Montag, 31. März 2014

Ein witziges Geschenk

Hallo Leute!

Endlich schaffe ich es, mich beim Bücherfrühling zu beteiligen... Hier mein erster Beitrag dazu...

Heute stelle ich euch ein Buch vor, was ich von einer Freundin zum Geburtstag bekam...


Fiese Bilder - Meisterwerke des schwarzen Humors
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Daten
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Herausgeber: Wolfgang Kleinert, Dieter Schwalm
Verlag:  Lappan Verlag
ISBN: 3830332378
Preis: 9,99€


Inhalt
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Die Bilder sind eine Ansammlung verschiedenster Themen, über die man eigentlich keine Witze macht: Selbstmordattentäter, Amokläufer, Autounfälle. Beinahe jede Zeichnung dreht sich irgendwie um das Thema Tod und Verletzungen. Alles Themen, über die man nur lacht, wenn man einen rabenschwarzen Humor hat.


Zeichnungen
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Man merkt deutlich, dass es sich um eine Sammlung verschiedener Zeichner handelt, da sich die Comics alleine schon stilistisch stark voneinander unterscheiden - von einfachen Strichzeichnungen über komplexe Schwarzweiß-Zeichnungen bis hin zu bunten Bildergeschichten ist alles dabei.

Die Geschichten sind meistens mit nur einem Bild erzählt, sehr selten gibt es mehr Bilder, die eine Geschichte erzählen.

Geordnet sind die Zeichnungen nach den verschiedenen Autoren. Die meisten sind mir völlig unbekannt, einzig den Namen Gerhard Harderer und den Namen Ruthe habe ich schon einmal gehört. Die meisten Zeichner haben 4-8 Zeichnungen, meistens sind es 2 Zeichnungen, seltener 1 oder bis zu 4 Zeichnungen pro Seite.

Am Ende gibt es dann noch ein Autoren - bzw. Zeichner-Verzeichnis, wo wichtige Infos über die Autoren zusammengefasst sind. Es sind Zeichner mit einer eigenen Webpage dabei, aber auch Zeichner, die Hauptberuflich für Satire-Zeitungen wie etwa "Titanic" arbeiten.


Fazit
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Also ich bin insgesamt ja kein großer Fan von Comics, habe aber - wie meine Freundin wusste - einen rabenschwarzen Humor. Deshalb kann ich auch sehr über die "fiesen Bilder" lachen, auch wenn wirklich Themen angesprochen werden, wo man denkt "Darf ich das jetzt witzig finden?". So etwa wenn ein Mann im Sportgeschäft nach Amok-Laufschuhen verlangt. Aber dennoch trifft es irgendwie meinen Humor. Vor allem ist für jeden was dabei, da jeder der Autoren anders an das Thema herangeht.

Das Buch ist mit Sicherheit nix für jeden, aber ich nehme es mir gelegentlich aus dem Regal, blättere es durch und muss immer wieder drüber lachen. Selbst hätte ich es mir mit Sicherheit nicht gekauft, aber als Geschenk finde ich es wirklich spaßig.

Von mir gibt es 5 Sterne.

In diesem Sinne

Eure Anke

Was ein Gewinn

Hallo Leute!

Ich nehme regelmäßig beim Buchclub Wien bei den Verlosungen teil. Neulich habe ich das erste mal gewonnen. Dieses Buch stelle ich euch heute vor...

Edition Wiener Bürgermeister: Cajetan Felder 1814-1894
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Daten
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Titel: Cajetan Felder 1814-1894
Autor: Andreas Pittler
ISBN: 978-3-9502631-8-3
Preis: 16€


Inhalt
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Das Buch handelt vom Wiener Bürgermeister Cajetan Felder, der bekannteste Vertreter der sogenannten liberalen Ära Wiens, in dessen Amtszeit sich die Stadt entscheidend verändert hat. Er war Bürgermeister von 1868-1878. In dieser Zeit entstand der Zentralfriedhof, große Teile der imposanten Gebäude an der Ringstraße, unter anderem das neue Rathaus. Auch die Regulierung der Donau gegen Hochwasser und die erste Wiener Hochquellwasserleitung entstand während seiner Amtszeit, alles Tätigkeiten, die das Wiener Stadtbild entscheidend geprägt haben.

Das Buch geht ausführlich auf alle Aspekte aus dem Leben des Bürgermeisters ein - von der frühesten Jugend, die durch den Tod seiner Eltern geprägt wurde. Bereits im Alter von 12 Jahren wurde Felder zu Vollwaise. Geprägt wurde er außerdem durch den Vormärz und die Zeit nach Napoleon und im Vormärz. Gezeigt wird außerdem sein Leben und seine Ausbildung sowie der Mensch, der hinter seinen Ideen stand und das Bild seiner Stadt entscheidend bis heute prägte.

Auch die historische Wirkung des Bürgermeisters wird ausführlich besprochen.


Aufmachung
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Das kleine Büchlein ist absolut nett aufgemacht, mit zahlreichen Zeichnungen aus der Zeit, etwa des jungen Felder, aber auch typische Szenen aus der Zeit. Auch schwarz-weiß Bilder aus der Zeit werden dargestellt.


Fazit
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Das Buch ist sicher für alle interessant, die sich für die Geschichte Wiens interessieren und begeistern können. Wer sich dafür nicht interessiert, braucht mit diesem Buch nicht anzufangen.

Ich fand dieses Buch durchaus interessant, zumal ich zahlreiche der Bauten schon gesehen habe, schließlich ist der Donaukanal, der zu Felders Zeit entstand, keine 100 Meter von unserem Haus entfernt. Ich liebe Biografien von historischen Persönlichkeiten, die nicht unbedingt in die "normale" Allgemeinbildung gehören, aber dennoch mit ihren Entscheidungen das Leben bis heute prägen.

Das Buch an sich ist absolut super zu lesen. Stilistisch ist es zwar relativ neutral, aber dennoch bekommt man einen super Einblick in das Leben und Wirken eines Bürgermeisters aus dem 19. Jahrhundert, der immerhin 10 Jahre gemeinsam mit Kaiser Franz Josef das Leben in Wien geprägt hat. Wenn ich schon ein solches Buch lese, sollte es genau so sein, informativ und schön illustriert.

Von mir gibt es für einen sehr netten Gewinn klare 5 Sterne, auch wenn ich das Buch sonst vermutlich nicht gekauft hätte.

In diesem Sinne

Eure Anke

Sicheres Geleit für die Schwiegermama (2)

Hallo Leute!
Wie ich schon berichtet habe, bin ich derzeit fleißig dabei, eine kleine Reise nach Peru vorzubereiten, gemeinsam mit Gatten und Schwiegereltern...


Kauderwelsch Quechua
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Daten
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Autor: Wilfried Dunkel
ISBN: 978-3-89416-078-4
Preis: 7,99€


Was ist "Kauderwelsch"?
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Kauderwelsch ist eine Reihe von Sprachreiseführern, die sich auch etwas ungewöhnlicheren Sprachen widmet, etwa Rumänisch, aber auch den gewohnten, etwa Russisch, Spanisch, Arabisch oder Französisch.


