hat für mich vor allem den City Plan.
Ich bin zufrieden, es gibt aber einen besseren Reiseführer. Ich kann ihn vor allem für den Kurztripp empfehlen!
In diesem Sinne
Eure Anke
Wien in der Wirtschaftskrise
Hallo Leute!
Heute stelle ich euch mal wieder einen Gewinn aus dem Wien.at Buchclub vorstellen...
Im Bann der Schattenjahre
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Daten
^^^^^^^^^^^^^^
Autoren: Michaela Maier, Wolfgang Manderthaner
Verlag: echo media
ISBN: 978-3-902-67285-8
Preis: 29,95 €
Inhalt
^^^^^^^^^^^^^^
Der Titel klingt ja irgendwie ein bisschen nach nem Thriller. Aber das ganze ist doch ganz anders. Es handelt sich um einen Bildband über Wien zur Zeit der Weltwirtschaftskrise. Es werden in beeindruckenden Bildern die Veränderungen im Wiener Stadtleben demonstriert, die der Zusammenbruch des Wirtschafts- und Finanzsystems auf das Leben in Wien hatte und inwieweit die berühmte "Great Depression" auch die österreichische Hauptstadt erreichte.
Gezeigt werden alle Aspekte einer sich verändernden Stadt, neben dem beginnenden Verfall der Straßen wird auch die Zunehmende Armut der Bevölkerung gezeigt. Besonders intensiv werden die kleinen Vergnügungen der Zeit spwie die Sparte Sport gewürdigt, die zu dieser Zeit die Bevölkerung bei Laune halten sollten. Hier spielt besonders der Prater eine deutliche Rolle.
Auch die zunehmende Militarisierung wird deutlich, die schließlich im Österreichischen Bürgerkrieg von 1934 mündet.
Bilder und Aufmachung
^^^^^^^^^^^^^^
Die Bilder sind wirklich beeindruckend und demonstrieren eindrucksvoll die Änderungen in der Wiener Gesellschaft, die die weltweite Finanzkrise in Wien mit sich bringen sollte. Für jedes Bild gibt es eine intensive Erklärungen.
Die Bilder entstammen dem Archiv der Arbeiter-Zeitung und wurde größtenteils von Amateuren im Rahmen eines Fotowettbewerbs eingereicht.
Fazit
^^^^^^^^^^^^^^
Natürlich ist dieses Buch zu einem sehr speziellen Thema, was nicht wirklich dazu führt, dass dieses Buch ein Bestseller in jeder Buchhandlung wird. Dennoch ist dieses Buch gerade durch seine intensiven und ausdrucksstarken Bilder wirklich spannend und in der Lage, ein Interesse an diesem sehr speziellen Gebiet der Wiener Geschichte zu wecken. Es zeigt wirklich alle Aspekte, vom beginnenden sozialen Wohnungsbau (Wiener Höfe) bis hin zur Verzweiflung, die im Österreichischen Bürgerkrieg mündete werden alle wichtigen Bereiche des gesellschaftlichen und sozialen Lebens in diesem Buch behandelt.
Es gibt einen einleitenden Text, der Rest der Bilder wird nur kurz beschrieben, wirkt aber für sich. Sie zeigen alles von kulturellen Spannungen bis hin zu alltäglichen Kleinigkeiten wie der Abfahrt des Fussballnationalteams zu einem Länderspiel, von großen Kämpfen und kleinen Überlebensstrategien, das gesamte Stadtleben wird gezeigt und man fühlt sich fast, als würde man ins Fotoalbum seiner Großeltern schauen, da in ganz Europa ja durch diese Krise ähnliches passierte.
Für dieses tolle Buch gibt es von mir 5 Sterne!
In diesem Sinne
Eure Anke
Heute stelle ich euch mal wieder einen Gewinn aus dem Wien.at Buchclub vorstellen...
Im Bann der Schattenjahre
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Daten
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Autoren: Michaela Maier, Wolfgang Manderthaner
Verlag: echo media
ISBN: 978-3-902-67285-8
Preis: 29,95 €
Inhalt
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Der Titel klingt ja irgendwie ein bisschen nach nem Thriller. Aber das ganze ist doch ganz anders. Es handelt sich um einen Bildband über Wien zur Zeit der Weltwirtschaftskrise. Es werden in beeindruckenden Bildern die Veränderungen im Wiener Stadtleben demonstriert, die der Zusammenbruch des Wirtschafts- und Finanzsystems auf das Leben in Wien hatte und inwieweit die berühmte "Great Depression" auch die österreichische Hauptstadt erreichte.
Gezeigt werden alle Aspekte einer sich verändernden Stadt, neben dem beginnenden Verfall der Straßen wird auch die Zunehmende Armut der Bevölkerung gezeigt. Besonders intensiv werden die kleinen Vergnügungen der Zeit spwie die Sparte Sport gewürdigt, die zu dieser Zeit die Bevölkerung bei Laune halten sollten. Hier spielt besonders der Prater eine deutliche Rolle.
Auch die zunehmende Militarisierung wird deutlich, die schließlich im Österreichischen Bürgerkrieg von 1934 mündet.
Bilder und Aufmachung
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Die Bilder sind wirklich beeindruckend und demonstrieren eindrucksvoll die Änderungen in der Wiener Gesellschaft, die die weltweite Finanzkrise in Wien mit sich bringen sollte. Für jedes Bild gibt es eine intensive Erklärungen.
Die Bilder entstammen dem Archiv der Arbeiter-Zeitung und wurde größtenteils von Amateuren im Rahmen eines Fotowettbewerbs eingereicht.
Fazit
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Natürlich ist dieses Buch zu einem sehr speziellen Thema, was nicht wirklich dazu führt, dass dieses Buch ein Bestseller in jeder Buchhandlung wird. Dennoch ist dieses Buch gerade durch seine intensiven und ausdrucksstarken Bilder wirklich spannend und in der Lage, ein Interesse an diesem sehr speziellen Gebiet der Wiener Geschichte zu wecken. Es zeigt wirklich alle Aspekte, vom beginnenden sozialen Wohnungsbau (Wiener Höfe) bis hin zur Verzweiflung, die im Österreichischen Bürgerkrieg mündete werden alle wichtigen Bereiche des gesellschaftlichen und sozialen Lebens in diesem Buch behandelt.
