Hallo Leute!
Das Wort "Krebs" hat immer etwas Schlimmes an sich - mit diesem Buch erzählt eine junge Mutter ihre Geschichte.
Der Zauber meines viel zu kurzen Lebens
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Daten
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Autorin: Kate Gross
Verlag: Diana
ISBN: 3453291794
Preis: 14,99€
Broschiert, 207 Seiten
Inhalt
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Kate Gross ist gerade 34 als sie die niederschmetternde Diagnose - Darmkrebs im Endstadium, nicht therapierbar. Die junge Mutter steht eigentlich mitten im Leben, hat gerade vor 3 Jahren Zwillinge bekommen, doch nun weiß sie, dass sie sterben muss.
Doch sie zieht sich nicht zurück, sondern sie genießt die Zeit, die sie noch hat und verbringt so viel Zeit mit ihrer Familie, wie es nur geht und schenkt damit ihren Freunden und Kindern viele positive Erinnerungen.
Fazit
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Solche Schicksalsromane liegen einem ja immer schwer im Magen, besonders wenn der Protagonist, in dem Falle Kate, gerade einmal 2 Jahre älter ist als ich. Oft sind solche Romane enorm schwermutig, es wird die Schuld für die Krankheit gesucht und gejammert.
Kate dagegen ist anders, sie öffnet sich dem Leben und genießt jede Sekunde mit ihrer Familie. Sie führt keine ernsten Gespräche mit ihrem Mann, sondern streitet sich lieber mit ihm, wer den Müll rausbringen soll. Damit will sie ihren Kindern nicht als Krank in Erinnerung bleiben, sondern als die lebenslustige Mama, die sie vor ihrer Krankheit war.
Durch Kate kamen mir allerhand Gedanken - was würde mit mir passieren, wenn man mir sagt, dass ich bald sterben muss. So zu reagieren wie Kate, dazu gehört sicherlich ganz viel Mut, aber genau so sollte es eben sein. Kate ist mutig und schreibt über ihr Schicksal ehrlich und erfrischend komisch.
Von mir gibt es klare 5 Sterne.
In diesem Sinne
Eure Anke
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Freitag, 9. September 2016
Sonntag, 31. Juli 2016
{Lebensgeschichte - Krebs} Der junge Arzt und der Krebs
Hallo Leute!
Manche Lebensgeschichten sind besonders dramatisch. Als Arzt rettete Paul Kalanithi selbst Leben. Doch dann schlug das Schicksal zu - der Krebs.
Bevor ich jetzt gehe
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Daten
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Autor: Paul Kalanithi
Verlag: Knaus
ISBN: 3813507254
Preis: 19,99€
gebundene Ausgabe, 208 Seiten
Inhalt
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Paul Kalanithi ist selbst erfolgreicher Mediziner - Absolvent der Yale School of Medicine. Gerade begann er eine Karriere als Neurochirug, als der Krebs zuschlug. Dadurch verändert sich die Perspektive auf das Leben.
Wie sein Leben ist auch dieses Buch in zwei große Teile geteilt. Im ersten Teil schildert Paul seinen Werdegang als Arzt - erst studiert er in Stanford Biologie und englische Literatur, später in Cambridge Wissenschaftsgeschichte und Philosophie, bevor er schließlich die Med School in Yale absolviert. Gerade diese Einflüsse prägen auch sein Buch und sein Leben als Arzt und Patient.
Als Patient versucht er vor allem, einen Halt im Leben zu finden - dabei sucht er immer wieder in der Philosophie. Mit seinem Umgang mit der Krankheit - als Arzt wie als Patient - beschäftigt sich der zweite Teil der Lebensgeschichte. Hier geht es im Grunde um das Loslassen und den schweren Abschied von seiner Familie - seine Frau Lucy und seine Tochter Elizabeth.
Er schafft es nicht ganz, das Buch zu beenden, als er im März 2015 verstirbt.
Fazit
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Ein junger Arzt wechselt die Seiten. Erst behandelt er erfolgreich Menschen gegen die Krankheit, die am Ende ihn selbst ereilt und ihn schließlich auch im Alter von 37 Jahren - während er an diesem Buch arbeitet - erliegt.
Gerade das Thema Abschiednehmen beschäftigt wohl viele Patienten und deren Angehörige. Paul Kalanithi wirft wohl noch eine ganz andere Perspektive in den Raum, da er als Mediziner einen anderen Backround hat, seine CT Bilder selbst interpretieren und sich selbst Prognosen stellen kann. Dennoch ist auch er ein ganz normaler Vater und Ehemann, der seine Familie loslassen muss, weil ihn der Krebs mehr und mehr besiegt.
Es fällt mir schwer, eine sinnvolle Kritik zu schreiben, da solche Bücher immer sehr bewegend sind. Doch irgendwie spürt man beim Lesen, dass Paul das Buch nicht mehr zu Ende schreiben konnte - irgendwie bleibt es dann doch immer sehr an der Oberfläche. Insgesamt ist es jedoch eine tröstliche und interessante Lektüre über die Philosophie und die Medizin des viel zu frühen Lebensendes.