Was ist Quechua?
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Quechua ist die Sprache, die die hauptsächlich peruanischen Ureinwohner, die von den Inkas abstammen, noch heute sprechen. Es gibt viele Regionale Unterschiede, wobei sich in diesem Buch auf das Ayacuchano beschränkt wird, da dies die größte Personen-Gruppe ist, die Quechua spricht. Quechua gehört zu den indigenen Sprachen.


Inhalt des Buchs
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In einem Vorwort erfährt man zunächst einmal alles über Quechua, dessen Ursprünge und Verbreitung und die Verbindung zum Spanischen - so gibt es im Quechua keine technischen Begriffe, die werden durch spanische Begriffe ersetzt.

Es folgt ein ausführlicher Grammatikteil und ein Konversationsteil mit den wichtigsten Sätzen auf Quechua eingeteilt nach verschiedenen Situationen, etwa Trekking im Hochland oder Einkaufen. Dazu gehören auch die wichtigsten Verhaltensregeln im Umgang mit den Peruanern.

Im letzten Teil kommt schließlich noch eine kleine Wortliste. Die wichtigsten Wörter und Sätze gibt es außerdem noch auf der Innenseite des Umschlags.


Aufmachung
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Das Buch ist sehr schön und übersichtlich gestaltet mit zahlreichen Bildern, die einem einen Eindruck vom Leben der Hochlandperuaner bekommt. Auch der Inhalt an sich ist sehr übersichtlich gegliedert und man findet schnell, was man so braucht.


Fazit
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Hintergrund des ganzen ist ja, dass ich im Sommer mit meinem Mann und meinen Schwiegereltern auf Tour durch Peru gehe. Zwar denke ich, dass ich mich in Peru ganz gut mit Spanisch durchschlagen kann, aber auf dem Programm steht unter anderem eine Übernachtung in einer Hochland-Gastfamilie. Da dachte ich, dass es doch ganz nett wäre, wenn man wenigstens ein paar Sätze dieser für mich extrem komplexen Sprache drauf hat.

Mehr hat man mit Sicherheit nach Lektüre des kleinen Büchleins - zu dem es übrigens auch noch eine CD mit Aussprachetrainer gibt - nicht drauf. Und dafür ist es sicherlich ganz nett. Insgesamt erscheint mir die Sprache, wie auch der Autor betont, viel zu komplex, um am Ende sich wirklich auf Quechua unterhalten zu können. Mehr als eine kleine Einführung ist es für jemanden wie mich ohne Vorkenntnisse einer Indigenen Sprache jedenfalls nicht.

Das Büchlein wandert in meinen Koffer (alleine schon, weil es so schön kompakt ist), alleine schon vorsichtshalber. Wohl gemeinsam mit einem Spanisch-Pendant und dann werde ich die Schwiegermama sicher durch Peru geleiten - hoffe ich.

In diesem Sinne

Eure Anke

Großstadtdschungel


Hallo Leute!



Kürzlich habe ich schon berichtet, dass ich jetzt unter die Wiener Radler gegangen bin. In der Bibliothek meines Vertrauens finden sich zu dem Thema so einige Publikationen. Eine davon stelle ich euch heute vor...


Ausgenommen Radfahrer
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Daten
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Titel: Ausgenommen Radfahrer - Auf zwei Rädern durch den Wiener Großstadtdschungel
Autoren: Uwe Mauch, Mario Lang, Christine Wurnig
Verlag: Metro
ISBN: 3993000447
Preis: keine aktuelle Auflage
Seitenzahl: 96


Inhalt
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In diesem Buch kommen die Wiener Radfahrer zu Wort. In verschiedenen Testemonials zum Thema Radfahren in Wien werden unterschiedliche Themen abgearbeitet, etwa das Verhältnis zu den Autofahrern oder auch das abends auf dem Balkon den Manager auf dem Ergometer beobachten und denken "Das habe ich mir mit dem Arbeitsweg erspart". Auch Themen wie die freitäglichen Raddemos der Critical Mass (eine weltweite Bewegung der Radfahrerlobby) oder auch die Verkehrssicherheit und das "Fladern" sprich den Raddiebstahl werden beschrieben. Auch unterschiedliche Typen von Radfahrern kommen ins Gespräch, vom Rowdy bis hin zum überängstlichen. Spannend sind auch die verschiedenen Statistiken. So endet jede zweite Autofahrt in Wien nach weniger als 5 km.

Jedes Kapitel mündet in der Vorstellung eines berühmten Wiener Radlers, etwa dem Radwegbeauftragten oder auch eine der Wiener Radkuriere.


Aufmachung
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Insgesamt ist das Buch recht nett bebildert und zeigt zahlreiche Wiener Radler in Action, sei es im Prater oder auch am Donaukanal, auf der Donauinsel oder auch mitten im Dschungel.


Fazit
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Das Buch ist zwar an sich ganz interessant, auch dass Themen wie etwa der Critical Mass sehr kritisch gegenübergestanden wird. Also nicht jedes Thema was Radfahren angeht wird ausschließlich positiv gesehen. Aber eigentlich alle Themen sind sehr generell gehalten. Ich denke, die Themen werden in München oder Hamburg nicht viel anders sein.

Mir erscheint das Buch insgesamt weniger als systematische Aufarbeitung des Themas Radfahren in Wien sondern viel mehr als eine Art religiöse Beschreibung. Autofahrer sind generell Böse und generell gibt es zu wenige Radwege in Wien. Aber wenn man sich so manche Radfahrer so anschaut, sind nicht immer die Autofahrer oder Fussgänger dran schuld. Auf das Thema gegenseitige Rücksichtnahme wird größtenteils verzichtet. Natürlich wird auf Gefahren hingewiesen, aber die sind an sich schon selbstverständlich. Dass Busfahrer nicht gerade die besten Freunde der Radler sind, ist in Gießen so, in Hamburg oder Berlin, und natürlich auch in Wien. Dass Räder geklaut werden ebenso.

Insgesamt ist das Buch recht nett bebildert und zeigt Radler in allen möglichen Situationen im Wiener Stadtverkehr also quasi in Action. Aber sonst könnten die meisten erzählten Geschichten auch in anderen Großstädten stattfinden, kaum Wien spezifisch.

Daher gibt es von mir 3 Sterne.

In diesem Sinne

Eure Anke


Mittwoch, 26. März 2014

Nostradamus lässt grüßen...

Hallo Leute!

Heute möchte ich euch zur Abwechslung mal wieder über einen Roman berichten...


Mario Reading - Die 52
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Daten
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Titel: Die 52
Autor: Mario Reading
Verlag: Blanvalet
ISBN 978-3-442-37122-8
Preis: 8,95€




Klappentext
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52 verschwundene Prophezeiungen des Nostradamus

52 Hinweise auf die drohende Apokalypse – jahrhundertelang verborgen vor der Welt bei einer Zigeunerfamilie

52 Verse, die eine uralte fanatische Sekte um jeden Preis geheim halten will

52 brisante Weissagungen, die Adam Sabir das Leben kosten können

DENN DAS BÖSE IST ERWACHT…


Inhalt
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Adam Sabir ist Journalist im heutigen Frankreich. Als er in der Zeitung eine Anzeige liest, die die 52 verschwundenen Prophezeiungen des Nostradamus verkauft, kann er nicht widerstehen... Dabei trifft er auf den Zigeuner Babel. Vorher hatte sich Babel auch mit Archor Bale getroffen, der ihm aber auf den Fersen ist. Babel wird anschließend qualvoll getötet, als er unter Folter verraten soll, wo man die Prophezeihungen findet.

