Hallo Leute!
Ich hab mal wieder ein neues Hörbuch für euch...
Herrchen will nur spielen
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
Daten
^^^^^^^^^^^^
Autor: Michael Frey Dodillet
Verlag: Random House
ISBN: 3837113175
Preis: 9,99€
Dauer: 1 Stunde 10 Minuten
Inhalt
^^^^^^^^^^^^
Man stelle sich vor: Auch Hunde denken darüber nach. Nicht nur wir (Heinz und Trulla genannt) rennen zu diversen Hundetrainern (Krause genannt) machen uns unsere Gedanken, wie wir unsere Hunde am besten erziehen können, sondern eben auch umgekehrt. Wenn Hunde Probleme mit ihrem Heinz (Herrchen im Hundejargon) und Trulla (Frauchen) haben, wenden sie sich an Frau Rottmeier, eine Mischung aus Briefkastentante und Doktorsommer-Team für Hunde. Mit allen möglichen Problemen wenden sich Hunde an sie: Wie komme ich am besten um die sterbenslangweilige Radtour? Wie schaffe ich es am besten, möglichst effektiv einen fiesen Hundehaufen oder ekligen Tümpel zu nutzen - Wie genau schaffe ich es, mein Herrchen und Frauchen in den Wahnsinn zu treiben.
So werden etwa 50 Geschichten erzählt von Hunden, die am Verhalten ihrer Halter zu verzweifeln drohen.
Aufmachung
^^^^^^^^^^^^
Nun das Hörbuch wird von verschiedenen Sprechern gelesen. Die Rolle der Fräulein Rottmeier liest die kongeniale Marile Millowitsch, die verzweifelten Hunde lesen verschiedene Schauspieler.
Fazit
^^^^^^^^^^^^^
Welchen Hundehalter gibt es, der noch nie gedacht hat: Was wäre wenn mein Hund sprechen könnte? Jetzt weiß man es. Vor allem die Krauses dieser Welt (also die Hundetrainer, die derzeit wie Pilze aus dem Boden schießen, bekommen einiges zu denken. Tricks wie den Hund zu unterwerfen, in dem man selbst das erste Stückchen (einen versteckten Schokokeks) aus dem Hundenapf zu essen, werden vor allem von Fräulen Rottmeier sofort durchschaut. Sie wissen vor allem Dank Fräulein Rottmeier längst, wie sie diese erzieherischen Tricks zu umgehen und es trotzdem schaffen, ihre Herrchen zu steuern. Und wenn alles nix nützt, "wartet auf den Urlaub. Dann sind die Regeln nicht so streng".
Das Hörbuch ist wirklich amüsant, vor allem für Hundebesitzer. Aber wenn ich ehrlich bin, es bringt einem trotz (oder gerade wegen) der genialen Leistung von Marile Millowitsch zum schmunzeln, mehr aber auch nicht. Es ist ein kurzweiliges Hörbuch für zwischendurch, aber nix, was einen länger beschäftigt. Manchmal denkt man an das Buch, wenn unser Paule mal wieder in den Tümpel springt und nicht mehr rauskommt... Aber mehr ist es eben nicht. Man hält sich nicht den Bauch vor lachen und es stört einen auch nicht, wenn das Streaming der Bibliothek (ich höre die Hörbücher immer über das Online-Streaming des Wiener Bibliothekssystems onLeihe) zwischendurch ausfällt. Es ist amüsant, bleibt aber nicht länger im Gedächtnis als nötig...
In diesem Sinne
Eure Anke
Freitag, 31. Januar 2014
Mittwoch, 22. Januar 2014
Lolle auf dem Weg nach Indien
Hallo Leute!
Kürzlich bin ich mal wieder zu einem Hörbuch gekommen... Da ich bei Hörbüchern doch das etwas witzigere Mettier bevorzuge, stieß ich auf dieses Hörbuch...
Muh!
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
Daten
^^^^^^^^^^
Autor: David Safier
Titel: Muh
Verlag: Argon
ISBN: 3839891752
Story
^^^^^^^^^^
Lolle hat eigentlich ein glückliches Leben. Sie lebt auf einem Bauernhof mit einer riesigen Wiese und könnte eigentlich den ganzen Tag grasen, gemeinsam mit ihren Freundinnen.
Doch Lolle will mehr. Sie träumt von einem Leben mit Champion. Doch eines Tages erwischt sie ihn in flagranti mit Susi der dummen Kuh. Am gleichen Tag schlägt das Schicksal erneut zu. Sie rettet Giacomo, einen Kater vor "Old Dog" dem gefährlichen alten Hofhund. Der Italiener ist bereits weit gereist und berichtet Lolle von einem Land, in dem Kühe heilig sind.
Daraufhin begibt sich Lolle mit ihren besten Freundinnen Hilde und Radieschen auf eine abenteuerliche Reise von Ostfriesland ins ferne Indien. Giacomo begleitet sie trotz seines lädierten Beins.
Fazit
^^^^^^^^^^
Ich muss zunächst einmal festhalten, dass ich bisher noch kein Buch von David Safier kannte. Es bot sich eben gerade an, weil es in der Onleihe der Wiener Bibliothek gerade zu Verfügung stand. Einen großen Vergleich zu anderen Geschichten von David Safier kann ich also nicht ziehen.
Ich finde die Story eigentlich super witzig, wenn auch nicht besonders tiefgängig. Gerade das richtige, um abzuschalten. Die Charaktäre der verschiedenen Kühe, die irgendwo zwischen völliger Naivität und erstaunlicher Intelligenz schwanken, sind für mich perfekt. Sie sind genial zusammengesetzt aus der schlauen Lolle, der Naiven Radieschen und der eher rauhen Hilde, die wirklich bissige Antworten gibt. Zusammen ergibt sich eine sehr heitere Reisegemeinschaft, die den Weg nach Indien doch am Ende ein wenig unterschätzt. Die Figur des Giacomo erinnert mich ein wenig an den Gestiefelten Kater aus Shrek... Er spricht mit einem starken italienischen Akzent und mit seiner liebenswürdig-tollpatschigen Casanova Art gibt es da diverse Parallelen.
Gelesen wird die Geschichte von Nana Spiers. Ich finde die Lesung sehr gelungen. Jede Kuh bekommt ihre eigene Stimme und das ganze wirkt schauspielerisch wirklich glaubhaft und adäquat.
Von mir gibt es für eine witzige und unterhaltsame Geschichte, die erstklassig gelesen wurde, 4 Sterne. Sie bringt einen zum Schmunzeln, gelegentlich sogar zu einem lauten Lachen. Es ist jetzt nicht der Oberknaller, kein absolutes Gagfeuerwerk, aber ich finde die Story an sich ganz amüsant. Die Lesung dauert 411 Minuten und ich fühlte mich eigentlich die ganze Zeit gut unterhalten...
In diesem Sinne
Eure Anke
Kürzlich bin ich mal wieder zu einem Hörbuch gekommen... Da ich bei Hörbüchern doch das etwas witzigere Mettier bevorzuge, stieß ich auf dieses Hörbuch...
Muh!