Es gibt einen einleitenden Text, der Rest der Bilder wird nur kurz beschrieben, wirkt aber für sich. Sie zeigen alles von kulturellen Spannungen bis hin zu alltäglichen Kleinigkeiten wie der Abfahrt des Fussballnationalteams zu einem Länderspiel, von großen Kämpfen und kleinen Überlebensstrategien, das gesamte Stadtleben wird gezeigt und man fühlt sich fast, als würde man ins Fotoalbum seiner Großeltern schauen, da in ganz Europa ja durch diese Krise ähnliches passierte.
Für dieses tolle Buch gibt es von mir 5 Sterne!
In diesem Sinne
Eure Anke
Montag, 4. November 2013
Indian Cooking (1)
Hallo Leute!
Wir essen sehr gerne Indisch. Daher haben wir inzwischen auch einige Indische Kochbücher angesammelt. Eines davon stelle ich euch heute vor...
Indien Basics
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Daten
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Autoren: Sebastian Dickhaut, Tanja Dusy
Verlag: Gräfe und Unzer
ISBN: 3833808357
Preis: 15€
Inhalt
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Der Inhalt teilt sich grob in zwei Teile: Basic Know-how und Basic Rezepte.
Im Teil Know-how werden die Basics der indischen Küche vermittelt. Beginnend mit der Definition der indischen Küche über Vorräte und Gewürze, die man immer da haben sollte bis hin zu wichtigen Tipps, wie man beispielsweise Ghee-Butter selbst herstellt oder wie man Gewürze am besten mörsert.
Unter Basic Rezepte gibt es verschiedene, relativ leichte Rezepte zum nachkochen.
Snacks und Streetfood
Hülsenfrüchte und Gemüse
Fisch
Fleisch
Beilagen
Die Rezepte sind gut und leicht gegliedert. Zunächst gibt es einen grauen Kasten mit den Zutaten, der Zubereitungszeit und den Kalorien pro Portion. Anschließend wird alles Schritt für Schritt exakt erläutert. Dabei wird nicht mit Fachbegriffen um sich geworfen, alles ist detailliert und für den Laien gut erklärt. Bilder gibt es zu jedem Gericht, meistens ist es das Endprodukt, teils werden auch die beiden Autoren beim Kochen gezeigt.
Am Anfang eines jeden Kapitels wird in einer Art Magazin erläutert, was beispielsweise Fisch in Indien ausmacht. Das ist ganz nett. Es gibt ein paar ganz nette Infos, wie etwa, das 90% der Inder bei uns als Vegetarier gelten.
Aufmachung
^^^^^^^^^^
Die Aufmachung ist ganz nett. Die Rezepte sind übersichtlich gestaltet und leicht nachzukochen. Die Bilder sind hübsch und machen richtig Appetit auf das Kochen. Insgesamt ist das Buch relativ bunt gestaltet. Die Rezepte sind angenehm geschrieben und auch für den letzten Deppen leicht nachzukochen. Es gibt nicht zu jedem Gericht ausführliche Fachwort lastige Beschreibungen.
Fazit
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Ich persönlich finde das Kochbuch sehr angenehm. Wir haben schon einige Rezepte nachgekocht. Es ist alles enthalten von Beilagen bis zum Hauptgericht. Alles ist leicht nachzukochen.
Mein Haupt-Kritikpunkt ist es jedoch, dass das Buch für mich eventuell etwas zu bunt ist. An manchen Stellen ist das vielleicht auch ein kleines bisschen zu profan. Es ist wirklich ein Basic Kochbuch. Wenn man schon ein bisschen indisch gekocht hat und sich mit den Gewürzen etc. grob auskennt, sollte man sich ein besseres Buch kaufen. Es führt optimal in die indische Küche ein, geht aber am Ende auch nicht tiefer.
Spitze finde ich hingegen die Tipps in der Einleitung. Nett ist es beispielsweise, dass gezeigt wird, wie man Ghee Butter selbst macht. Die bekommt man ja leider nicht überall.
Zusammengefasst liefert das Buch einen idealen Einstieg in die indische Küche, mehr aber auch nicht. Für mehr braucht man dann doch ein spezifischeres "Indien Fortgeschrittene" Kochbuch. Für Anfänger aber ist es optimal.
Von mir gibt es 4 Sterne!
In diesem Sinne
Eure Anke
Wir essen sehr gerne Indisch. Daher haben wir inzwischen auch einige Indische Kochbücher angesammelt. Eines davon stelle ich euch heute vor...
Indien Basics
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Daten
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Autoren: Sebastian Dickhaut, Tanja Dusy
Verlag: Gräfe und Unzer
ISBN: 3833808357
Preis: 15€
Inhalt
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Der Inhalt teilt sich grob in zwei Teile: Basic Know-how und Basic Rezepte.
Im Teil Know-how werden die Basics der indischen Küche vermittelt. Beginnend mit der Definition der indischen Küche über Vorräte und Gewürze, die man immer da haben sollte bis hin zu wichtigen Tipps, wie man beispielsweise Ghee-Butter selbst herstellt oder wie man Gewürze am besten mörsert.
Unter Basic Rezepte gibt es verschiedene, relativ leichte Rezepte zum nachkochen.
Snacks und Streetfood
Hülsenfrüchte und Gemüse
Fisch
Fleisch
Beilagen
Die Rezepte sind gut und leicht gegliedert. Zunächst gibt es einen grauen Kasten mit den Zutaten, der Zubereitungszeit und den Kalorien pro Portion. Anschließend wird alles Schritt für Schritt exakt erläutert. Dabei wird nicht mit Fachbegriffen um sich geworfen, alles ist detailliert und für den Laien gut erklärt. Bilder gibt es zu jedem Gericht, meistens ist es das Endprodukt, teils werden auch die beiden Autoren beim Kochen gezeigt.