Von mir gibt es 4 Sterne.
In diesem Sinne
Eure Anke
Manche Lebensgeschichten sind besonders dramatisch. Als Arzt rettete Paul Kalanithi selbst Leben. Doch dann schlug das Schicksal zu - der Krebs.
Bevor ich jetzt gehe
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Daten
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Autor: Paul Kalanithi
Verlag: Knaus
ISBN: 3813507254
Preis: 19,99€
gebundene Ausgabe, 208 Seiten
Inhalt
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Paul Kalanithi ist selbst erfolgreicher Mediziner - Absolvent der Yale School of Medicine. Gerade begann er eine Karriere als Neurochirug, als der Krebs zuschlug. Dadurch verändert sich die Perspektive auf das Leben.
Wie sein Leben ist auch dieses Buch in zwei große Teile geteilt. Im ersten Teil schildert Paul seinen Werdegang als Arzt - erst studiert er in Stanford Biologie und englische Literatur, später in Cambridge Wissenschaftsgeschichte und Philosophie, bevor er schließlich die Med School in Yale absolviert. Gerade diese Einflüsse prägen auch sein Buch und sein Leben als Arzt und Patient.
Als Patient versucht er vor allem, einen Halt im Leben zu finden - dabei sucht er immer wieder in der Philosophie. Mit seinem Umgang mit der Krankheit - als Arzt wie als Patient - beschäftigt sich der zweite Teil der Lebensgeschichte. Hier geht es im Grunde um das Loslassen und den schweren Abschied von seiner Familie - seine Frau Lucy und seine Tochter Elizabeth.
Er schafft es nicht ganz, das Buch zu beenden, als er im März 2015 verstirbt.
Fazit
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Ein junger Arzt wechselt die Seiten. Erst behandelt er erfolgreich Menschen gegen die Krankheit, die am Ende ihn selbst ereilt und ihn schließlich auch im Alter von 37 Jahren - während er an diesem Buch arbeitet - erliegt.
Gerade das Thema Abschiednehmen beschäftigt wohl viele Patienten und deren Angehörige. Paul Kalanithi wirft wohl noch eine ganz andere Perspektive in den Raum, da er als Mediziner einen anderen Backround hat, seine CT Bilder selbst interpretieren und sich selbst Prognosen stellen kann. Dennoch ist auch er ein ganz normaler Vater und Ehemann, der seine Familie loslassen muss, weil ihn der Krebs mehr und mehr besiegt.
Es fällt mir schwer, eine sinnvolle Kritik zu schreiben, da solche Bücher immer sehr bewegend sind. Doch irgendwie spürt man beim Lesen, dass Paul das Buch nicht mehr zu Ende schreiben konnte - irgendwie bleibt es dann doch immer sehr an der Oberfläche. Insgesamt ist es jedoch eine tröstliche und interessante Lektüre über die Philosophie und die Medizin des viel zu frühen Lebensendes.
Von mir gibt es 4 Sterne.
In diesem Sinne
Eure Anke
Donnerstag, 17. März 2016
{Biografie - Schicksal - Freundschaft} Wie Freundschaft heilt...
Hallo Leute!
Manchmal sieht man ein Buchcover und ahnt schon, welche bewegende Geschichte dahinter steckt. In diesem Buch schreiben die Eltern der kleinen Amber über das Schicksal ihrer Tochter und wie ein Esel der Kleinen ins Leben half...
Amber und ihr Esel
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Daten
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Autoren: Julian & Tracy Austwick
Verlag: Goldmann
ISBN: 3442158966
Preis: 12,99€
Broschiert, 352 Seiten
Inhalt
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Shocks hatte es nicht leicht in seinem Leben. In Irland werden Esel häufig auf Grundstücken gehalten, weil sie Glück bringen sollen. Doch oft werden sie sich selbst überlassen. Und so ging es auch Shocks als Sinead O'Connell von Donkey Rescue auf einem Hof gefunden wird - mehr tot als lebendig mit bösen Halswunden, in die der Strick eingewachsen war, mit dem er festgebunden war. Der Besitzer hat den Strick am Tag davor versucht zu entfernen und mit Flächendesinfektionsmittel (also sowas, wo Toiletten mit desinfiziert werden) zu reinigen.
Auch die kleine Amber hat es nicht leicht, als sie mit ihrer Schwester Hope in der 26. Schwangerschaftswoche auf die Welt kommt. Nur ein Luftröhrenschnitt kann ihr Leben retten. Und kurze Zeit später erkrankt sie auch noch an Kinderlähmung. Die Ärzte sagen den Eltern, dass sie niemals wird sprechen oder laufen können.
Der Esel hat inzwischen seinen Weg von Irland nach Birmingham gefunden. Auf einem großen Gnadenhof lebt er in einer großen Gruppe, will aber nicht so richtig Anschluss zur Gruppe haben. Doch seine Pflegerin gibt sich alle Mühe und langsam fasst das misshandelte Tier Vertrauen - und die Pflegerin erkennt das Potential des großen und gutmütigen Tieres - mit viel Geduld wird er zu einem Reitesel ausgebildet.