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
Daten
^^^^^^^^^^
Autor: David Safier
Titel: Muh
Verlag: Argon
ISBN: 3839891752
Story
^^^^^^^^^^
Lolle hat eigentlich ein glückliches Leben. Sie lebt auf einem Bauernhof mit einer riesigen Wiese und könnte eigentlich den ganzen Tag grasen, gemeinsam mit ihren Freundinnen.
Doch Lolle will mehr. Sie träumt von einem Leben mit Champion. Doch eines Tages erwischt sie ihn in flagranti mit Susi der dummen Kuh. Am gleichen Tag schlägt das Schicksal erneut zu. Sie rettet Giacomo, einen Kater vor "Old Dog" dem gefährlichen alten Hofhund. Der Italiener ist bereits weit gereist und berichtet Lolle von einem Land, in dem Kühe heilig sind.
Daraufhin begibt sich Lolle mit ihren besten Freundinnen Hilde und Radieschen auf eine abenteuerliche Reise von Ostfriesland ins ferne Indien. Giacomo begleitet sie trotz seines lädierten Beins.
Fazit
^^^^^^^^^^
Ich muss zunächst einmal festhalten, dass ich bisher noch kein Buch von David Safier kannte. Es bot sich eben gerade an, weil es in der Onleihe der Wiener Bibliothek gerade zu Verfügung stand. Einen großen Vergleich zu anderen Geschichten von David Safier kann ich also nicht ziehen.
Ich finde die Story eigentlich super witzig, wenn auch nicht besonders tiefgängig. Gerade das richtige, um abzuschalten. Die Charaktäre der verschiedenen Kühe, die irgendwo zwischen völliger Naivität und erstaunlicher Intelligenz schwanken, sind für mich perfekt. Sie sind genial zusammengesetzt aus der schlauen Lolle, der Naiven Radieschen und der eher rauhen Hilde, die wirklich bissige Antworten gibt. Zusammen ergibt sich eine sehr heitere Reisegemeinschaft, die den Weg nach Indien doch am Ende ein wenig unterschätzt. Die Figur des Giacomo erinnert mich ein wenig an den Gestiefelten Kater aus Shrek... Er spricht mit einem starken italienischen Akzent und mit seiner liebenswürdig-tollpatschigen Casanova Art gibt es da diverse Parallelen.
Gelesen wird die Geschichte von Nana Spiers. Ich finde die Lesung sehr gelungen. Jede Kuh bekommt ihre eigene Stimme und das ganze wirkt schauspielerisch wirklich glaubhaft und adäquat.
Von mir gibt es für eine witzige und unterhaltsame Geschichte, die erstklassig gelesen wurde, 4 Sterne. Sie bringt einen zum Schmunzeln, gelegentlich sogar zu einem lauten Lachen. Es ist jetzt nicht der Oberknaller, kein absolutes Gagfeuerwerk, aber ich finde die Story an sich ganz amüsant. Die Lesung dauert 411 Minuten und ich fühlte mich eigentlich die ganze Zeit gut unterhalten...
In diesem Sinne
Eure Anke
Montag, 20. Januar 2014
Dracula - Die Hintergründe
Hallo Leute!
Nicht erst, seitdem ich im vergangenen Jahr eine Tour durch das Land Draculas gemacht habe, interessiere ich mich besonders für die Hintergründe und die Geschichte dieses Landstriches. Kürzlich stieß ich dabei auf dieses Buch...
Dracula - Leben und Legende
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
Daten
^^^^^^^^^^^^
Autor: Heiko Hausmann
Verlag: CH Beck
ISBN: 3406612148
Preis: 8,95€
Inhalt
^^^^^^^^^^^^
Der erste Teil des Buches widmet sich vollständig der historischen Person des Woiwoden Vlad Tepes, der als historisches Vorbild für Graf Dracula gilt. Der im 15. Jahrhundert lebende Fürst galt als besonders grausam. So soll er etwa Einwohner eines Dorfes direkt von der Sonntagsmesse geholt haben um eine Burg zu errichten. Allein die Treppe auf den Felsen hat rund 1600 Stufen (ich war dort, es ist alleine schon eine Qual dort hinaufzugelangen). Auch soll er seine Feinde gepfählt haben um unter ihnen sein Mittagessen einzunehmen.
Das Buch beschäftigt sich allerdings auch mit der Aufnahme seines Verhaltens in unterschiedlichen historischen Quellen. So war ich beispielsweise irritiert, dass in Siebenbürgen quasi jede kleinste Erinnerung an Vlad Tepes zelebriert wird. Quasi jedes Dorf hat ein Denkmal. Das hat offenbar nichts mit dem Buch Dracula zu tun, sondern damit, dass er als erfolgreicher wenn auch grausamer Herrscher gilt und vieles ihm nur angedichtet worden sein soll durch die Geschichtsschreibung in späteren Jahren. In Deutschen Quellen etwa gibt es zahlreiche Anti-Tepes-Schriften, die sicherlich zur Legendenbildung beigetragen haben.
Der zweite Teil beschäftigt sich dann mehr mit den historischen Glauben an die Strigoi bzw. Vampire. Es wird der Frage nachgegangen, wie das ganze entstand und warum die Menschen an Vampire glauben. Etwa sollen die Geister ungetauft gestorbener Kinder das Blut von Kleinkindern trinken, wie man teils bis ins 18. Jahrhundert glaubte. Auch auf verschiedene in Rumänien und andernorts tatsächlich noch praktizierten Beerdigungsrieten wird eingegangen, beispielsweise, dass man den Verstorbenen Erbsen in den Sarg gibt. Da die erst gezählt werden müssen, wird der Tote davon abgehalten, als Wiedergänger aufzutauchen.
Im letzten Teil schließlich geht es um den Vampirglauben und den Dracula-Mythos heute, der vor allem durch gängige Vampirdarstellungen Hollywoods bestimmt wird.
Fazit
^^^^^^^^^^^^
Keine historische Figur ist in Transsilvanien so präsent wie Vlad Draculea. Zwar war er Woiwode in der Walachai, dennoch hat er an zahlreichen Orten seine Spuren hinterlassen, viele Orte hoffen auch nur, dass er dort Spuren hinterlassen hat. Schließlich lockt kein Roman die Touristen aus aller Herren Länder nach Rumänien wie Bram Stokers Dracula, dessen historisches Vorbild Vlad genannt "der Pfähler" sein soll.
In diesem Buch soll den historischen Hintergründen fundiert aber auch kompakt auf den Grund gegangen werden.
Ich als "Nicht-Historikerin" bin durchaus angetan von dieser Darstellung, gerade wenn man die genannten Regionen bis hin zur Rückzugsburg in einem einsamen Karpathental erst kürzlich kennengelernt habe. Zusammenhänge zwischen den einzelnen Orten, die ich auf meiner Reise kennengelernt habe, werden dadurch wesentlich klarer.
Das Buch liest sich sehr angenehm, sehr flüssig, beinahe wie ein Roman und das witzige ist - dabei ist es auch noch spannend. Vielleicht liegt es daran, dass ich selbst kürzlich auf den Spuren des "Fürsten der Finsternis" war, aber ich bin irgendwie fasziniert von dieser Figur, auch wenn sie böse, fies und gemein war, gerade weil ich selbst kürzlich erst auf Tour durch Rumänien war (und weiß Gott nicht wegen Dracula). Ich hatte mich vorher nicht mit den Vampirmythen beschäftigt, aber nachdem ich dort war habe ich (Achtung Wortwitz) Blut geleckt.