Die französische Polizei hat aber sofort Sabir unter Verdacht. Sofort wird er gejagt, kommt aber bei den Zigeunern unter. Dort lernt er auch Yola und Alexi kennen, die Schwester und der Cousin von Babel.

Von hier beginnt die Jagd. Zum einen die Flucht vor der Polizei, zum anderen die Jagd nach den Prophezeihungen, da auch Bale sie sucht. Sie finden Hinweise darauf, dass schwarze Madonnen in Südfrankreich und Katalonien Hinweise auf das Versteck der Prophezeihungen liefern. Doch immer ist der Killer hinter ihnen her, bereit zu töten, um an die Prophezeihungen zu finden.


Fazit
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Das Buch ist wirklich spannend. Ich stehe ja total auf solche Verfolgungsromane, wo "die Guten" von der Polizei für "die Bösen" gehalten werden und dabei noch ein Killer hinter den Guten her ist. Dieser Plot hat irgendwie was, was mich immer so richtig fesselt.

Noch dazu handelt es sich bei 2 von 4 Spielorten während der Jagd um Orte, an denen ich selbst schonmal war und die mich sehr beeindruckt haben. Das hat schon bei Illuminati dazu beigetragen, dass ich völlig in das Buch versunken bin und das hat auch in diesem Fall wieder geklappt. Ich habe das Buch innerhalb von 3 Tagen gelesen.

Was ich auch sehr spannend finde ist, dass man Einblicke in die Welt der Zigeuner erhält, die man sonst nicht bekommt. Entscheidungen werden hier völlig anders getroffen und man fühlt sich so richtig wie in einer aanderen Welt...

Von mir gibt es ein sehr gut. Für einen Debut Roman muss ich sagen ist dieses Buch wirklich genial, packend, spannend und einfach klasse. Es macht Spaß, dieses Buch zu lesen!

In diesem Sinne

Eure Anke

Dienstag, 25. März 2014

Andere Länder, andere Sitten

Hallo Leute!

Heute stelle ich euch ein weiteres nettes Buch vor...

Bitte niemals pünktlich sein...
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Daten
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Verlag: Bertelsmann
ISBN: 3577146575
Preis: 9,99€


Inhalt
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Wer kennt das nicht? Als Tourist ist man irgendwo und wird von Einheimischen merkwürdig angeschaut. Dabei wollte man eigentlich nur zu Verstehen geben, dass man einverstanden ist. Oder (OK das kenne ich noch nicht) man versucht mit dem Tramperdaumen durch das australische Outback zu kommen und die Autos fahren alle vorbei...

In diesem Buch erfährt man, warum man Chinesen niemals Blumen schenken sollte oder dass man nicht irritiert sein darf, wenn ein Argentinier bei einer Unterhaltung immer Körperkontakt sucht, was ja für einen Europäer durchaus irritierend sein kann.

Auch eher amüsante Gepflogenheiten treten hierbei zu Tage. Etwa sollte man als Mann in Brasilien niemals die Beine übereinanderschlagen, weil das als Aufforderung zu einem homoerotischen Abenteuer angesehen werden kann.

Im "Anhang" findet man dann noch zusätzlich eine Art Reisekarte mit den Grunddaten über die Bevölkerung aller in dem Buch behandelten Länder.


Fazit
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An sich finde ich das Buch wirklich klasse. Ich weiß jetzt jedenfalls, warum wir in der Pension in Rumänien beim Schnappstrinken irritiert angeschaut wurden, als wir auf die Frage nach einem deutschen Trinkspruch "Prost" nannten. Das heißt auf Rumänisch nämlich so viel wie Dummkopf.

Gerade für Reiselustige liest sich das Buch sehr amüsant und Lehrreich, auch wenn man vieles (etwa die Sache mit den Blumen und den Chinesen) vorher schonmal gehört hat. Oder auch, dass man sich in Italien als Tourist outet, wenn man nach dem Mittagessen einen Cappuccino bestellt. Aber so Sachen, wie man sich eben verhält, wenn man die muslimische Kollegin versehentlich beim Gebet stört oder dass man in Australien nicht mit Tramperdaumen trampen kann (Daumen heben heißt so viel wie Hau ab) sind eben Dinge, die man neu dazulernt.

Umfangreich ist das Buch mit 160 Seiten nun nicht, aber ich denke, die wichtigsten Verhaltensweisen auf Reisen sind drin. Viele Geschichten könnte man eventuell noch etwas ausführlicher gestalten. Besonders wichtige Sachen sind übrigens rot hervorgehoben!!! Das Buch hilft, sich nicht in jedem Land gleich als Sandalentragender Deutscher Tourist zu outen. Ein tolles Geschenk für alle Reisewütigen.

In diesem Sinne

Eure Anke

Radeln in Wien

Hallo Leute!

Endlich ist der Winter, oder das was man so nennen will, vorbei. Schon lange planten wir, uns Fahrräder zuzulegen, ein bisschen was gegen den Speck machen. Da musste ich in der Bibliothek einfach zuschlagen, als ich dieses Buch im Regal fand.


Radfahren in Wien
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Daten
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Autoren: Alec Hager, Johannes Pepelnik
Verlag: Falter
ISBN: 3854394446
Preis: 16,50 €
Seiten: 320


Inhalt
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Das Buch beinhaltet alles mögliche, was man über das Radfahren generell und im Speziellen in Wien wissen muss.

Vom Kauf (welcher Biketyp ist der richtige für mich) inklusive der Adressen der wichtigsten Radgeschäfte (auch für Gebrauchträder und Radverleihfirmen) in Wien über den wichtigsten Tipps für sicheres Radfahren in der Großstadt mit Rechtsratgeber, vom Ratgeber für Reparaturtipps über Verkehrspolitik bis hin zu Radtouren in und um Wien ist alles enthalten. Auch ein Faltplan mit den Radwegen der Stadt Wien ist dabei.

Die Radtouren um Wien sind alle ausführlich mit Karte beschrieben.



Fazit
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Radfahren in einer mittelhessischen Kleinstadt ist sicherlich etwas ganz anderes als Radfahren in den großen und belebten Straßen von Wien. Sicherlich braucht man den Ratgeber nicht, um sich in Wien ein Fahrrad zu kaufen und einfach loszufahren, aber dennoch fand ich persönlich den Ratgeber sehr informativ, vor allem, was Adressen angeht. Ich habe mein Gebrauchtbike beispielsweise bei einer Adresse gekauft, die ich aus diesem Buch habe - sonst hätte ich mir sicherlich ein billiges Bike aus dem Baumarkt gekauft. Jetzt habe ich gleichzeitig noch eine "Werkstatt meines Vertrauens" dazu gewonnen.

Wir hatten eben etwas mehr zu bedenken, als in Gießen, als ich das Rad einfach hinten im Hof geparkt habe. Wo sind sichere Radabstellmöglichkeiten, wo sind die wichtigsten Fahrradwege. Klar, das Buch ist von 2009 und daher nicht mehr 100% aktuell (eine Neuauflage wäre sehr wünschenswert).