Am Anfang eines jeden Kapitels wird in einer Art Magazin erläutert, was beispielsweise Fisch in Indien ausmacht. Das ist ganz nett. Es gibt ein paar ganz nette Infos, wie etwa, das 90% der Inder bei uns als Vegetarier gelten.
Aufmachung
^^^^^^^^^^
Die Aufmachung ist ganz nett. Die Rezepte sind übersichtlich gestaltet und leicht nachzukochen. Die Bilder sind hübsch und machen richtig Appetit auf das Kochen. Insgesamt ist das Buch relativ bunt gestaltet. Die Rezepte sind angenehm geschrieben und auch für den letzten Deppen leicht nachzukochen. Es gibt nicht zu jedem Gericht ausführliche Fachwort lastige Beschreibungen.
Fazit
^^^^^^^^^^
Ich persönlich finde das Kochbuch sehr angenehm. Wir haben schon einige Rezepte nachgekocht. Es ist alles enthalten von Beilagen bis zum Hauptgericht. Alles ist leicht nachzukochen.
Mein Haupt-Kritikpunkt ist es jedoch, dass das Buch für mich eventuell etwas zu bunt ist. An manchen Stellen ist das vielleicht auch ein kleines bisschen zu profan. Es ist wirklich ein Basic Kochbuch. Wenn man schon ein bisschen indisch gekocht hat und sich mit den Gewürzen etc. grob auskennt, sollte man sich ein besseres Buch kaufen. Es führt optimal in die indische Küche ein, geht aber am Ende auch nicht tiefer.
Spitze finde ich hingegen die Tipps in der Einleitung. Nett ist es beispielsweise, dass gezeigt wird, wie man Ghee Butter selbst macht. Die bekommt man ja leider nicht überall.
Zusammengefasst liefert das Buch einen idealen Einstieg in die indische Küche, mehr aber auch nicht. Für mehr braucht man dann doch ein spezifischeres "Indien Fortgeschrittene" Kochbuch. Für Anfänger aber ist es optimal.
Von mir gibt es 4 Sterne!
In diesem Sinne
Eure Anke
Gesundes Fastfood
Hallo Leute!
Ich habe zur Abwechslung mal wieder ein nettes Kochbuch für euch getestet...
Quick Basics
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
Daten
^^^^^^^^^^^^
Autoren: Cornelia Schinharl, Sebastian Dickhaut
Verlag: GU
ISBN: 978-3-8338-2517-0
Preis: 15€
Inhalt
^^^^^^^^^^^^^
Ich muss zugeben, ich koche zwar gerne, habe aber dafür wenig Geduld. Daher bin ich neulich in der Wiener Bibliothek über dieses Kochbuch gestolpert.
In diesem Buch werden 130 schnelle Basic-Rezepte vorgestellt, teils sogar mit Varianten, bei denen das Kochen selten über 30 Minuten dauert, selbst für den eher unerfahrenen Koch.
Der Inhalt ist quasi zweigeteilt. Im ersten Bereich werden Kategorien vorgestellt, wie man generell beim Kochen Zeit gewinnt. Es geht um Aromen, die nicht erst zum Vorschein kommen, wenn sie Stunden gekocht werden. Es werden Werkzeuge vorgestellt, die das Kochen beschleunigen und Zutaten, die man auf jeden Fall daheim haben sollte, wenn man schnell kochen will.
Im zweiten Kapitel werdem in 4 Kategorien insgesamt 130 Rezepte mit Varianten gezeigt:
Salate & Suppen
Pasta & mehr
Gemüse, Fisch & Fleisch
Schnell im Ofen
Von den 130 Rezepten habe ich 12 getestet und sie sind alle absolut grandios. Alle Rezepte sind reich bebildert. In einem blauen Kasten werden die Zutaten (für 4 Personen) zusammengefasst, außerdem die Zubereitungszeit (die auch für unerfahrene Köche passt) und die Anzahl an Kalorien pro Portion. Anschließend wird alles sauber, Schritt für Schritt erklärt. Am Ende wird quasi bei jedem Rezept noch eine nette Variante erläutert.
Fazit
^^^^^^^^^^^^^^^^^^
Das Buch ist, wie gewohnt von den anderen Büchern der "Basic" Reihe wirklich TOP. Die Rezepte sind so zugeschnitten, dass auch untalentierte Kochmuffel schnell fertig werden. Besonders schön finde ich, dass man nahezu alle Zutaten beim normalen Supermarkt, gelegentlich auch beim asiatischen Supermarkt, bekommt. Wir haben beides um die Ecke, das ist ganz toll, weil man zum Einkaufen nicht durch halb Wien muss, bis man alle Zutaten zusammen hat. Für einiges hatte ich das Zeug auch einfach schon zu Hause (Nudeln, Kartoffeln und sowas wie Tomaten aus der Konserve habe ich immer zu Hause). Die Rezepte sind kinderleicht und Schritt für Schritt erklärt, so dass man quasi nix falsch machen kann...
Auch die Tipps rund ums Kochen sind sehr lesenswert. Beispielsweise gibt es Tipps zu Gewürzen, die man nicht erst lange Kochen oder Braten muss, ehe man überhaupt etwas davon merkt. Auch das Equipment steht in so gut wie jeder Küche zur Verfügung (außer der Wok vielleicht).
Von mir bekommt dieses tolle Kochbuch klare 5 Sterne, immerhin bekommt man großartiges und größtenteils gesundes Fastfood. Es muss ja nicht immer Tiefkühlpizza sein.
In diesem Sinne
Eure Anke
Ich habe zur Abwechslung mal wieder ein nettes Kochbuch für euch getestet...
Quick Basics
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Daten
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Autoren: Cornelia Schinharl, Sebastian Dickhaut
Verlag: GU
ISBN: 978-3-8338-2517-0
Preis: 15€
Inhalt
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Ich muss zugeben, ich koche zwar gerne, habe aber dafür wenig Geduld. Daher bin ich neulich in der Wiener Bibliothek über dieses Kochbuch gestolpert.