Von mir bekommt dieses tolle Buch 5 Sterne. Klar ist es nur interessant, wenn man sich auf die Spuren des berühmten Vampirs begeben will (aus welchem Grund auch immer), aber wenn man daran Interesse hat, ist dieses Buch einfach perfekt.
In diesem Sinne
Eure Anke
Nicht erst, seitdem ich im vergangenen Jahr eine Tour durch das Land Draculas gemacht habe, interessiere ich mich besonders für die Hintergründe und die Geschichte dieses Landstriches. Kürzlich stieß ich dabei auf dieses Buch...
Dracula - Leben und Legende
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
Daten
^^^^^^^^^^^^
Autor: Heiko Hausmann
Verlag: CH Beck
ISBN: 3406612148
Preis: 8,95€
Inhalt
^^^^^^^^^^^^
Der erste Teil des Buches widmet sich vollständig der historischen Person des Woiwoden Vlad Tepes, der als historisches Vorbild für Graf Dracula gilt. Der im 15. Jahrhundert lebende Fürst galt als besonders grausam. So soll er etwa Einwohner eines Dorfes direkt von der Sonntagsmesse geholt haben um eine Burg zu errichten. Allein die Treppe auf den Felsen hat rund 1600 Stufen (ich war dort, es ist alleine schon eine Qual dort hinaufzugelangen). Auch soll er seine Feinde gepfählt haben um unter ihnen sein Mittagessen einzunehmen.
Das Buch beschäftigt sich allerdings auch mit der Aufnahme seines Verhaltens in unterschiedlichen historischen Quellen. So war ich beispielsweise irritiert, dass in Siebenbürgen quasi jede kleinste Erinnerung an Vlad Tepes zelebriert wird. Quasi jedes Dorf hat ein Denkmal. Das hat offenbar nichts mit dem Buch Dracula zu tun, sondern damit, dass er als erfolgreicher wenn auch grausamer Herrscher gilt und vieles ihm nur angedichtet worden sein soll durch die Geschichtsschreibung in späteren Jahren. In Deutschen Quellen etwa gibt es zahlreiche Anti-Tepes-Schriften, die sicherlich zur Legendenbildung beigetragen haben.
Der zweite Teil beschäftigt sich dann mehr mit den historischen Glauben an die Strigoi bzw. Vampire. Es wird der Frage nachgegangen, wie das ganze entstand und warum die Menschen an Vampire glauben. Etwa sollen die Geister ungetauft gestorbener Kinder das Blut von Kleinkindern trinken, wie man teils bis ins 18. Jahrhundert glaubte. Auch auf verschiedene in Rumänien und andernorts tatsächlich noch praktizierten Beerdigungsrieten wird eingegangen, beispielsweise, dass man den Verstorbenen Erbsen in den Sarg gibt. Da die erst gezählt werden müssen, wird der Tote davon abgehalten, als Wiedergänger aufzutauchen.
Im letzten Teil schließlich geht es um den Vampirglauben und den Dracula-Mythos heute, der vor allem durch gängige Vampirdarstellungen Hollywoods bestimmt wird.
Fazit
^^^^^^^^^^^^
Keine historische Figur ist in Transsilvanien so präsent wie Vlad Draculea. Zwar war er Woiwode in der Walachai, dennoch hat er an zahlreichen Orten seine Spuren hinterlassen, viele Orte hoffen auch nur, dass er dort Spuren hinterlassen hat. Schließlich lockt kein Roman die Touristen aus aller Herren Länder nach Rumänien wie Bram Stokers Dracula, dessen historisches Vorbild Vlad genannt "der Pfähler" sein soll.
In diesem Buch soll den historischen Hintergründen fundiert aber auch kompakt auf den Grund gegangen werden.
Ich als "Nicht-Historikerin" bin durchaus angetan von dieser Darstellung, gerade wenn man die genannten Regionen bis hin zur Rückzugsburg in einem einsamen Karpathental erst kürzlich kennengelernt habe. Zusammenhänge zwischen den einzelnen Orten, die ich auf meiner Reise kennengelernt habe, werden dadurch wesentlich klarer.
Das Buch liest sich sehr angenehm, sehr flüssig, beinahe wie ein Roman und das witzige ist - dabei ist es auch noch spannend. Vielleicht liegt es daran, dass ich selbst kürzlich auf den Spuren des "Fürsten der Finsternis" war, aber ich bin irgendwie fasziniert von dieser Figur, auch wenn sie böse, fies und gemein war, gerade weil ich selbst kürzlich erst auf Tour durch Rumänien war (und weiß Gott nicht wegen Dracula). Ich hatte mich vorher nicht mit den Vampirmythen beschäftigt, aber nachdem ich dort war habe ich (Achtung Wortwitz) Blut geleckt.
Von mir bekommt dieses tolle Buch 5 Sterne. Klar ist es nur interessant, wenn man sich auf die Spuren des berühmten Vampirs begeben will (aus welchem Grund auch immer), aber wenn man daran Interesse hat, ist dieses Buch einfach perfekt.
In diesem Sinne
Eure Anke
Freitag, 17. Januar 2014
100 Objekte, die man in Österreich dringend entdecken sollte
Hallo Leute!
Ich habe mal wieder ein nettes neues Buch für euch...
Die Entdeckung Österreichs
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
Daten
^^^^^^^^^^^^^^^^
Autor: Gregor Auenhammer
Verlag: Metro
ISBN: 978-3-99300-084-4
Preis: 24,90 €
Inhalt
^^^^^^^^^^^^^^
Gregor Auenhammer schickt den Leser auf eine Reise durch Österreich. In 100 Objekten, die etwas spezielles für Österreich aussagen, nimmt er den Leser mit etwa in die Kunstkammer zur Saliera, zur Kaiserkrone in die Wiener Hofburg oder aber zu den zweisprachigen Ortsschildern in Kärnten oder zum niemals in Betrieb genommenen Atomkraftwerk Österreichs.
Aber auch skurile Objekte werden dabei reich beschrieben, etwa der goldene Strohhalm von Helmut Berger oder auch den goldenen Fussballschuh von Hans Krankl, Anhand dieser insgesamt 100 Objekte begibt sich der Leser auf die Reise durch die Geschichte Österreichs und erfährt dabei allerhand spannende Geschichten über Diebstähle und Museumsbesuche als Kind, alles, was der Österreicher in seiner Heimat so entdeckt.
Aufmachung
^^^^^^^^^^^^
Für Leute wie mich, die ich sehr großes Interesse an meiner Wahlheimat Österreich habe, ist dieses Buch einfach genial. Jeder der insgesamt 100 Artikel nimmt einen mit auf eine neue Reise, in ein neues Museum. OK, naturgemäß befinden sich die meisten Objekte in Wien - wie so häufig in Österreich.
Jeder Artikel ist sehr amüsant beschrieben und alleine aufgrund der Auswahl kommen zahlreiche sehr spaßige Geschichten zu Tage, die für sich alleine stehen können. Von Sisis Korsett bis hin zur Konzertgeige von Johann Strauss oder auch zu Arnold Schwarzeneggers Hantel begibt man sich auf eine extrem amüsante Reise.