Von den vorgeschlagenen Touren sind wir bisher erst eine gefahren. Die war nett und adäquat beschrieben. Die anderen werden wir in diesem Jahr noch ausprobieren.

Super ist der Rechtsratgeber, da wir aus Deutschland stammen und dort die Rechtslage manchmal etwas anders ist. Fahren im Alltag ist ein Thema, in das sich jeder selbst finden muss. Aber auch hier findet man wichtige, vielleicht weniger Wienspezifische Tipps, auf die man achten sollte. Interessant ist auch der Reparaturratgeber, wobei ich mein Rad wohl nur bei Kleinigkeiten selbst reparieren werde, größere Dinge soll dann doch lieber die Werkstatt machen - typisch Frau halt.

Das Buch ist für Radler in Wien sicher keine Pflicht, sondern viel mehr ein netter Ratgeber mit vielen Infos und Adressen, die man als Radler in Wien eben ganz gut brauchen kann. Auf dass wir das Rad auch so oft nutzen, wie wir es uns vorgenommen haben...

In diesem Sinne

Eure Anke

Montag, 24. März 2014

Wenn einer eine Reise tut...

Hallo Leute!

Heute gibt es mal wieder ein Buch, über was sonst sollte man schreiben, es ist ja schließlich Bücherfrühling...

In diesem Buch geht es zwar mal wieder rund um das Thema reisen, jedoch will man da nicht so unbedingt hin...


Brechreizend - Die fiesesten Reiseziele der Welt
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Daten
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Autorin: Catherine Prince
Verlag: Lübbe
ISBN: 3404603265
Preis: 7,99 €


Inhalt
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Wer kennt sie nicht, die ganzen Listen Bücher alla "1000 places to see before you die". Catherine Prince entwickelt das Gegenstück dazu...

In diesem Buch werden 101 Reiseerlebnisse vorgestellt, die man sich lieber ersparen sollte, manche bekannt - etwa das berühmte Käserollen in Glouster, andere weniger bekannt wie ein Nordkoreanisches Gulag. Die Autorin hat weit gereiste Freunde, aber auch angeblich wildfremde befragt nach Orten, die man sich ersparen sollte. Dazu gehören etwa das Winchesterhouse in Kalifornien oder auch das Sexmuseum in Amsterdam oder Boliviens Todesstraße. Oder auch eine öffentliche Damentoilette in China.

Dazu gehören etwa Festivals wie das Hodenfestival in den USA, aber auch Erlebnisse, die man als normaler Mensch nicht erleben wird oder kann, etwa die Stierhatz in Pamplona als Stier oder auch die Halbinsel Yucatan während des Einschlages eines riesigen Meteoriten.


Fazit
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OK, manche Geschichten in dem Buch sind echt interessant, gerade für den Reisenden. Denn es werden Erkenntnisse gezeigt, die man sich dann im Endeffekt auch ersparen kann, etwa ein Meditationswochenende unter Pauschaltouristen in einem indischen Kloster. Die Geschichten sind dann aber auch wirklich amüsant und wie es scheint auch Geschichten, die wirklich erlebt wurden.

Aber dann kommen so Geschichten wie "81. Der nächste Ausbruch des Supervulkans im Yellowstone Nationalpark", die mir irgendwie eingeschoben scheinen, weil die Autorin nicht genügend Material hatte. Ich meine, dass man nicht in einem Nordkoreanischen Gulag landen will... Na ja, eigentlich logisch, oder? Unter "Orte" hätte ich das ja noch verstanden, aber "Reiseziele"? Das Buch liest sich sehr oberflächlich und denkt permanent nur "Na dann", vielleicht sind 3 oder 4 Stories dabei, die einen zum Schmunzeln bringen, manche sind einfach nur eklich, etwa die Geschichte eines 12 jährigen Mädchens, das während einer Zugreise durch China ihre erste Menstruation bekommt (wieder "Aha, na dann").

Die Idee ist echt cool, aber ich hätte schon diverses mehr zu erzählen und ich war erst einmal außerhalb von Europa. Ich würde sicher alleine schon 40 Geschichten zusammenkriegen, die genauso amüsant sind und dabei unter dem Titel "Die fiesesten REISEZIELE der Welt" auch Sinn ergeben würden.

Von mir gibt es jedenfalls keine Empfehlung. Das Konzept ist genial, die Ausführung aber nicht so super. Ich habe mir so viel versprochen und bin leider bitter enttäuscht worden! Vielleicht sollte ich selbst mal sowas schreiben *grübel*.

In diesem Sinne

Eure Anke


Wo sind bloß all die Pomadenhengste geblieben?

Hallo Leute!

Wenn man in der Bibliothek stöbert, stößt man auf allerhand skuril wirkende Bücher. In der Abteilung Sprache stieß ich kürzlich auf das folgende...


Duden - Wortfriedhof
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Daten
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Autoren: Die Dudenreadaktion
Verlag: Duden
ISBN: 978-3-411-71693-7
Preis: 5€


Inhalt
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Das kleine, nur 80 Seiten umfassende, Büchlein umfasst unendlich viele Wörter, die man so in der heutigen Sprache kaum noch gibt.

Von A wie Abc-Buch bis Z wie Zuckerwerk findet man hier alle möglichen Worte, die unsere Großeltern vielleicht noch verwendet haben, bei denen sie von uns schon ein Naserümpfen geerntet haben.

Die einzelnen Einträge sind ähnlich aufgebaut, wie im "richtigen" Duden mit Artikel und Silbentrennung sowie einer kleinen Erklärung zur Wortbedeutung. Zu einigen Wörtern findet man zudem in blauen Kästen eine etwas ausführlichere Erklärung, etwa zum Ottomanen oder zum Begriff Lustwandeln.


Fazit
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Dieses kleine Büchlein ist eine Art Gegenstück zu all den Jugendsprache-Wörterbüchern mit neuen Wortschöpfungen. Es ist einfach spannend, darin ein kleines bisschen rumzuschmökern und Wörter kennenlernen, die schon lange vergessen scheinen. OK, der Untertitel sagt "Wörter, die uns fehlen werden". Das wäre jetzt übertrieben, aber wenn ich Jugendliche in Wien so sehe, denke ich eh jedesmal, dass ich für die klingen muss wie eine Kreuzung aus Walther von der Vogelweide und Kaiserin Maria Theresia. Zumal ich ungefähr 30% der Wörter in dem Buch schon mindestens einmal im Leben benutzt habe.

Ich finde das Buch amüsant, vor allem weil man ganz neue Sachen entdeckt. Beispielsweise dachte ich früher, wenn es heißt "Guten Abend Gute Nacht, mit Rosen bedacht, mit Näglein besteckt", dass da irgendwelche Nägel gemeint sind, vielleicht auch die Dornen der Rose, aber nein, Näglein sind Nelken.

Mit 75 Seiten ist eine sehr gelungene Auswahl getroffen worden, eine gute und sehr amüsante Sammlung bereits ausgestorbener Worte, eine perfekte Gegenströmung gegen die Sprache von heute. Ich hab inzwischen schon 2 oder 3 Leute, die dieses Büchlein beim nächsten Anlass als Präsent bekommen.

