Montag, 29. Februar 2016

{Krimi - Reihe - Skandinavien} Kommissar auf Drogen

Hallo Leute!

Viel Schnee gab es ja in diesem Winter in Wien leider nicht. Umso verlockender klang der neueste Titel aus der Leo Junker Reihe...

Schmutziger Schnee
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Daten
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Autor: Christoffer Carlsson
Verlag: C. Bertelsmann
ISBN: 3570102335
Preis: 14,99€
Broschiert, 416 Seiten


Inhalt
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 Leo Junker ist gerade frisch in den Polizeidienst zurückgekehrt, als sie schon zu ihrem ersten Tatort gerufen wird. In einem Hinterhof liegt die Leiche eines bekannten Soziologen, einziger Zeuge ein kleiner Junge, der am Fenster stand.

Schnell wird klar, dass der Fall wesentlich brisanter ist, als zunächst gedacht. Spätestens als der Tote offiziell identifiziert ist, ist der Fall wirklich heiß. Der Soziologe hatte mit einigen gewaltbereiten Randgruppen in Stockholm engen Kontakt steht. Und dann kommt Junker auf eine heiße Spur. Doch dann wird ihm der Fall entzogen - der Schwedische Geheimdienst hat seine Finger im Spiel.



Fazit
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Ich weiß nicht so recht, aber irgendwie bin ich mit dem Krimi nicht so richtig warmgeworden. Ständig fragt man sich, warum dem Kommissar Leo Junker am Tatort ständig entweder kotzen oder Tabletten schlucken will. Vielleicht hängt das damit zusammen, dass ich den ersten Band nicht gelesen habe - anscheinend kehrt Leo gerade in den Polizeidienst zurück und ist völlig verstört - aber mich verstört im ersten 1/4 mehr der Zustand der Kommissarin als der Mord an dem Soziologen. Immer wieder versucht er sich einzureden, dass alles okay ist, aber trotzdem wird die nächste Tablette eingeworfen. Es gibt ja viele Krimis mit verstörten und verhaltensauffälligen Kommissaren, aber der toppt wirklich alles. Da sind natürlich ordentliche Wissenslücken - Band 2 kann man nicht ohne Band 1 lesen, was für mich bei eigentlich 2 unabhängigen Fällen für mich ein erheblicber Mängel ist.

Unabhängig von meinen mangelnden Vorkenntnissen kommt der Fall nur sehr zäh in Gang - vermutlich weil der Kommissar zu viele Tabletten schlucken muss, was gefühlt in jedem zweiten Satz vorkommt. Das strengt einfach an, weil meine Aufmerksamkeit relativ schnell flöten geht und langsam aufgehende Spannung gleich wieder abfällt - eine Spannungskurve habe ich so gut wie gar nicht gefunden.

Dieser Skandinavienkrimi war ausnahmsweise mal nicht so meins - zu geschädigt der Kommissar, zu wenig Spannung...

Von mir gibt es 2 Sterne.

In diesem Sinne

Eure Anke


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