Fazit
^^^^^^^^^^^^
Für Österreich-Begeisterte ist dieses Buch absolut Top, zumal nicht nur klassische Objekte gewählt wurden. Hauptsächlich werden amüsante Geschichten erzählt, die man als Österreicher mit Österreich verbindet. Die gehören sicherlich auch dazu, etwa der Gugelhupf oder die Kaiserkrone oder das Wiener Schnitzel.
Man findet einen Querschnitt durch die gesamte Geschichte Österreichs, der wirklich lesenswert ist, vor allem weil er nicht allzu trocken dargestellt wird. Im Gegenteil. Es gibt vor allem nicht nur die klassischen Geschichten, sondern interessant recherchierte Stories, die vielleicht nicht jeder kennt und die ggf. nicht auf dem Schild im Museum zu lesen sind.
Ich konnte dieses Buch kaum weglegen. Zwar widmet der Autor jedem Gegenstand nur 2-3 Seiten seines Buches, aber trotzdem, man kann von dem interessanten Stil, den Auenhammer an den Tag legt, einfach nicht genug bekommen...
Von mir bekommt dieses witzige Buch klare 5 Sterne.
In diesem Sinne
Eure Anke
Ich habe mal wieder ein nettes neues Buch für euch...
Die Entdeckung Österreichs
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
Daten
^^^^^^^^^^^^^^^^
Autor: Gregor Auenhammer
Verlag: Metro
ISBN: 978-3-99300-084-4
Preis: 24,90 €
Inhalt
^^^^^^^^^^^^^^
Gregor Auenhammer schickt den Leser auf eine Reise durch Österreich. In 100 Objekten, die etwas spezielles für Österreich aussagen, nimmt er den Leser mit etwa in die Kunstkammer zur Saliera, zur Kaiserkrone in die Wiener Hofburg oder aber zu den zweisprachigen Ortsschildern in Kärnten oder zum niemals in Betrieb genommenen Atomkraftwerk Österreichs.
Aber auch skurile Objekte werden dabei reich beschrieben, etwa der goldene Strohhalm von Helmut Berger oder auch den goldenen Fussballschuh von Hans Krankl, Anhand dieser insgesamt 100 Objekte begibt sich der Leser auf die Reise durch die Geschichte Österreichs und erfährt dabei allerhand spannende Geschichten über Diebstähle und Museumsbesuche als Kind, alles, was der Österreicher in seiner Heimat so entdeckt.
Aufmachung
^^^^^^^^^^^^
Für Leute wie mich, die ich sehr großes Interesse an meiner Wahlheimat Österreich habe, ist dieses Buch einfach genial. Jeder der insgesamt 100 Artikel nimmt einen mit auf eine neue Reise, in ein neues Museum. OK, naturgemäß befinden sich die meisten Objekte in Wien - wie so häufig in Österreich.
Jeder Artikel ist sehr amüsant beschrieben und alleine aufgrund der Auswahl kommen zahlreiche sehr spaßige Geschichten zu Tage, die für sich alleine stehen können. Von Sisis Korsett bis hin zur Konzertgeige von Johann Strauss oder auch zu Arnold Schwarzeneggers Hantel begibt man sich auf eine extrem amüsante Reise.
Fazit
^^^^^^^^^^^^
Für Österreich-Begeisterte ist dieses Buch absolut Top, zumal nicht nur klassische Objekte gewählt wurden. Hauptsächlich werden amüsante Geschichten erzählt, die man als Österreicher mit Österreich verbindet. Die gehören sicherlich auch dazu, etwa der Gugelhupf oder die Kaiserkrone oder das Wiener Schnitzel.
Man findet einen Querschnitt durch die gesamte Geschichte Österreichs, der wirklich lesenswert ist, vor allem weil er nicht allzu trocken dargestellt wird. Im Gegenteil. Es gibt vor allem nicht nur die klassischen Geschichten, sondern interessant recherchierte Stories, die vielleicht nicht jeder kennt und die ggf. nicht auf dem Schild im Museum zu lesen sind.
Ich konnte dieses Buch kaum weglegen. Zwar widmet der Autor jedem Gegenstand nur 2-3 Seiten seines Buches, aber trotzdem, man kann von dem interessanten Stil, den Auenhammer an den Tag legt, einfach nicht genug bekommen...
Von mir bekommt dieses witzige Buch klare 5 Sterne.
In diesem Sinne
Eure Anke
Donnerstag, 16. Januar 2014
Massenmord
Hallo Leute!
Heute stelle ich euch mal wieder ein nettes Buch vor, das ich kürzlich gelesen habe...
Noah
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
Daten
^^^^^^^^
Autor: Sebastian Fitzek
Verlag: Lübbe
ISBN: 3785724829
Preis: 19,95€
Inhalt
^^^^^^^^
Als Noah in Berlin aufwacht, hat er keine Ahnung. Er weiß weder, wie lange er schon mit Oscar auf der Straße umherzieht, noch ob er wirklich Noah heißt. Nur ein Tattoo auf seiner Hand liefert einen Hinweis darauf, wie er heißt. Eine Schusswunde in der Schulter lässt aber darauf schließen, dass er anschließend sein Gedächtnis verloren hat.
Schnell jedoch stellt sich heraus, dass er Teil einer riesigen Verschwörung war, das zum Ziel hat, die Hälfte der Menschheit auszulöschen. Er begibt sich gemeinsam mit Oscar, Altmann (einem Agenten, der ihn töten sollte) und Celine, einer Reporterin aus den USA auf eine gefährliche Reise, die das Auslöschen der Weltbevölkerung doch noch verhindern soll.
Leseprobe (2. Kapitel)
^^^^^^^^
^»Ich muss ihr helfen!«
Für einen Mann, der sich nicht einmal mehr an seinen eigenen
Namen erinnern konnte, war er sich in diesem einen Punkt
erstaunlich sicher: Er musste das Mädchen davor bewahren, zu
dem Kerl ins Auto zu steigen; falls er es nicht tat, würde etwas
Schreckliches geschehen.
Weshalb er sich dessen so gewiss war, war ihm nicht klar, und
so bald würde er es wohl auch nicht herausfinden, denn im Augenblick
hatte er große Mühe, sich zu konzentrieren, da der
Mann neben ihm in der Reihe nicht aufhörte, in einem fort auf
ihn einzureden.
»Ich weiß ja, dass du keine Labertasche bist, mein Großer,
aber ich sag’s dir trotzdem noch mal: Sprich mit niemandem,
hörst du? Zu keinem ein Wort. Lass mich für dich antworten,
wenn du gefragt wirst. Nur wenn es sich gar nicht vermeiden
lässt, wenn es überhaupt nicht anders geht, dann sag, du bist
Noah aus Holland und hier nur auf der Durchreise. Das erklärt
deinen komischen Akzent, okay?«
Noah nickte stumm.
Während er in den letzten Wochen mehr Zeit mit Nachdenken
als mit Reden verbracht hatte, quasselte Oscar mal wieder,
als gelte es einen Schnellsprechwettbewerb zu gewinnen. Seine
Worte schlugen dicke Atemwolken in der kalten Luft.