Von mir gibt es 5 Sterne.

In diesem Sinne

Eure Anke

Sonntag, 23. März 2014

Sicheres Geleit für die Schwiegermama (1)

Hallo Leute!

Im Sommer steht die große Peru-Rundreise mit den Schwiegereltern an. Da ich die einzige bin, die ein kleines bisschen Spanisch kann, teste ich mich derzeit durch die Sprachführer - man will ja schließlich auch mit den Leuten ein kleines bisschen reden können.


Lonely Planet Sprachführer Spanisch
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Daten
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Verlag: Mairdumont
ISBN: 978-3-829-71695-6
Preis: 7,99€


Inhalt
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Zunächst einmal, was ich an dem Reiseführer sehr schön finde, ist sein handliches Format. Er passt in jeden Rucksack und lässt sich trotzdem problemlos vollständig öffnen, womit man ja etwa bei Langenscheidt manchmal etwas Probleme hat, weil das Buch dann einfach wieder zugeht.

Inhaltlich ähneln sich solche Sprachführer meistens. Auch hier findet man die fast schon klassische Zweiteilung.

Zunächst gibt es einen kleinen Teil mit den wichtigsten Regeln der Spanischen Sprache, etwa zur Grammatik und zur Aussprache, sowie die wichtigsten Sätze, die man häufig zu hören bekommt und einige Infos über Spanisch als Sprache an sich (welche Sprachen sind verwandt usw).

Im zweiten Teil bekommt man dann die wichtigsten Sätze, die man auf Reisen eben so brauchen kann - etwa wie man nach dem nächsten Hotel fragt usw. Die Sätze sind nach Kategorien unterteilt. In dem Fall sind das Grundlagen (etwa Fragen nach der Zeit), Praktisches (etwa Einkaufen und Orientierung), Leben (ja, da habe ich auch den wichtigen Satz "Willst du mit mir schlafen?" gefunden, aber der ist wohl für die Malle-Touristen ;-)), Sicher Reisen (Polizei und Gesundheit) sowie Essen ("Ich hätte gerne Tapas"). Außerdem kommt am Ende noch ein Speisenglossar, das die wichtigsten Speisen auflistet. Am Ende kommt dann noch ein 60 Seiten umfassendes Wörterbuch (also jeweils 30 Seiten Deutsch Spanisch und Spanisch Deutsch).



Aufmachung
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Die Aufmachung gefällt mir persönlich recht gut. Nicht nur das schöne handliche Format, sondern auch die Übersichtlichkeit ist nahezu perfekt. Wichtige Sätze werden besonders hervorgehoben, genauso wie spezielle "Sprachtipps". Gelegentlich gibt es sogar Illustrationen, etwa vom gedeckten Tisch, der auf Deutsch und Spanisch beschriftet ist. Die wichtigsten Sätze sind auch etwa in Baskisch und Katalanisch aufgeführt, was ich ganz nett finde.


Fazit
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An diesem kleinen Sprachführer gefällt mir besonders das handliche Format. Auch inhaltlich sind die Sätze passend gewählt, ich denke aber, den Spanischkurs sollte man dadurch nicht entfallen lassen - man muss ja auch verstehen, was das Gegenüber antwortet... Aber das haben wohl alle diese Sprachführer gemeinsam.

Welchen Sprachführer ich mir am Ende zulegen werde (derzeit habe ich alle möglichen für die ausführlichen Tests aus der Bibliothek geliehen) weiß ich noch nicht. Bisher gefiel mir der "Spanisch für Dummies" allerdings aufgrund der besseren Auswahl an Sätzen und der Ausführlichkeit noch etwas besser wie dieser, zumal dieser auch mit kulturellen Tipps und Verweisen auf Lateinamerika aufwarten konnte. Ich habe festgestellt, dass Lonely Planet ein Phrasebook (auf Englisch) speziell für Lateinamerika rausgegeben hat, welches für meine Zwecke (Peru) vielleicht am Ende besser sein wird. Ich werde jedenfalls noch ein paar Formulierungen daraus lernen und dann Anfang August entscheiden, welcher Sprachführer am besten geeignet ist, um die Schwiegermama durch Peru zu geleiten.

Bisher steht dieser auf Platz 2 von 2 getesteten, obwohl er schon ein hohes Niveau hat. Daher gibt es 4 von 5 Sternen. Aber ich denke, auch mit diesem kleinen Sprachführer kommt man sicher durch Peru. Der Rest ist sicher Geschmackssache...

In diesem Sinne

Eure Anke


Samstag, 22. März 2014

Beckett, Castle und der Kunstraub

Hallo Leute!

Heute möchte ich euch mal wieder einen Thriller vorstellen. Dieser Thriller steht in enger Verbindung zu einer meiner Lieblingsserien - Castle (derzeit auf Kabel1).

Heat Wave
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Daten
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Autor: "Richard Castle"
Verlag: Cross Cult
ISBN: 3864250072
Preis: 11,80€
Seitenanzahl: 220




Hintergrund
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Das Buch ist quasi eine Adaptation der TV-Serie Castle (derzeit auf Kabel 1). Dabei verfolgt oder besser begleitet ein Star-Krimiautor namens Richard Castle einen Detective des NYPD namens Kate Beckett bei ihren Fällen als eine Art Berater um dabei Inspiration für seine Thriller-Serie um Detective Nikki Heat zu bekommen. Die Bücher, die er dabei schreibt, sind inzwischen alle in deutscher Sprache erschienen. Heat Wave ist Band 1 davon.


Inhalt
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Nikki Heat ist Detective beim NYPD. Gemeinsam mit ihren Partnern Ochoa und Raley arbeitet sie für das Morddezernat. Seit einiger Zeit wird sie vom bekannten Journalisten Jameson Rook begleitet, der für einen Artikel über Polizeiarbeit recherchieren will. Es ist Sommer, die Hitzewelle treibt die Temperaturen weit über 40°C.

Sie werden zu einem Tatort gerufen. Der bekannte Baumagnat Matthew Starr ist vom Balkon seines Appartments 6 Stockwerke in ein belebtes Cafe gestürzt. Als sie in der Wohnung eintreffen, finden sie fast schon ein Museum vor, voll von diversen Kunstgegenständen. Starrs wesentlich jüngere Gattin Kimberly ist völlig aufgelöst, war sie zum Tatzeitpunkt doch unterwegs mit ihrem kleinen Sohn.

Bei den Ermittlungen stellt sich schnell eine Verbindung zur Russenmafia, Starr ist völlig überschuldet, weil Spielsüchtig. Schnell kann ein gewisser Pochenko identifiziert werden, der jedoch vor dem Todeszeitpunkt in der Wohnung war und Starr vermöbelt hat. Dieser greift Heat nachts (natürlich ist sie dabei nackt) in ihrer Wohnung an, doch sie kann ihn mittels Bügeleisen in die Flucht schlagen.

In einer anderen Nacht, Heat wird gerade von Rook "bewacht" fällt der Strom aus. Am nächsten Morgen stellt sich heraus, dass Starrs gesamte Wohnung leer geräumt ist.