In diesem Buch werden 130 schnelle Basic-Rezepte vorgestellt, teils sogar mit Varianten, bei denen das Kochen selten über 30 Minuten dauert, selbst für den eher unerfahrenen Koch.
Der Inhalt ist quasi zweigeteilt. Im ersten Bereich werden Kategorien vorgestellt, wie man generell beim Kochen Zeit gewinnt. Es geht um Aromen, die nicht erst zum Vorschein kommen, wenn sie Stunden gekocht werden. Es werden Werkzeuge vorgestellt, die das Kochen beschleunigen und Zutaten, die man auf jeden Fall daheim haben sollte, wenn man schnell kochen will.
Im zweiten Kapitel werdem in 4 Kategorien insgesamt 130 Rezepte mit Varianten gezeigt:
Salate & Suppen
Pasta & mehr
Gemüse, Fisch & Fleisch
Schnell im Ofen
Von den 130 Rezepten habe ich 12 getestet und sie sind alle absolut grandios. Alle Rezepte sind reich bebildert. In einem blauen Kasten werden die Zutaten (für 4 Personen) zusammengefasst, außerdem die Zubereitungszeit (die auch für unerfahrene Köche passt) und die Anzahl an Kalorien pro Portion. Anschließend wird alles sauber, Schritt für Schritt erklärt. Am Ende wird quasi bei jedem Rezept noch eine nette Variante erläutert.
Fazit
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Das Buch ist, wie gewohnt von den anderen Büchern der "Basic" Reihe wirklich TOP. Die Rezepte sind so zugeschnitten, dass auch untalentierte Kochmuffel schnell fertig werden. Besonders schön finde ich, dass man nahezu alle Zutaten beim normalen Supermarkt, gelegentlich auch beim asiatischen Supermarkt, bekommt. Wir haben beides um die Ecke, das ist ganz toll, weil man zum Einkaufen nicht durch halb Wien muss, bis man alle Zutaten zusammen hat. Für einiges hatte ich das Zeug auch einfach schon zu Hause (Nudeln, Kartoffeln und sowas wie Tomaten aus der Konserve habe ich immer zu Hause). Die Rezepte sind kinderleicht und Schritt für Schritt erklärt, so dass man quasi nix falsch machen kann...
Auch die Tipps rund ums Kochen sind sehr lesenswert. Beispielsweise gibt es Tipps zu Gewürzen, die man nicht erst lange Kochen oder Braten muss, ehe man überhaupt etwas davon merkt. Auch das Equipment steht in so gut wie jeder Küche zur Verfügung (außer der Wok vielleicht).
Von mir bekommt dieses tolle Kochbuch klare 5 Sterne, immerhin bekommt man großartiges und größtenteils gesundes Fastfood. Es muss ja nicht immer Tiefkühlpizza sein.
In diesem Sinne
Eure Anke
Montag, 28. Oktober 2013
Alles, was man wissen muss
Hallo Leute!
Wenn man nach Wien zieht und etwas aufmerksamer durch die Stadt geht, kommen einem immer wieder Fragen in den Sinn... Beispielsweise, warum das Riesenrad nur an der Hälfte seiner Aufhängungen auch Waggons hat...
Wann verlor das Riesenrad seine Waggons?
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
Daten
^^^^^^^^^^^^^^^^
Autor: Axel N. Halbhuber
Titel: Wann verlor das Riesenrad seine Waggons? & 101 andere Fragen zu Wien
Verlag: Metro
ISBN: 3993001257
Preis: 19,99 €
Inhalt
^^^^^^^^^^^^^^^^
In diesem Buch werden 102 Fragen rund um Wien beantwortet, Sachen, die man immer mal wissen wollte oder auch nicht. Darunter sind wirklich beknackte Fragen wie "Wie lange braucht man um die Donau zu durchschwimmen?", eine Frage, die auch nicht wirklich beantwortet wird, aber auch Fragen, die wirklich interessant sind, wie etwa "Wie viele katholische Messen finden an einem normalen Sonntag in Wien statt?" oder auch "Wie viele Frauen spielen bei den Wiener Philarmonikern?".
Die Fragen sind kurz und knapp in verschiedene Kategorien aufgeteilt:
Wann & Wer? - Geschichten und Merkwürdiges
Was & Wieso? - Kultur und Kulinarisches
Warum & Wozu? - Kuriose Tatsachen
Wo & Weshalb? - Gebäude und Nachbarschaft
Alle Fragen werden kurz, knapp und informativ beantwortet. Dazu gibt es bei zahlreichen Abschnitten auch passende schwarz/weiß Aufnahmen.
Übrigens: Seine 15 Waggons verlor das Riesenrad nach den Restaurierungsarbeiten nach dem 2. Weltkrieg. Damals dachte man, die Konstruktion hält das nicht aus. Anschließend wurde das Riesenrad mit den leeren Gondelplätzen zu einer Art Symbol für den Wiederaufbau.
Fazit
^^^^^^^^^^^^^^^^
Das Buch ist ein optimales Präsent für jeden Neuwiener oder für jeden Altwiener, denn anschließend habe ich bemerkt, bin ich noch mehr mit offenen Augen durch die Stadt gelaufen. Ich stehe ja immer total auf kuriose Tatsachen und Halbhuber ist es gelungen, da tatsächlich welche auszugraben, die ich noch nicht aus anderen derartigen Büchern kannte. Man erfährt unter anderem, welcher Schriftsteller seinen Stammplatz in welchem Kaffeehaus hatte und eignet sich so eine Art "Unnützes Wissen" (vielleicht kennt das der eine oder andere von Facebook) über Wien an, mit dem man jeden Besuch beeindrucken kann.
Man sollte das ganze allerdings nicht als Reiseführer sein, da man nicht an spezielle Orte geführt wird, sondern man wird viel mehr auf Orte aufmerksam gemacht, die man mit Liebe erkunden will.
Es ist ein absolut tolles Buch, das ich inzwischen schon mehrfach verschenkt habe. Ich bin immer auf Begeisterung gestoßen.