Es war Februar in Berlin, und der Winter tat das, was er am
besten konnte: Er hatte sein Windmesser aufgeklappt und schnitt
17
sich durch alles, was sich ihm in den Weg stellte: Kleider, Haut,
Seelen. Dabei machte er keine Standesunterschiede. Es war ihm
gleichgültig, ob er an dem Pelzkragen einer Grunewalder Witwe
rüttelte, einem Postboten in Lichtenberg den Schneeregen ins
Gesicht klatschte oder – wie in diesem Moment – eine viel zu
lange Schlange vor dem Obdachlosenasyl in der Franklinstraße
dazu brachte, noch enger zusammenzurücken.
»In zehn Minuten geht’s los.« Oscar gestikulierte beim Sprechen
wild mit den ebenso kurzen wie dicken Armen und deutete
zum Eingang des grauen Betonhauses, vor dem sich die Traube
der Wartenden staute.
»Wir dürfen nicht auffallen, das wär nicht gut. Wenn du kontrolliert
wirst, vermeide jeden Blickkontakt. Pluster dich nicht
so auf, es wirkt einschüchternd, wenn alle sehen, wie kräftig du
bist, und lass mich zuerst vortreten, ja? In der Auffangstation
sind Alkohol, Drogen, Zigaretten und Waffen tabu. Du trägst
doch keine Waffe bei dir, oder?«
(Quelle: Sebastian Fitzek Noah, Deutsche Ausgabe)
Stil
^^^^^^^^
Im rasanten - mir manchmal etwas zu rasantem - Tempo springt Fitzek zwischen den Schauplätzen Manila und Europa (da wo sich Noah gerade befindet) hin und her, was aber eben gelegentlich auch mal dazu führt, dass man sich fragt, was wo und warum gerade passiert zumal man erst am Ende irgendwann erfährt, was es mit der Story in Manila auf sich haben soll. Das Tempo ist für einen Thriller ja ganz nett, aber meiner Meinung nach verstrickt sich Fitzek zu sehr durch seine parallel geführten Stränge.
Sehr cool ist übrigens das Cover: Der Handabdruck leuchtet im Dunkeln.
Fazit
^^^^^^^^^^
Na, ja ganz ehrlich... Abgesehen davon, dass der Thriller nur sehr langsam an Fahrt aufnimmt (richtige "Ich-kann-das-Buch-nicht-mehr-weglegen" Spannung kam bei mir erst im letzten Drittel des Buches auf. Aber das Szenario, das in ganz ähnlicher Weise ja auch noch in Dan Browns neuestem Roman "Inferno" auftaucht, ist schon ein bisschen arg. Pharmakonzerne, die Medikamente manipulieren, um 3,5 Milliarden Menschen zu töten? Das geniale ist, dass das ganze dann durch tatsächliche Fakten untermauert werden soll, der eine oder andere erinnert sich vielleicht noch an die unterschiedlichen Schweinegrippeimpfstoffe für Normalos und Regierungsträger.
Ich fand das Buch anfangs relativ anstrengend zu lesen, zumal nicht wirklich klar wurde, wo genau jetzt der Rote Faden sein soll. Zwischendurch tritt dann (ganz natürlich) auch noch der Präsident der USA auf. Irgendwie fand ich das ganz ähnliche Szenario von Dan Brown da dann doch noch ein bisschen glaubwürdiger.
Das Buch unterhält, es ist spannend, mir aber an manchen Stellen dann doch etwas zu verwirren und man verliert doch den Faden relativ schnell, an anderen Stellen ist das ganze viel zu vorhersehbar. Es gibt Überraschungsmomente, die sind jedoch eher selten.
Ich mag die Thriller von Fitzek eigentlich sehr gerne, dieser jedoch ist etwas merkwürdig und im Vergleich etwa zum Nachtwandler oder zu Amok eher durchschnittlich.
In diesem Sinne
Eure Anke
Heute stelle ich euch mal wieder ein nettes Buch vor, das ich kürzlich gelesen habe...
Noah
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
Daten
^^^^^^^^
Autor: Sebastian Fitzek
Verlag: Lübbe
ISBN: 3785724829
Preis: 19,95€
Inhalt
^^^^^^^^
Als Noah in Berlin aufwacht, hat er keine Ahnung. Er weiß weder, wie lange er schon mit Oscar auf der Straße umherzieht, noch ob er wirklich Noah heißt. Nur ein Tattoo auf seiner Hand liefert einen Hinweis darauf, wie er heißt. Eine Schusswunde in der Schulter lässt aber darauf schließen, dass er anschließend sein Gedächtnis verloren hat.
Schnell jedoch stellt sich heraus, dass er Teil einer riesigen Verschwörung war, das zum Ziel hat, die Hälfte der Menschheit auszulöschen. Er begibt sich gemeinsam mit Oscar, Altmann (einem Agenten, der ihn töten sollte) und Celine, einer Reporterin aus den USA auf eine gefährliche Reise, die das Auslöschen der Weltbevölkerung doch noch verhindern soll.
Leseprobe (2. Kapitel)
^^^^^^^^
^»Ich muss ihr helfen!«
Für einen Mann, der sich nicht einmal mehr an seinen eigenen
Namen erinnern konnte, war er sich in diesem einen Punkt
erstaunlich sicher: Er musste das Mädchen davor bewahren, zu
dem Kerl ins Auto zu steigen; falls er es nicht tat, würde etwas
Schreckliches geschehen.
Weshalb er sich dessen so gewiss war, war ihm nicht klar, und
so bald würde er es wohl auch nicht herausfinden, denn im Augenblick
hatte er große Mühe, sich zu konzentrieren, da der
Mann neben ihm in der Reihe nicht aufhörte, in einem fort auf
ihn einzureden.
»Ich weiß ja, dass du keine Labertasche bist, mein Großer,
aber ich sag’s dir trotzdem noch mal: Sprich mit niemandem,
hörst du? Zu keinem ein Wort. Lass mich für dich antworten,
wenn du gefragt wirst. Nur wenn es sich gar nicht vermeiden
lässt, wenn es überhaupt nicht anders geht, dann sag, du bist
Noah aus Holland und hier nur auf der Durchreise. Das erklärt
deinen komischen Akzent, okay?«
Noah nickte stumm.
Während er in den letzten Wochen mehr Zeit mit Nachdenken
als mit Reden verbracht hatte, quasselte Oscar mal wieder,
als gelte es einen Schnellsprechwettbewerb zu gewinnen. Seine
Worte schlugen dicke Atemwolken in der kalten Luft.
Es war Februar in Berlin, und der Winter tat das, was er am
besten konnte: Er hatte sein Windmesser aufgeklappt und schnitt
17
sich durch alles, was sich ihm in den Weg stellte: Kleider, Haut,
Seelen. Dabei machte er keine Standesunterschiede. Es war ihm
gleichgültig, ob er an dem Pelzkragen einer Grunewalder Witwe
rüttelte, einem Postboten in Lichtenberg den Schneeregen ins
Gesicht klatschte oder – wie in diesem Moment – eine viel zu
lange Schlange vor dem Obdachlosenasyl in der Franklinstraße
dazu brachte, noch enger zusammenzurücken.
»In zehn Minuten geht’s los.« Oscar gestikulierte beim Sprechen
wild mit den ebenso kurzen wie dicken Armen und deutete
zum Eingang des grauen Betonhauses, vor dem sich die Traube
der Wartenden staute.