Fazit
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Das Buch ist genau so, wie ich es mir nach der Serie vorgestellt habe. Was allerdings ehrlicherweise nicht heißt, dass es ein richtig packender Thriller ist, sondern es erzählt eben genau die Geschichte, die die Serie auch erzählt, nur dass eben Rook kein Krimiautor, sondern Journalist ist und dass Beckett eben Nikki Heat ist. Die in der Serie oft angedeutete Sexszene ist eben das, was man erwartet.

Es ist eben genau die Geschichte, wie man sie sich aus den Andeutungen aus der Serie erwartet und damit nichts für Thriller mit Gänsehaut Fans sondern mehr etwas für echte Serienjunkies. Die Spannung ist nicht allzu riesig, vor allem nicht, weil man eigentlich alle Wendungen - wenn man die Serie ein bisschen kennt - erwartet.

Gerade zu diesem Buch gibt es unendlich viele Anspielungen während der Serie, es ist ja immerhin das erste, das entsteht.

Insgesamt ist das Buch ganz nett, vor allem weil ich die Serie mag, aber es ist jetzt nicht der Super Gänsehaut Thriller. Er trieft vor Sex und man wartet eben gerade darauf, dass Rook und Heat übereinander herfallen. Der Fall an sich ist dabei schon fast Nebensache. Vieles ergibt auch nicht sonderlich viel Sinn - etwa dass Nikki Heat beim Angriff durch den Russen natürlich nackt ist.

Insgesamt gibt es für eine solide Serienadaptation aber einen eher mäßigen Thriller von mir 4 Sterne, eben weil die Erwartungen erfüllt, aber nicht übertroffen wurden. Ich denke mal, ohne die Serie wäre dieses Buch nicht wirklich eine Erwähnung wert. Die anderen 3 Bücher werde ich wohl eher nicht mehr lesen weil ich dann doch Fan von echter Gänsehaut bin. Es ist unterhaltsam, aber einmal ist eben genug. Ich erwarte eben keine Steigerung von den anderen Werken mehr, also will ich sie auch gar nicht wirklich lesen.

In diesem Sinne

Eure Anke

Mittwoch, 19. März 2014

Auf Facebook geht der Mörder um

Hallo Leute!

Heute wirds mal wieder spannend...


Blinde Vögel
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Daten
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Autorin: Ursula Poznanski
Verlag: Wunderlich
ISBN: 3805250452
Preis: 16,95€


Inhalt
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Nach dem ersten Thriller "Fünf" spielt auch dieser in Salzburg mit dem Ermittlerduo Beatrice Kaspary und Florin Wenninger. Gleich zu Anfang werden die beiden an einen Tatort gerufen. Alles sieht nach einer Beziehungstat aus. Eine junge Frau ist erdrosselt worden. Daneben liegt ein junger Mann, der sich scheinbar in den Kopf geschossen hat. Doch bald ergeben die Ermittlungen, dass beide jungen Leute sich anscheinend gar nicht kannten.

Einzige Verbindung ist die Facebook-Gruppe "Lyrik lebt" in der sich verschiedene Leute über Lyrik austauschen. Beatrice begibt sich mit ihrer Undercover-Identität "Tina Herbert" auf die Jagd. Schnell wird klar, wo sich etwas vordergründig harmloses befindet, versteckt sich eine Welt voller Abgründe.

Dort fallen ihr 2 Personen besonders auf: eine junge Frau, Ira Sagmeister, postet ständig Gedichte voll von Todessehnsucht. Außerdem erkennt sie Boris Ribar wieder, ein aufsässiger Reporter, der sich schon mit ihrem letzten Fall, dem Koordinatenmörder einen Namen gemacht hat. Florin und Bea vernehmen beide.

Als Tina Herbert dann wieder die Facebook-Gruppe unter Beobachtung hat, kündigt Ira Sagmeister ihren Selbstmord an. Kurze Zeit später werden Bea und Florin zu einem Bahndamm gerufen. Schnell ist die ganze Gruppe in Aufruhr, doch bald wird klar, dass die Gründe für die Morde viel tiefer liegen.


Fazit
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Leider reicht das Buch an "Fünf" nicht so ganz heran. Anfangs ist es deutlich zäher als Fünf, dafür habe ich aber die letzten 200 Seiten quasi in einem Rutsch durchgelesen. So gibt es am Anfang einige Entwicklungen der aus dem ersten Roman bekannten Figuren, die einem zunächst etwas merkwürdig vorkommen.

Insgesamt hat "Fünf" mir deutlich besser gefallen. Zwar fühlte ich mich wirklich gut unterhalten, das Buch ist auch spannend bis zum Schluss, aber die Geschichte hat an einem bestimmten Punkt einen "Hä?" - Effekt, der mir irgendwie nicht gefällt. Der Killer, der Lyrik-Freunde tötet ist am Ende der, von dem man es am Rande erwartet hat, aber irgendwie wirken die Hintergründe warum sehr merkwürdig.

Auch die Ermittlungen an sich kommen mir etwas wirr vor: Der tote Informant, der plötzlich in der Salzach schwimmt, Drogenmileu oder doch lieber Facebook? Mit Facebook beschäftigt sich "Tina Herbert" natürlich fast ausschließlich frisch geduscht im weichen Bademantel auf der Couch (was immer wieder betont wird) und irgendwie steht sich vor allem Beatrice immer wieder selbst im Weg aufgrund der Gefühle zwischen ihr und Florin, der eigentlich eine Fernbeziehung mit der Niederländerin Anneke führt. Das ist für mich immer so eine Geschichte, die in einem Thriller kein Mensch braucht.

Der Thriller ist zwar im Groben gelungen, reicht aber an "Fünf" bei weitem nicht heran. Dennoch bin ich auf eine Fortsetzung gespannt. Das Ermittlerduo und auch die Autorin haben wirklich Potential, wenn sich die Autorin darauf einigt, welches Genre sie bedienen will. Sie kann "Thriller", aber das mit einem Frauenroman zu mixen, muss nicht wirklich sein.

Es gibt von mir 3 Sterne mit dem Wunsch nach mehr.

In diesem Sinne

Eure Anke


Dienstag, 18. März 2014

Gerüstet für die große Reise (2)

Hallo Leute!
Im Sommer geht es los. 3 Wochen Peru mit den Schwiegereltern. Und weil man die lieben Schwiegereltern auch mal alleine losschicken will (die können beide kein Spanisch) steht bereits seit meinem Spanischkurs vor unzeiten an der Uni ein tolles Buch in meinem Schrank, das ich damals auf anraten meines Spanischlehrers gekauft habe...

Spanisch - Deutsch Visuelles Wörterbuch
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Daten
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Titel: Spanisch - Deutsch Visuelles Wörterbuch
Verlag: Covent Garden
ISBN: 3-8310-9037-8
Preis: 9,95€

Inhalt
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Bei diesem Buch handelt es sich um ein visuelles Wörterbuch mit über 6000 sprachlichen Begriffen und Redewendungen zu den Themen:

Mensch
Gesundheit
Haus
Dienstleistungen
Einkaufen
Nahrungsmittel
Arbeit
Verkehr
Reise
Sport
Freizeit
Umwelt

Dabei wird jedes einzelne Kapitel noch einmal in wichtige Unterkapitel und Situationen unterteilt.