In diesem Eseltherapiezentrum begegnen sich Amber und Shocks zum ersten mal und gleich ist es magisch, als hätten die beiden nur aufeinander gewartet. Und das bewegende ist, dass sich die beiden Seelen gegenseitig aufbauen - der Esel hat heute wieder Vertrauen zu Menschen, die Wunden am Hals sind verheilt - und die kleine Amber kann sprechen und laufen.
Fazit
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Heilung hat auch sehr viel mit der Psyche zu tun - und diese tierische Freundschaft zwischen Amber und Shocks zeigt das wie kaum ein anderer. Und wer von Liebe auf den ersten Blick gehört hat, der weiß nach dieser Geschichte, daß das auch zwischen einem Esel und einem kleinen Mädchen eine solche Liebe entstehen kann.
Beide wurden von ihrer Umgebung schon fast für tot gehalten und beide spüren sofort ein Vertrauen zueinander. Diese Therapie ist in England zwar sehr modern, meist aber werden stabile Esel eingesetzt, Shocks dagegen musste erstmal das Vertrauen in den Menschen wieder lernen und die kleine Amber weiß sofort, beinahe schon instinktiv, was zu tun ist. Und am Ende geht es beiden besser und die Therapie wird für beide zum wahnsinnigen und fast schon unerwarteten Erfolg.
Für mich eine bewegende Geschichte, die sicherlich vielen Menschen ganz viel Mut geben kann. Von mir gibt es klare 5 Sterne.
In diesem Sinne
Eure Anke
Manchmal sieht man ein Buchcover und ahnt schon, welche bewegende Geschichte dahinter steckt. In diesem Buch schreiben die Eltern der kleinen Amber über das Schicksal ihrer Tochter und wie ein Esel der Kleinen ins Leben half...
Amber und ihr Esel
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Daten
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Autoren: Julian & Tracy Austwick
Verlag: Goldmann
ISBN: 3442158966
Preis: 12,99€
Broschiert, 352 Seiten
Inhalt
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Shocks hatte es nicht leicht in seinem Leben. In Irland werden Esel häufig auf Grundstücken gehalten, weil sie Glück bringen sollen. Doch oft werden sie sich selbst überlassen. Und so ging es auch Shocks als Sinead O'Connell von Donkey Rescue auf einem Hof gefunden wird - mehr tot als lebendig mit bösen Halswunden, in die der Strick eingewachsen war, mit dem er festgebunden war. Der Besitzer hat den Strick am Tag davor versucht zu entfernen und mit Flächendesinfektionsmittel (also sowas, wo Toiletten mit desinfiziert werden) zu reinigen.
Auch die kleine Amber hat es nicht leicht, als sie mit ihrer Schwester Hope in der 26. Schwangerschaftswoche auf die Welt kommt. Nur ein Luftröhrenschnitt kann ihr Leben retten. Und kurze Zeit später erkrankt sie auch noch an Kinderlähmung. Die Ärzte sagen den Eltern, dass sie niemals wird sprechen oder laufen können.
Der Esel hat inzwischen seinen Weg von Irland nach Birmingham gefunden. Auf einem großen Gnadenhof lebt er in einer großen Gruppe, will aber nicht so richtig Anschluss zur Gruppe haben. Doch seine Pflegerin gibt sich alle Mühe und langsam fasst das misshandelte Tier Vertrauen - und die Pflegerin erkennt das Potential des großen und gutmütigen Tieres - mit viel Geduld wird er zu einem Reitesel ausgebildet.
In diesem Eseltherapiezentrum begegnen sich Amber und Shocks zum ersten mal und gleich ist es magisch, als hätten die beiden nur aufeinander gewartet. Und das bewegende ist, dass sich die beiden Seelen gegenseitig aufbauen - der Esel hat heute wieder Vertrauen zu Menschen, die Wunden am Hals sind verheilt - und die kleine Amber kann sprechen und laufen.
Fazit
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Heilung hat auch sehr viel mit der Psyche zu tun - und diese tierische Freundschaft zwischen Amber und Shocks zeigt das wie kaum ein anderer. Und wer von Liebe auf den ersten Blick gehört hat, der weiß nach dieser Geschichte, daß das auch zwischen einem Esel und einem kleinen Mädchen eine solche Liebe entstehen kann.
Beide wurden von ihrer Umgebung schon fast für tot gehalten und beide spüren sofort ein Vertrauen zueinander. Diese Therapie ist in England zwar sehr modern, meist aber werden stabile Esel eingesetzt, Shocks dagegen musste erstmal das Vertrauen in den Menschen wieder lernen und die kleine Amber weiß sofort, beinahe schon instinktiv, was zu tun ist. Und am Ende geht es beiden besser und die Therapie wird für beide zum wahnsinnigen und fast schon unerwarteten Erfolg.
Für mich eine bewegende Geschichte, die sicherlich vielen Menschen ganz viel Mut geben kann. Von mir gibt es klare 5 Sterne.
In diesem Sinne
Eure Anke
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