»Wir dürfen nicht auffallen, das wär nicht gut. Wenn du kontrolliert
wirst, vermeide jeden Blickkontakt. Pluster dich nicht
so auf, es wirkt einschüchternd, wenn alle sehen, wie kräftig du
bist, und lass mich zuerst vortreten, ja? In der Auffangstation
sind Alkohol, Drogen, Zigaretten und Waffen tabu. Du trägst
doch keine Waffe bei dir, oder?«
(Quelle: Sebastian Fitzek Noah, Deutsche Ausgabe)
Stil
^^^^^^^^
Im rasanten - mir manchmal etwas zu rasantem - Tempo springt Fitzek zwischen den Schauplätzen Manila und Europa (da wo sich Noah gerade befindet) hin und her, was aber eben gelegentlich auch mal dazu führt, dass man sich fragt, was wo und warum gerade passiert zumal man erst am Ende irgendwann erfährt, was es mit der Story in Manila auf sich haben soll. Das Tempo ist für einen Thriller ja ganz nett, aber meiner Meinung nach verstrickt sich Fitzek zu sehr durch seine parallel geführten Stränge.
Sehr cool ist übrigens das Cover: Der Handabdruck leuchtet im Dunkeln.
Fazit
^^^^^^^^^^
Na, ja ganz ehrlich... Abgesehen davon, dass der Thriller nur sehr langsam an Fahrt aufnimmt (richtige "Ich-kann-das-Buch-nicht-mehr-weglegen" Spannung kam bei mir erst im letzten Drittel des Buches auf. Aber das Szenario, das in ganz ähnlicher Weise ja auch noch in Dan Browns neuestem Roman "Inferno" auftaucht, ist schon ein bisschen arg. Pharmakonzerne, die Medikamente manipulieren, um 3,5 Milliarden Menschen zu töten? Das geniale ist, dass das ganze dann durch tatsächliche Fakten untermauert werden soll, der eine oder andere erinnert sich vielleicht noch an die unterschiedlichen Schweinegrippeimpfstoffe für Normalos und Regierungsträger.
Ich fand das Buch anfangs relativ anstrengend zu lesen, zumal nicht wirklich klar wurde, wo genau jetzt der Rote Faden sein soll. Zwischendurch tritt dann (ganz natürlich) auch noch der Präsident der USA auf. Irgendwie fand ich das ganz ähnliche Szenario von Dan Brown da dann doch noch ein bisschen glaubwürdiger.
Das Buch unterhält, es ist spannend, mir aber an manchen Stellen dann doch etwas zu verwirren und man verliert doch den Faden relativ schnell, an anderen Stellen ist das ganze viel zu vorhersehbar. Es gibt Überraschungsmomente, die sind jedoch eher selten.
Ich mag die Thriller von Fitzek eigentlich sehr gerne, dieser jedoch ist etwas merkwürdig und im Vergleich etwa zum Nachtwandler oder zu Amok eher durchschnittlich.
In diesem Sinne
Eure Anke
Dienstag, 14. Januar 2014
Wahl-Wiener
Hallo Leute!
Heute stelle ich euch mal wieder ein neues Wien-Buch vor, das ich für euch rezensieren darf.
Wie man Wiener wird
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
Daten
^^^^^^^^^^^^^^
Autoren: Barbara Sternenthal, Harald Eisenberger
Verlag: Bohmann
ISBN: 978-3-99015-031-3
Preis: 29,50€
Inhalt
^^^^^^^^^^^^^
Wiener werden ist zunächst einmal nicht schwer. Man geht auf das Bezirksamt, holt sich einen Meldezettel und schon ist man Wiener. Bei den Wienern auch als Wiener gelten ist schon ein wenig schwerer.
In diesem Buch erzählen 20 Wahlwiener, die nicht aus Österreich stammen, ihre Geschichten. Dabei sind Prominente wie der Fussballer Frenk Schinkels aus den Niederlanden oder die deutsche Schauspielerin Elke Winkens, aber auch der Fischverkäufer vom Naschmarkt. Alle erzählen ihre Geschichten vom Beginn und ihrem Aufstieg in Wien. Darunter Menschen aus allen möglichen Ländern, von Brasilien bis Deutschland, von Portugal bis Vietnam, von Polen bis Moldawien.
Alle diese Geschichten zeigen Wien genau so wie es ist. Den rauhen Charme der Wiener, die Vielfältigkeit der Kulturen, die Klippen, die man als Neuwiener zu umschiffen hat.
Aufmachung
^^^^^^^^^^^^^^
Die Aufmachung ist wirklich toll. Das Buch ist im A4 Format (hab nicht nachgemessen aber so in etwa) gedruckt und mit zahlreichen Bildern ausgestattet. Das Papier ist qualitativ hochwertig.
Fazit
^^^^^^^^^^^^^^
OK, nicht jeder Migrant in Wien wird eine so positive Geschichte erzählen können wie diese 20. Ich habe da ja durchaus auch schon so meine Erfahrungen gemacht mit Wien und vor allem mit den Wienern. Ganz einfach ist das nicht immer. Dennoch merkt man täglich: Wien ist eine Migrationsstadt. Dieses Buch zeigt diese tolle Stadt in all ihren Facetten, spannende Geschichten. Man bekommt zwar bei vielen Geschichten den Eindruck, man wäre in den USA und nicht in Österreich (vom Tellerwäscher zum Millionär und so) aber dennoch zeigt sich, dass in dieser Stadt jeder eine Chance bekommt.
Klar wird in diesem Buch auch, warum Wien laut zahlreicher Rankings eine besonders hohe Lebensqualität hat. Unter den Ausgewählten sind immerhin zahlreiche Kulturschaffende, die ihre Geschichte erzählen.
Mir gefällt die Aufmachung mit den schönen Bildern. Es lädt immer wieder zum Blättern und Lesen ein.
Ich finde dieses Buch sehr empfehlenswert, vor allem für alle sogenannten Wahlwiener, weil einem mit jeder Geschichte mehr bewusst wird, warum Wien einfach toll ist. Ich kann zwar nicht alles bestätigen, etwa die Geschichte, dass man sofort jeden im Haus kennenlernt, aber immerhin, auch ich könnte meine Wien-Geschichte hier einreihen.
Das einzige, was ich ein bisschen schade finde, ist, dass man einen starken Überhang an Tänzern, Schauspielern, Musikern usw. hat. Man hätte bei der Wahl der Interview-Partner vielleicht noch ein bisschen mehr auf Vielfalt achten können, immerhin gibt es auch Migranten an der Supermarktkasse und nicht nur Musical-Darsteller. Ich nehme das Buch trotzdem immer wieder aus dem Regal und blättere darin, vor allem dann, wenn ich mich doch mal über Wien ärgere oder wenn ich Heimweh bekomme, weil mir dann doch wieder vor Augen geführt wird, dass ich in einer wirklich tollen Stadt lebe.
In diesem Sinne
Eure Anke
Heute stelle ich euch mal wieder ein neues Wien-Buch vor, das ich für euch rezensieren darf.