Das Kapitel 1: Der Mensch ist beispielsweise wiefolgt aufgebaut:

Zunächst sieht man menschliche Siluetten und es wird auf die äußeren Körperteilen eingegangen: Hals, Brustwarze, Knie, Fuß, Brust, Bein etc. Dann geht es um das Gesicht und die Gliedmaßen (Hand, Fuß), dann geht es um die Muskeln und das Skelett. Als nächstes geht es um Organe und Körpersysteme, Fortpflanzung (einschl. Verhütung). Dann geht es weiter mit der Familie, dargestellt durch einen Stammbaum, Beziehungen und Gefühle. Dann geht es um Situationen im Leben (Geburt, heiraten) sowie Feste (Weihnachten, Geburtstag etc.) und um die äußere Erscheinung der Menschen.

Ähnlich sind auch die anderen Kapitel aufgebaut, eben alle wichtigen Vokabeln, geordnet nach den Situationen. Einkaufen beginnt mit Nahrungsmittel einkaufen bis hin zur Apotheke.

So werden alle wichtigen Situationen des Lebens abgedeckt.

Zusätzlich gibt es am Ende ein Register Spanisch-Deutsch mit allen im Buch verwendeten Begriffen


Aufmachung
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Es handelt sich um eine völlig neue Art von Wörterbuch (zumindest für mich). Zu jedem der oben genannten Themen gibt es Bilder mit daneben stehendem Spanischen und Deutschen Begriff.

Die stetige Kombination von Bild und Wort soll den Zugang zur spanischen Sprache erleichtern. Der Wortschatz soll sich leichter festigen.

Die Bilder sind meist sehr deutlich zu erkennen. Da aber sowieso die deutsche Vokabel dabeisteht, ist Irrtum wirklich ausgeschlossen und der Leser kann problemlos die Vokabeln zuordnen.

Da die Vokabeln außerdem nach Situationen geordnet sind, und nicht nach Lektionen o.ä., ist das Vokabelnlernen nochmal erleichtert.

Das Erarbeiten eines Grundwortschatzes ist so ein Kinderspiel!


Fazit
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Dieses Buch ist vollkommen genial. Es lädt zum Schmökern und dabei lernen ein, gleichzeitig ist es durch das ausführliche Register auch zum Nachschlagen bestens.

Und ich meine, wer blättert schon mal zwischendurch freiwillig in einem Wörterbuch? In diesem Buch schmökere ich wirklich gerne, sei es im Bus, sei es abends im Bett. Und Vokabeln lernen sich so fast wie von selbst durch einprägsame Bilder. Und es macht noch dazu Spaß. Ich hab mich selbst schon beim Einkaufen erwischt, dass ich durch die Gemüseabteilung gegangen bin und dabei immer alles auf Spanisch übersetzt hab, weil ich vorher  die Gemüseseite gelesen hatte. Und gerade das gefällt mir besonders gut. Vokabeln werden Situationsbezogen dargestellt und nicht nach Lehrbuchlektionen geordnet. Und das erleichtert die Sache enorm.

Vokabelnlernen fiel mir zwar bei Englisch und Latein nie besonders schwer, aber man wird ja auch nicht jünger... Und dieses Buch macht das Spanisch Lernen wirklich leichter!

In diesem Sinne

Eure Anke

Man bekommt dieses Buch zum gleichen Preis übrigens auch für
Englisch
Italienisch
Französisch
und inzwischen auch in vielen anderen Sprachen wie Ungarisch oder Niederländisch.

Für den gelasseneren Alltag


Hallo Leute!

Um als "gebildeter Mensch" mitreden zu können, sollte man sich ja mal mit allerhand Themen beschäftigt haben. Da einige unserer Bekannten aus Indien stammen und dem Buddhismus angehören - was in manchen Gesprächen so rauskam, sogar ziemlich stark - wollte ich mich immer schon einmal mit diesem Thema beschäftigen. So nützte ich die Gelegenheit und besorgte mir das folgende Buch...


Der Taschenbuddhist
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Daten
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Autorin: Bettina Lemke
Verlag: DTV
ISBN: 3423345683
Preis: 4,95€


Inhalt
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Das Buch vermittelt auf kurze und kompakte Weise die wichtigsten Lehren des Buddhismus. Von den 4 edlen Wahrheiten bis hin zum edlen 8-fachen Weg werden Grundprinzipien des Buddhismus auch für westliche Ohren verständlich dargestellt. Zahlreiche Zitate und Gleichnisse schmücken und untermauern das geschriebene, was das ganze Grundkonzept leicht verständlich macht und trotz des kompakten Wissens leicht zu lesen.

Im hinteren Teil des Buches findet man dann sogar einige Anleitungen für Meditationen, die man ganz leicht in den Alltag einbauen kann. Es gibt Ratschläge, wie ein Buddhist mit schwierigen Menschen und Situationen gelassener umgeht.


Fazit
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Zwar ist die Ebook-Version, die ich habe, nicht sonderlich gelungen, da etwa so etwas wie ein Inhaltsverzeichnis völlig fehlt, dennoch finde ich dieses Buch einfach großartig. Viele Äußerungen unserer indischen Bekannten werden so wesentlich verständlicher. Man erfährt auf kompakter Art alles wichtige über den ewigen Kreislauf aus Tod und Wiedergeburt, man hört von den wichtigsten Aussagen des Buddha. 

Schön finde ich persönlich vor allem, dass das Buch kein trockenes Wissen wiederkaut, sondern dass die Autorin gerade darauf geachtet hat, zu erklären, wie man das gerade gelesene direkt in den Alltag einbauen kann, auch ohne direkt zum Buddhismus zu konvertieren.

Das Buch trägt zurecht den Namen Taschenbuddhist. Es regt quasi dazu an, ihn immer mit der Handtasche rumzutragen und bei jeder Gelegenheit darin zu lesen - sei es, wenn man sich mal wieder über die Kaugummigeräusche in der Straßenbahn aufregt (ja, das tue ich öfter) oder wenn es mal wieder Zoff mit dem Chef gab, der Taschenbuddhist weiß rat. Immer, wenn man seine innere Ruhe finden will, kann man in diesem kleinen Büchlein bzw. ich in meinem iPad blättern.

Von mir gibt es 5 Sterne.

In diesem Sinne

Eure Anke


Freitag, 14. März 2014

Bist du deppert? (1) Die große Reise

Hallo Leute!

Wie ich ja kürzlich schon berichtet habe, wartet im Sommer eine große Reise auf mich. Mit dem bis dahin Gatten und den Schwiegereltern geht es in den Urlaub. Ich weiß, das klingt jetzt erstmal nicht so super. Heiraten und dann mit den Schwiegereltern quasi auf Hochzeitsreise. Aber so ist es nicht wirklich. Richtig, also kirchlich wird ohnehin erst nächstes Jahr geheiratet und dann machen wir das alleine. Aber wenn die Schwiegermama ne Reise nach Peru springen lässt, dann macht man schonmal mit...

Und ich bin nun fleißig dabei, mein VHS Spanisch ein wenig aufzupolieren. Eines der dazu genutzten Bücher klingt erstmal, als wäre ich reichlich doof, aber wer kennt sie nicht, die "Für Dummies" Bücher...