Von mir gibt es klare 5 Sterne.
In diesem Sinne
Eure Anke
Wenn man nach Wien zieht und etwas aufmerksamer durch die Stadt geht, kommen einem immer wieder Fragen in den Sinn... Beispielsweise, warum das Riesenrad nur an der Hälfte seiner Aufhängungen auch Waggons hat...
Wann verlor das Riesenrad seine Waggons?
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Daten
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Autor: Axel N. Halbhuber
Titel: Wann verlor das Riesenrad seine Waggons? & 101 andere Fragen zu Wien
Verlag: Metro
ISBN: 3993001257
Preis: 19,99 €
Inhalt
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In diesem Buch werden 102 Fragen rund um Wien beantwortet, Sachen, die man immer mal wissen wollte oder auch nicht. Darunter sind wirklich beknackte Fragen wie "Wie lange braucht man um die Donau zu durchschwimmen?", eine Frage, die auch nicht wirklich beantwortet wird, aber auch Fragen, die wirklich interessant sind, wie etwa "Wie viele katholische Messen finden an einem normalen Sonntag in Wien statt?" oder auch "Wie viele Frauen spielen bei den Wiener Philarmonikern?".
Die Fragen sind kurz und knapp in verschiedene Kategorien aufgeteilt:
Wann & Wer? - Geschichten und Merkwürdiges
Was & Wieso? - Kultur und Kulinarisches
Warum & Wozu? - Kuriose Tatsachen
Wo & Weshalb? - Gebäude und Nachbarschaft
Alle Fragen werden kurz, knapp und informativ beantwortet. Dazu gibt es bei zahlreichen Abschnitten auch passende schwarz/weiß Aufnahmen.
Übrigens: Seine 15 Waggons verlor das Riesenrad nach den Restaurierungsarbeiten nach dem 2. Weltkrieg. Damals dachte man, die Konstruktion hält das nicht aus. Anschließend wurde das Riesenrad mit den leeren Gondelplätzen zu einer Art Symbol für den Wiederaufbau.
Fazit
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Das Buch ist ein optimales Präsent für jeden Neuwiener oder für jeden Altwiener, denn anschließend habe ich bemerkt, bin ich noch mehr mit offenen Augen durch die Stadt gelaufen. Ich stehe ja immer total auf kuriose Tatsachen und Halbhuber ist es gelungen, da tatsächlich welche auszugraben, die ich noch nicht aus anderen derartigen Büchern kannte. Man erfährt unter anderem, welcher Schriftsteller seinen Stammplatz in welchem Kaffeehaus hatte und eignet sich so eine Art "Unnützes Wissen" (vielleicht kennt das der eine oder andere von Facebook) über Wien an, mit dem man jeden Besuch beeindrucken kann.
Man sollte das ganze allerdings nicht als Reiseführer sein, da man nicht an spezielle Orte geführt wird, sondern man wird viel mehr auf Orte aufmerksam gemacht, die man mit Liebe erkunden will.
Es ist ein absolut tolles Buch, das ich inzwischen schon mehrfach verschenkt habe. Ich bin immer auf Begeisterung gestoßen.
Von mir gibt es klare 5 Sterne.
In diesem Sinne
Eure Anke
Superlustig
Hallo Leute!
Kürzlich habe ich aus der Bücherei ein ultralustiges Hörbuch bekommen... Mehr oder minder zufällig habe ich es mir runtergeladen über die onleihe, weil es irgendwie lustig klang...
Sorry, wir haben uns verfahren
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
Daten
^^^^^^^^^^^^
Herausgeber: Stephan Orth, Antje Blinda, Stefan Kaminski
Verlag: Der Audio Verlag
Dauer: 70 min
ISBN: 3862311821
Aktueller Preis: 12,99 €
Inhalt
^^^^^^^^^^^^^
In diesem Buch bzw. Hörbuch werden die witzigsten Durchsagen der deutschen Bahn gesammelt und vorgelesen. Dazu kommen einige interessante Facts über die Bahn. Von Versprechern der Schaffner ("Sehr veehrte Fahrgleise") bis hin zu lustigen Situationen mit anderen Fahrgästen ist dabei alles dabei. Vom Zugführer, der den Schalk im Nacken hat und die Passagiere am Bahnsteig nach dem Weg nach München fragt bis hin zur Durchsage "Unser Zugbegleiter bietet jetzt Sex und kalte Getränke an". Mein absolutes Highlight sind die englischen Durchsagen der Schaffner, die nicht wirklich Englisch können ("Sänk yu vor träveling wis Deutsche Bahn").
Lesung
^^^^^^^^^^^^^^
Die Lesung ist durchaus gelungen. 70 min spricht hauptsächlich Stefan Kaminski und das im Stile der Durchsagen am Bahnsteig mit Bahnsteig-Geräuschen und erzählt sämtliche Stories, die Bahngäste anscheinend eingesendet haben (nach jedem Zitat wird der Einsender genannt),
Fazit
^^^^^^^^^^^^^^
Ich habe teilweise Tränen gelacht. Allerdings muss man dazu sagen, dass 70 min schon irgendwie wirklich kurz sind zum Preis von 12,99€. Da ich das Höruch über die On-Leihe der Wiener Bibliothek bekommen habe, hatte ich einen uneingeschränkten Hörgenuss und bin 70 Minuten bestens unterhalten worden. Für den Preis ziehe ich allerdings 1 Stern ab.
Das Buch ist für alle geeignet, die überhaupt schonmal mit der deutschen Bahn unterwegs waren. Während des Studiums war am Anfang ich täglich mit der Bahn unterwegs und habe die eine oder andere derartige Situation erlebt. Zugfahrer, die sich im breitesten Dialekt für Verspätungen entschuldigen oder den halben Zug mit wildestem Englisch amüsieren, manche Zugschaffner machen das gerne, andere sind einfach nur so witzig. Das Buch bildet die alltägliche Realität in deutschen Zügen ab. Manchmal geht es eben nur mit Humor... Man wartet förmlich auf Band 2.