Wie man Wiener wird
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
Daten
^^^^^^^^^^^^^^
Autoren: Barbara Sternenthal, Harald Eisenberger
Verlag: Bohmann
ISBN: 978-3-99015-031-3
Preis: 29,50€
Inhalt
^^^^^^^^^^^^^
Wiener werden ist zunächst einmal nicht schwer. Man geht auf das Bezirksamt, holt sich einen Meldezettel und schon ist man Wiener. Bei den Wienern auch als Wiener gelten ist schon ein wenig schwerer.
In diesem Buch erzählen 20 Wahlwiener, die nicht aus Österreich stammen, ihre Geschichten. Dabei sind Prominente wie der Fussballer Frenk Schinkels aus den Niederlanden oder die deutsche Schauspielerin Elke Winkens, aber auch der Fischverkäufer vom Naschmarkt. Alle erzählen ihre Geschichten vom Beginn und ihrem Aufstieg in Wien. Darunter Menschen aus allen möglichen Ländern, von Brasilien bis Deutschland, von Portugal bis Vietnam, von Polen bis Moldawien.
Alle diese Geschichten zeigen Wien genau so wie es ist. Den rauhen Charme der Wiener, die Vielfältigkeit der Kulturen, die Klippen, die man als Neuwiener zu umschiffen hat.
Aufmachung
^^^^^^^^^^^^^^
Die Aufmachung ist wirklich toll. Das Buch ist im A4 Format (hab nicht nachgemessen aber so in etwa) gedruckt und mit zahlreichen Bildern ausgestattet. Das Papier ist qualitativ hochwertig.
Fazit
^^^^^^^^^^^^^^
OK, nicht jeder Migrant in Wien wird eine so positive Geschichte erzählen können wie diese 20. Ich habe da ja durchaus auch schon so meine Erfahrungen gemacht mit Wien und vor allem mit den Wienern. Ganz einfach ist das nicht immer. Dennoch merkt man täglich: Wien ist eine Migrationsstadt. Dieses Buch zeigt diese tolle Stadt in all ihren Facetten, spannende Geschichten. Man bekommt zwar bei vielen Geschichten den Eindruck, man wäre in den USA und nicht in Österreich (vom Tellerwäscher zum Millionär und so) aber dennoch zeigt sich, dass in dieser Stadt jeder eine Chance bekommt.
Klar wird in diesem Buch auch, warum Wien laut zahlreicher Rankings eine besonders hohe Lebensqualität hat. Unter den Ausgewählten sind immerhin zahlreiche Kulturschaffende, die ihre Geschichte erzählen.
Mir gefällt die Aufmachung mit den schönen Bildern. Es lädt immer wieder zum Blättern und Lesen ein.
Ich finde dieses Buch sehr empfehlenswert, vor allem für alle sogenannten Wahlwiener, weil einem mit jeder Geschichte mehr bewusst wird, warum Wien einfach toll ist. Ich kann zwar nicht alles bestätigen, etwa die Geschichte, dass man sofort jeden im Haus kennenlernt, aber immerhin, auch ich könnte meine Wien-Geschichte hier einreihen.
Das einzige, was ich ein bisschen schade finde, ist, dass man einen starken Überhang an Tänzern, Schauspielern, Musikern usw. hat. Man hätte bei der Wahl der Interview-Partner vielleicht noch ein bisschen mehr auf Vielfalt achten können, immerhin gibt es auch Migranten an der Supermarktkasse und nicht nur Musical-Darsteller. Ich nehme das Buch trotzdem immer wieder aus dem Regal und blättere darin, vor allem dann, wenn ich mich doch mal über Wien ärgere oder wenn ich Heimweh bekomme, weil mir dann doch wieder vor Augen geführt wird, dass ich in einer wirklich tollen Stadt lebe.
In diesem Sinne
Eure Anke
Dienstag, 7. Januar 2014
Stilsicher saufen
Hallo Leute!
Beim Stöbern in unserem Bücherregal bin ich mal wieder auf ein nettes Büchlein gestoßen, das mein Freund irgendwann mal geschenkt bekommen hat...
Anständig trinken
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
Daten
^^^^^^^^^^^^^^
Autor: Kingsley Amis
Verlag: RoRoRo
ISBN: 3499626772
Preis: Neu derzeit nicht erhältlich
Inhalt
^^^^^^^^^^^^^^
Kingsley Amis führt ein in die Kunst des stilsicheren Trinkens alkoholischer Getränke und liefert damit eine Art Standardwerk. Unter anderem berichtet er darüber, welche Spirituosen in ein wohlsortiertes Schnapsregal gehören, er gibt Tipps, wie man beim Trinken möglichst lange die Kontrolle behält, was man als Trinker an Zubehör und welche Rezepte man als guter Gastgeber einfach braucht. Er gibt Informationen, was man beim Wein-Kauf und beim Weintrinken wissen muss, ohne sich zu blamieren, etwa welcher Wein zu welcher Speise passt usw
Fazit
^^^^^^^^^^^^^^
Das Buch an sich klingt zunächst einmal äußerst langweilig. Es sei denn man ist Alkoholiker oder man will es werden. Aber das ist es nicht. Das Buch liest sich als Laie wie als Vollprofi absolut interessant und vor allem super witzig, die Informationen bleiben im Gedächtnis und man kann damit bei der nächsten Party absolut glänzen, vor allem für Leute wie mich, die auf den Knochentrockenen, britischen Humor einfach stehen.
Mir gefällt besonders, dass man auch einiges an praktischen Tipps bekommt, etwa Cocktail-Rezepte oder auch Trinktemperaturen für Weine, Dinge, die man vielleicht so ohne weiteres nicht weiß. Und diese Informationen bekommt man mit viel Witz und Humor geliefert.
Das Buch ist in der Ursprungsauflage nun mehr als 40 Jahre alt, was aber - außer vielleicht bei einigen Preisangaben - nix ausmacht, schließlich wird man in die Welt des stilsicheren Trinkens eingeführt. Es ist das ideale Geschenk für alle Partygastgeber und alle Klugscheißer, die schon alles über Wein zu wissen glauben.
Von mir gibt es für dieses witzige Buch klare 5 Sterne.
In diesem Sinne
Eure Anke
Beim Stöbern in unserem Bücherregal bin ich mal wieder auf ein nettes Büchlein gestoßen, das mein Freund irgendwann mal geschenkt bekommen hat...
Anständig trinken
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
Daten
^^^^^^^^^^^^^^
Autor: Kingsley Amis
Verlag: RoRoRo
ISBN: 3499626772
Preis: Neu derzeit nicht erhältlich
Inhalt
^^^^^^^^^^^^^^
Kingsley Amis führt ein in die Kunst des stilsicheren Trinkens alkoholischer Getränke und liefert damit eine Art Standardwerk. Unter anderem berichtet er darüber, welche Spirituosen in ein wohlsortiertes Schnapsregal gehören, er gibt Tipps, wie man beim Trinken möglichst lange die Kontrolle behält, was man als Trinker an Zubehör und welche Rezepte man als guter Gastgeber einfach braucht. Er gibt Informationen, was man beim Wein-Kauf und beim Weintrinken wissen muss, ohne sich zu blamieren, etwa welcher Wein zu welcher Speise passt usw
Fazit
^^^^^^^^^^^^^^
Das Buch an sich klingt zunächst einmal äußerst langweilig. Es sei denn man ist Alkoholiker oder man will es werden. Aber das ist es nicht. Das Buch liest sich als Laie wie als Vollprofi absolut interessant und vor allem super witzig, die Informationen bleiben im Gedächtnis und man kann damit bei der nächsten Party absolut glänzen, vor allem für Leute wie mich, die auf den Knochentrockenen, britischen Humor einfach stehen.