In diesem Sinne
Eure Anke
Kürzlich habe ich aus der Bücherei ein ultralustiges Hörbuch bekommen... Mehr oder minder zufällig habe ich es mir runtergeladen über die onleihe, weil es irgendwie lustig klang...
Sorry, wir haben uns verfahren
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Daten
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Herausgeber: Stephan Orth, Antje Blinda, Stefan Kaminski
Verlag: Der Audio Verlag
Dauer: 70 min
ISBN: 3862311821
Aktueller Preis: 12,99 €
Inhalt
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In diesem Buch bzw. Hörbuch werden die witzigsten Durchsagen der deutschen Bahn gesammelt und vorgelesen. Dazu kommen einige interessante Facts über die Bahn. Von Versprechern der Schaffner ("Sehr veehrte Fahrgleise") bis hin zu lustigen Situationen mit anderen Fahrgästen ist dabei alles dabei. Vom Zugführer, der den Schalk im Nacken hat und die Passagiere am Bahnsteig nach dem Weg nach München fragt bis hin zur Durchsage "Unser Zugbegleiter bietet jetzt Sex und kalte Getränke an". Mein absolutes Highlight sind die englischen Durchsagen der Schaffner, die nicht wirklich Englisch können ("Sänk yu vor träveling wis Deutsche Bahn").
Lesung
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Die Lesung ist durchaus gelungen. 70 min spricht hauptsächlich Stefan Kaminski und das im Stile der Durchsagen am Bahnsteig mit Bahnsteig-Geräuschen und erzählt sämtliche Stories, die Bahngäste anscheinend eingesendet haben (nach jedem Zitat wird der Einsender genannt),
Fazit
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Ich habe teilweise Tränen gelacht. Allerdings muss man dazu sagen, dass 70 min schon irgendwie wirklich kurz sind zum Preis von 12,99€. Da ich das Höruch über die On-Leihe der Wiener Bibliothek bekommen habe, hatte ich einen uneingeschränkten Hörgenuss und bin 70 Minuten bestens unterhalten worden. Für den Preis ziehe ich allerdings 1 Stern ab.
Das Buch ist für alle geeignet, die überhaupt schonmal mit der deutschen Bahn unterwegs waren. Während des Studiums war am Anfang ich täglich mit der Bahn unterwegs und habe die eine oder andere derartige Situation erlebt. Zugfahrer, die sich im breitesten Dialekt für Verspätungen entschuldigen oder den halben Zug mit wildestem Englisch amüsieren, manche Zugschaffner machen das gerne, andere sind einfach nur so witzig. Das Buch bildet die alltägliche Realität in deutschen Zügen ab. Manchmal geht es eben nur mit Humor... Man wartet förmlich auf Band 2.
In diesem Sinne
Eure Anke
Dienstag, 22. Oktober 2013
Ab in den Süden
Hallo Leute!
Wien bietet ja einen großen Vorteil... Die Gegend rund herum hat so viel zu bieten, dass man quasi jede Woche einen neuen Wochenendausflug machen kann. Egal ob man nach Prag oder Budapest fährt, nach Bratislava, in die Wachau oder ins Burgenland, in den Wiener Wald oder in die Lobau, das ganze ist so abwechslungsreich, dass es einem nie langweilig wird. Kürzlich habe ich mir daher das folgende Buch zugelegt...
Strunz - Burgenland
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
Daten
^^^^^^^^^^
Autor: Gunnar Strunz
Titel: Burgenland - Natur und Kultur zwischen Neusiedler See und Alpen
Verlag: Trescher
ISBN: 3-89794-221-9
Preis: 12,95 €
Inhalt
^^^^^^^^^
Zunächst werden Land und Leute im Burgenland ausführlich vorgestellt. Alles beginnt mit den harten Fakten, Ausdehnung usw. Als nächstes kommt ein großer Teil über das Verhältnis zur Natur im Agrarland. Dann kommt ein ausführlicher Abschnitt zur Geschichte bis zum heutigen Tag.
Als nächstes werden die verschiedenen Regionen vorgestellt. Dabei beginnt der Autor im Norden mit Eisenstadt. Als nächstes geht es zum Neusiedler See und der pannonischen Ebene. Von dort geht die Reise ins Mittelburgenland und schließlich nach Süden. Besonders schön finde ich, dass mit Ausflügen über die ungarische Grenze auch eine Brücke gen Osten geschlagen wird.
Dazwischen gibt es etwa 10 Assays aus der Kultur und der Geschichte des Burgenlandes, neben Rezepten geht es hier um den Komponisten Hayden und sein Verhältnis zum Burgenland bis hin zu wichtigen Schlachten, die im Burgenland stattfanden. Diese werden immer mal wieder eingestreut.
Aufmachung
^^^^^^^^^^^^^^^^
Insgesamt wird in diesem Reiseführer etwas mehr Wert auf Text gelegt als auf Bilder. Die Bilder sind größtenteils eher klein und treten gegenüber den ausführlichen Hintergrundinformationen zu jeder Sehenswürdigkeit und zu jeder Stadt.
Schön ist am Ende von jedem Unterkapitel gibt es einen blauen Kasten mit jedlichen Adressen und Informationen zu Touristenbüros, Hotels und Restaurants. Es gibt Adressen und Telefonnummern von Sehenswürdigkeiten und Touristenführern, alles was das Herz begehrt. Was fehlt sind Eintrittspreise und Öffnungszeiten, wobei ich in Rumänien und Griechenland die Erfahrung gemacht habe, dass sich sowas schnell ändern kann.
Fazit
^^^^^^^^^^^^^^
Ich finde diesen Reiseführer absolut TOP. Die Informationen sind sehr ausführlich, es wird mehr Wert gelegt auf fundierte Informationen als auf Hochglanzbilder, was mir sehr gefällt. Die Bilder, die vorhanden sind, sind alle TOP ausgewählt, aber es sind eben nicht so viele wie bei anderen Reiseführern.