Mir gefällt besonders, dass man auch einiges an praktischen Tipps bekommt, etwa Cocktail-Rezepte oder auch Trinktemperaturen für Weine, Dinge, die man vielleicht so ohne weiteres nicht weiß. Und diese Informationen bekommt man mit viel Witz und Humor geliefert.
Das Buch ist in der Ursprungsauflage nun mehr als 40 Jahre alt, was aber - außer vielleicht bei einigen Preisangaben - nix ausmacht, schließlich wird man in die Welt des stilsicheren Trinkens eingeführt. Es ist das ideale Geschenk für alle Partygastgeber und alle Klugscheißer, die schon alles über Wein zu wissen glauben.
Von mir gibt es für dieses witzige Buch klare 5 Sterne.
In diesem Sinne
Eure Anke
Freitag, 3. Januar 2014
Unheimlich geschichtlich
Hallo Leute!
Ich bin Fan von Büchern über meine neue Wahlheimat Österreich. Kürzlich stieß ich beim Stöbern in der Online Bibliothek auf ein neues Buch, was sofort mein Interesse weckte...
Unheimliches Österreich
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
Daten
^^^^^^^^^^^^
Titel: Unheimliches Österreich - Mysteriöse Orte und Begegnungen
Autorin: Gabriele Hasmann
Verlag: Ueberreuther
ISBN: 3800075687
Preis: 19,50€
Inhalt
^^^^^^^^^^^^
Die Autorin begibt sich auf eine Reise durch alle Österreichischen Bundesländer auf der Suche nach Geistererscheinungen in der Staatsoper (Wien), im alten AKH (Wien), zur Schallaburg in Niederösterreich, Schloss Hartheim in Oberösterreich, Schloss Limber om der Steiermark, Mörbisch im Burgenland, Ruine Hohenwart in Kärnten, einem Gutshof in Salzburg, Burg Heinfels in Tirol und die Bielerhöhe in Vorarlberg. Meist gibt es 1-2 Geschichten pro Bundesland, in Wien natürlich etwas mehr, wobei die Spukgeschichten meist durch umfangreiches historisches Material ergänzt werden.
Bei den Spukgeschichten selbst kommen meist Augenzeugen zu Wort, etwa eine junge Schweizerin, die in ihrem Hotel ein Babyschreien gehört hat, obwohl das ganze Hotel außer ihr leer gewesen sein soll, oder ein alkoholisierter Schichtarbeiter, der eine schwarze Witwe bei der Rupprechtskirche gesehen haben will. Unheimliche Sagen werden damit gleich durch mehr oder weniger glaubhafte Zeugen untermauert.
Fazit
^^^^^^^^^^^^
Auf dem Klappentext steht irgendetwas von wegen, die Autorin würde Geschichten erzählen, die Gänsehaut hervorrufen. Aber die muss ich irgendwie verpasst haben. Klar, vieles ist wirklich historisch erläutert, etwa der Bau der Staatsoper - von den Spukgeschichten, die maximal 20% des Buches ausmachen, habe ich mir persönlich aber weit mehr Gänsehaut erwartet... Davon lassen sich nichtmal Erstklässler schocken.
Ich finde das Buch durchaus interessant, wobei ich zugeben muss, dass ich mir einfach mehr Grusel und weniger Daten und Jahreszahlen erwartet habe. Daher finde ich das Buch persönlich eher mittelprächtig, zumal sich die historischen Daten nicht immer auf das konkrete Spukereignis beziehen, sondern häufig eher allgemeines Geplänkel darstellen, das man in jedem anderen historischen Buch gefunden hätte. Das Buch ist stilistisch sicher schön gemacht und stellt eine eher leichte Kost dar. Es lässt sich gut und flüssig lesen. Es ist interessant, aber nix zum Gruseln. Es kommt eben darauf an, was man sich erwartet. Ich bin leicht enttäuscht!
In diesem Sinne
Eure Anke
Ich bin Fan von Büchern über meine neue Wahlheimat Österreich. Kürzlich stieß ich beim Stöbern in der Online Bibliothek auf ein neues Buch, was sofort mein Interesse weckte...
Unheimliches Österreich
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
Daten
^^^^^^^^^^^^
Titel: Unheimliches Österreich - Mysteriöse Orte und Begegnungen
Autorin: Gabriele Hasmann
Verlag: Ueberreuther
ISBN: 3800075687
Preis: 19,50€
Inhalt
^^^^^^^^^^^^
Die Autorin begibt sich auf eine Reise durch alle Österreichischen Bundesländer auf der Suche nach Geistererscheinungen in der Staatsoper (Wien), im alten AKH (Wien), zur Schallaburg in Niederösterreich, Schloss Hartheim in Oberösterreich, Schloss Limber om der Steiermark, Mörbisch im Burgenland, Ruine Hohenwart in Kärnten, einem Gutshof in Salzburg, Burg Heinfels in Tirol und die Bielerhöhe in Vorarlberg. Meist gibt es 1-2 Geschichten pro Bundesland, in Wien natürlich etwas mehr, wobei die Spukgeschichten meist durch umfangreiches historisches Material ergänzt werden.
Bei den Spukgeschichten selbst kommen meist Augenzeugen zu Wort, etwa eine junge Schweizerin, die in ihrem Hotel ein Babyschreien gehört hat, obwohl das ganze Hotel außer ihr leer gewesen sein soll, oder ein alkoholisierter Schichtarbeiter, der eine schwarze Witwe bei der Rupprechtskirche gesehen haben will. Unheimliche Sagen werden damit gleich durch mehr oder weniger glaubhafte Zeugen untermauert.
Fazit
^^^^^^^^^^^^
Auf dem Klappentext steht irgendetwas von wegen, die Autorin würde Geschichten erzählen, die Gänsehaut hervorrufen. Aber die muss ich irgendwie verpasst haben. Klar, vieles ist wirklich historisch erläutert, etwa der Bau der Staatsoper - von den Spukgeschichten, die maximal 20% des Buches ausmachen, habe ich mir persönlich aber weit mehr Gänsehaut erwartet... Davon lassen sich nichtmal Erstklässler schocken.
Ich finde das Buch durchaus interessant, wobei ich zugeben muss, dass ich mir einfach mehr Grusel und weniger Daten und Jahreszahlen erwartet habe. Daher finde ich das Buch persönlich eher mittelprächtig, zumal sich die historischen Daten nicht immer auf das konkrete Spukereignis beziehen, sondern häufig eher allgemeines Geplänkel darstellen, das man in jedem anderen historischen Buch gefunden hätte. Das Buch ist stilistisch sicher schön gemacht und stellt eine eher leichte Kost dar. Es lässt sich gut und flüssig lesen. Es ist interessant, aber nix zum Gruseln. Es kommt eben darauf an, was man sich erwartet. Ich bin leicht enttäuscht!
In diesem Sinne
Eure Anke
Abonnieren
Posts (Atom)