Adressen und Telefonnummern sind vorhanden und auch Karten zu jeder größeren Stadt. Auch Wander- und Radtipps kommen nicht zu kurz. Auch auf Sehenswertes im angrenzenden Ungarn wird ausführlich eingegangen.
Mit diesem Reiseführer ist man absolut 100% vorbereitet auf eine Tour ins Burgenland, sei es für eine Rundreise oder sei es für einen Tagestrip von Wien aus. Man bekommt alle Infos, ausreichend Kartenmaterial und bekommt gleich Lust, nochmal loszufahren. Von mir gibt es 5 Sterne.
In diesem Sinne
Eure Anke
Wien bietet ja einen großen Vorteil... Die Gegend rund herum hat so viel zu bieten, dass man quasi jede Woche einen neuen Wochenendausflug machen kann. Egal ob man nach Prag oder Budapest fährt, nach Bratislava, in die Wachau oder ins Burgenland, in den Wiener Wald oder in die Lobau, das ganze ist so abwechslungsreich, dass es einem nie langweilig wird. Kürzlich habe ich mir daher das folgende Buch zugelegt...
Strunz - Burgenland
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Daten
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Autor: Gunnar Strunz
Titel: Burgenland - Natur und Kultur zwischen Neusiedler See und Alpen
Verlag: Trescher
ISBN: 3-89794-221-9
Preis: 12,95 €
Inhalt
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Zunächst werden Land und Leute im Burgenland ausführlich vorgestellt. Alles beginnt mit den harten Fakten, Ausdehnung usw. Als nächstes kommt ein großer Teil über das Verhältnis zur Natur im Agrarland. Dann kommt ein ausführlicher Abschnitt zur Geschichte bis zum heutigen Tag.
Als nächstes werden die verschiedenen Regionen vorgestellt. Dabei beginnt der Autor im Norden mit Eisenstadt. Als nächstes geht es zum Neusiedler See und der pannonischen Ebene. Von dort geht die Reise ins Mittelburgenland und schließlich nach Süden. Besonders schön finde ich, dass mit Ausflügen über die ungarische Grenze auch eine Brücke gen Osten geschlagen wird.
Dazwischen gibt es etwa 10 Assays aus der Kultur und der Geschichte des Burgenlandes, neben Rezepten geht es hier um den Komponisten Hayden und sein Verhältnis zum Burgenland bis hin zu wichtigen Schlachten, die im Burgenland stattfanden. Diese werden immer mal wieder eingestreut.
Aufmachung
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Insgesamt wird in diesem Reiseführer etwas mehr Wert auf Text gelegt als auf Bilder. Die Bilder sind größtenteils eher klein und treten gegenüber den ausführlichen Hintergrundinformationen zu jeder Sehenswürdigkeit und zu jeder Stadt.
Schön ist am Ende von jedem Unterkapitel gibt es einen blauen Kasten mit jedlichen Adressen und Informationen zu Touristenbüros, Hotels und Restaurants. Es gibt Adressen und Telefonnummern von Sehenswürdigkeiten und Touristenführern, alles was das Herz begehrt. Was fehlt sind Eintrittspreise und Öffnungszeiten, wobei ich in Rumänien und Griechenland die Erfahrung gemacht habe, dass sich sowas schnell ändern kann.
Fazit
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Ich finde diesen Reiseführer absolut TOP. Die Informationen sind sehr ausführlich, es wird mehr Wert gelegt auf fundierte Informationen als auf Hochglanzbilder, was mir sehr gefällt. Die Bilder, die vorhanden sind, sind alle TOP ausgewählt, aber es sind eben nicht so viele wie bei anderen Reiseführern.
Adressen und Telefonnummern sind vorhanden und auch Karten zu jeder größeren Stadt. Auch Wander- und Radtipps kommen nicht zu kurz. Auch auf Sehenswertes im angrenzenden Ungarn wird ausführlich eingegangen.
Mit diesem Reiseführer ist man absolut 100% vorbereitet auf eine Tour ins Burgenland, sei es für eine Rundreise oder sei es für einen Tagestrip von Wien aus. Man bekommt alle Infos, ausreichend Kartenmaterial und bekommt gleich Lust, nochmal loszufahren. Von mir gibt es 5 Sterne.
In diesem Sinne
Eure Anke
Samstag, 19. Oktober 2013
Was wenn er wieder da wäre?
Hallo Leute!
Ich möchte heute meine aktuelle Serie von Griechenlandberichten mal unterbrechen, weil ich im Urlaub ein Hörbuch gehört habe, was einfach zum Schießen genial ist...
Timor Vernes - Er ist wieder da
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
Kauf
^^^^^^^^
Ich bin bei meinem letzten Besuch in der Buchhandlung meines Vertrauens auf dieses Buch gestoßen. Und da ich bei Audible im Abo noch einige Bücher frei hatte, habe ich es mir runtergeladen. Effektiv hat es mich also 9,95€ gekostet. Die CD-Version ist einen Ticken teurer.
Daten
^^^^^^^^
Titel: Er ist wieder da
Autor: Timor Vernes
ISBN: 3785747411
Preis: 9,95€ (audible)
Geschichte
^^^^^^^^
Was wäre, wenn Adolf Hitler damals bei seinem Selbstmord in Berlin eigentlich nur in einen Dornröschen-Schlaf gefallen wäre? Was wäre, wenn er 66 Jahre später auf einem unbebauten, verfallenen Grundstück in Berlin aufwachen würde, als wäre nichts passiert, außer dass seine Uniform ein bisschen dreckig geworden ist? Diese Geschichte erzählt uns das Buch.
Er hat keinen Plan, wie er nach 2011 gekommen ist, er weiß nur, dass der Krieg plötzlich vorbei ist und dass seine Eva nicht mehr da ist und dass irgendeine komische Demokratie namens Bundesrepublik herrscht, die er natürlich nicht anerkennen kann. Und so macht Hitler eine zweite Karriere im Fernsehen. Und er steigt rasant auf, wird eine echte Ikone auf Twitter und Facebook und steigt rasch wieder auf. Er weiß, wie er das Volk verführt und natürlich machen alle mit.
Und so erzählt der Adolf Hitler von 2011 seine Geschichte.
Lesung
^^^^^^^^^^
Die Lesung macht Christoph Maria Herbst, bekannt als Darsteller des "Hatler" einer Hitler Satire in den "Wixxer" Filmen. Er verkörpert den Hitler daher sehr glaubwürdig. Die Lesung dauert 411 Minuten.
Fazit
^^^^^^^^^^^
Die Geschichte ist zum Schießen gut, aber auch gleichzeitig beängstigend, da das Volk auch heute bzw. 2011 auf einen geschickten Demagogen reinfällt, vielleicht sogar noch schlimmer und noch leichter als 1933. Hitler schafft es schnell, im Fernsehen eine Karriere zu starten. Gerne wird im Geschichtsunterricht darüber diskutiert, dass man heutzutage ja definitiv auf einen wie Hitler nicht mehr reinfallen würde, in Zeiten von Facebook, wo wenn einer Fan wird, gleich alle den Namen auf ihrer Seite finden und gefällt mir klicken hätte er es jedoch noch wesentlich leichter als in Zeiten des Volksempfängers.
Die Geschichte ist gnadenlos und ich habe Tränen gelacht, als Hitler entsetzt ist über die Zeitungen von heute, da er Türkische Zeitungen am Kiosk findet und glaubt dass die Türken nun doch ein Bündnis mit Hitler Deutschland eingegangen ist.
Die Story führt einem aber auch vor Augen, wie leicht es ein Diktator heute hätte, wie schnell er Gehör finden würde. Und das ist wirklich beängstigend.
Die Hörbuchlesung beschränkt sich hauptsächlich auf die Geschichte selbst, wie Christoph Maria Herbst mit seiner Hitlerstimme erzählt. Das wesentliche eben. Das finde ich super! Und die Wahl des Sprechers ist natürlich GENIAL. Der Humor ähnelt auch ein bisschen dem des "Hatler" aus den Wixxer-Filmen.
Das Hörbuch ist genial, es bringt einen zum Lachen, man sollte aber darauf achten, dass man nicht nur lacht, sondern über das Gehörte auch nachdenkt.
In diesem Sinne
Eure Anke
Ich möchte heute meine aktuelle Serie von Griechenlandberichten mal unterbrechen, weil ich im Urlaub ein Hörbuch gehört habe, was einfach zum Schießen genial ist...
Timor Vernes - Er ist wieder da
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Kauf
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Ich bin bei meinem letzten Besuch in der Buchhandlung meines Vertrauens auf dieses Buch gestoßen. Und da ich bei Audible im Abo noch einige Bücher frei hatte, habe ich es mir runtergeladen. Effektiv hat es mich also 9,95€ gekostet. Die CD-Version ist einen Ticken teurer.
Daten
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Titel: Er ist wieder da
Autor: Timor Vernes
ISBN: 3785747411
Preis: 9,95€ (audible)
Geschichte
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Was wäre, wenn Adolf Hitler damals bei seinem Selbstmord in Berlin eigentlich nur in einen Dornröschen-Schlaf gefallen wäre? Was wäre, wenn er 66 Jahre später auf einem unbebauten, verfallenen Grundstück in Berlin aufwachen würde, als wäre nichts passiert, außer dass seine Uniform ein bisschen dreckig geworden ist? Diese Geschichte erzählt uns das Buch.
Er hat keinen Plan, wie er nach 2011 gekommen ist, er weiß nur, dass der Krieg plötzlich vorbei ist und dass seine Eva nicht mehr da ist und dass irgendeine komische Demokratie namens Bundesrepublik herrscht, die er natürlich nicht anerkennen kann. Und so macht Hitler eine zweite Karriere im Fernsehen. Und er steigt rasant auf, wird eine echte Ikone auf Twitter und Facebook und steigt rasch wieder auf. Er weiß, wie er das Volk verführt und natürlich machen alle mit.
Und so erzählt der Adolf Hitler von 2011 seine Geschichte.
Lesung
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Die Lesung macht Christoph Maria Herbst, bekannt als Darsteller des "Hatler" einer Hitler Satire in den "Wixxer" Filmen. Er verkörpert den Hitler daher sehr glaubwürdig. Die Lesung dauert 411 Minuten.
Fazit
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Die Geschichte ist zum Schießen gut, aber auch gleichzeitig beängstigend, da das Volk auch heute bzw. 2011 auf einen geschickten Demagogen reinfällt, vielleicht sogar noch schlimmer und noch leichter als 1933. Hitler schafft es schnell, im Fernsehen eine Karriere zu starten. Gerne wird im Geschichtsunterricht darüber diskutiert, dass man heutzutage ja definitiv auf einen wie Hitler nicht mehr reinfallen würde, in Zeiten von Facebook, wo wenn einer Fan wird, gleich alle den Namen auf ihrer Seite finden und gefällt mir klicken hätte er es jedoch noch wesentlich leichter als in Zeiten des Volksempfängers.
Die Geschichte ist gnadenlos und ich habe Tränen gelacht, als Hitler entsetzt ist über die Zeitungen von heute, da er Türkische Zeitungen am Kiosk findet und glaubt dass die Türken nun doch ein Bündnis mit Hitler Deutschland eingegangen ist.
Die Story führt einem aber auch vor Augen, wie leicht es ein Diktator heute hätte, wie schnell er Gehör finden würde. Und das ist wirklich beängstigend.
Die Hörbuchlesung beschränkt sich hauptsächlich auf die Geschichte selbst, wie Christoph Maria Herbst mit seiner Hitlerstimme erzählt. Das wesentliche eben. Das finde ich super! Und die Wahl des Sprechers ist natürlich GENIAL. Der Humor ähnelt auch ein bisschen dem des "Hatler" aus den Wixxer-Filmen.
Das Hörbuch ist genial, es bringt einen zum Lachen, man sollte aber darauf achten, dass man nicht nur lacht, sondern über das Gehörte auch nachdenkt.
In diesem Sinne
Eure Anke
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