Sprachführer Spanisch für Dummies
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Daten
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Autoren: Susana Wild, Deike Uhlig
Verlag: Wiley-VCH
ISBN: 978-3-527-70581-8
Preis: 7,95€


Inhalt
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Das Buch fängt schonmal ganz witzig an... Mit der sogenannten Schummelseite. Dort findet man zum einen die wichtigsten Spanischen Redewendungen zur Begrüßung und zum Abschied, zum anderen findet man dort die wichtigsten spanischen Beschimpfungen - aber wenn man die Lateinamerikaner und Spanier richtig verstehen will, sollte man eben auch die beherrschen.

Die Einleitung ist in allen Bänden der "Für Dummies" Reihe - und wie ich immer feststelle, davon gibt es jede Menge - enthält einiges über das Buch an sich. So macht der erhobene Finger auf besondere Tipps aufmerksam, die Weltkugel auf besondere Spanische Gepflogenheiten. Ganz witzig ist hierbei das Kapitel "Annahmen über den Leser". So nehmen die Autoren in etwa an "Sie wollen endlich wissen, was sich hinter den leckeren Tapas beim Spanier verbirgt".

Im nächsten Kapitel geht es dann um einen Einstieg in die Sprache. So wird sich in etwa die Frage gestellt, welche spanischen Wörter man schon so kennt. Dann kommt einiges über die Aussprache und das spanische Alphabet.

Im 2. Kapitel folgt dann eine Zusammenfassung der spanischen Grammatik, also etwa wie man einfache Sätze bildet oder die einzelnen Verbformen.

In den anschließenden Kapiteln kommen dann Themen auf, mit denen man in der Sprache immer wieder konfrontiert wird - Von Zahlen, Uhrzeiten und Kennenlernen über Essen und Trinken sowie Einkaufen, Freizeit, Arbeit und Beruf bis hin zu Reisen - etwa unterschiedliche Fortbewegungsmittel, aber auch alles wichtige, was man in der Pension kennen muss. Schließlich kommen noch Notfälle und typische Redewendungen.

Den Abschluss bildet das Kapitel über die lustigsten spanischen Versprecher. Hier werden einige Wörter erklärt, die man gerne mal falsch macht, wider besseren Wissens.




Fazit
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Ganz schön ist, dass sich das Buch nicht nur auf die wichtigsten Sätze, die man etwa beim Zahnarzt braucht, beschränkt, sondern eben auch Erklärungen dazu mit einschließt. So lernt man etwa, dass es in Spanien "wie aus Kübeln" regnet. Das vermeidet in vielen Situationen Irritationen, weil eben auch auf Regionale Unterschiede in der Sprache eingegangen wird.

Die Grundlagen der Sprache kenne ich nun ja schon ein kleines bisschen. Mit diesem kleinen Büchlein bekommt man dazu Situationsbedingt wichtige Sätze, mit denen man sich wunderbar verständigen kann. Nun muss man nur noch verstehen, was das Gegenüber sagt. Aber das wird schon schiefgehen. Das Buch wandert in jedem Fall in mein Reisegepäck, nicht nur weil es so schön klein ist, sondern auch, weil es so schön übersichtlich ist und man wirklich die wichtigsten "geflügelten Worte" nochmal vor Augen geführt bekommt.

Ich fühle mich nach der Lektüre jedenfalls nicht mehr ganz so deppert, kein ganzer Dummie mehr, zumindest, wenn es um Spanisch geht. Die große Variante "Spanisch für Dummies" habe ich übrigens auch gleich auf dem Schreibtisch liegen. Die wird auch noch ausführlich getestet.

In diesem Sinne

Eure Anke


Donnerstag, 13. März 2014

Kochbuchcheck - Es ist noch Suuuuuuuuppe da...

Hallo Leute!

Inzwischen hat sich schon eine ansehnliche Menge an Kochbüchern in meiner Küche angesammelt. Ein besonders tolles stelle ich euch heute vor...


Sonja Riker - Suppenglück
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Daten
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Autorin: Sonja Riker
Verlag: Kunstmann
ISBN: 978-3-88897-687-2
Preis: 19,90Euro


Inhalt
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Das Buch liefert unzählige spannende und außergewöhnliche Suppenrezepte:

Einergiespender

Bauchwärmer

Alleskönner

Sattmacher

Seelentröster

Alltagserfrischer

Schlankmacher

Glücksbringer

Die Rezepte sind nicht nur lecker, sondern schon alleine der Name macht gleich Lust auf mehr - Romanescoschaum-Suppe mit Limetten und gerösteten Semmelbröseln oder auch Paprika-Rhababersuppe mit Ingwer. Mein Liebling aber ist die Brokkolicremesuppe mit gerösteten Zimtmandeln.

Die Rezepte sind enorm vielfältig, von Kaltschalen über Eintöpfe bis hin zu leichten Schaumsüppchen ist alles dabei.

Außerdem gibt es eine ausführliche Zusammenfassung von allem wichtigen Wissen, was man eben für die Suppe braucht, etwa alles Wissenswerte zum Thema Fonds oder auch die Werkzeuge, die man dafür braucht.


Aufmachung
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Die Rezepte an sich sind absolut klasse. Jedem Rezept ist eine Doppelseite gewidmet, rechts ein sehr appetitliches Bild und links eine Rezeptanleitung. Die Rezepte sind nicht sonderlich kompliziert, mit dem entsprechenden Werkzeug, also etwa einem Pürierstab sind sie auch fast alle absolut problemlos nachzukochen (ich hab noch nicht alle Rezepte durch.

Konzipiert sind die Rezepte jeweils für 4 Personen.


Fazit
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Das Buch liefert interessante Rezeptideen für alle Jahreszeiten und für jede Geschmacksrichtung. Spannend sind vor allem sehr außergewöhnliche Kombinationen, etwa die Rote-Linsen-mit-Vanille-Suppe (sehr lecker).

Die Rezepte sind richtig klasse, gerade weil sie häufig auf den ersten Blick ein kleines bisschen außergewöhnlich klingen, die Kombination ist aber am Ende wirklich genial. Und das Nachkochen ist am Ende überhaupt kein Problem! Das Würzen ist sehr raffiniert, außergewöhnlich und einfach genial. Jedes Rezept bietet eine neue Idee, eine neue Anregung und somit bietet das gesamte Buch eine Fülle an kreativen Rezepten für absolut jedermann.

Schön ist auch, dass die Rezepte eigentlich alle sehr Figurbewusst sind (also wenige Sahnesuppen).

Wirklich gut gefällt mir die Aufmachung des Buches. Bei so vielen tollen Fotos läuft einem gleich das Wasser im Mund zusammen.

Dieses Kochbuch ist wohl eines von jenen, die demnächst bei mir noch öfter ausprobiert werden - es gibt ja immernoch soooooooo viele leckere Rezepte.

In diesem Sinne

Eure Anke

Wien Kulinarisch (2)

Hallo Leute!

Diesmal ist mir ein recht merkwürdiges Buch zwischen die Finger geraten. Die meisten Leute haben wohl schon einmal vom traditionellen Wiener Würstelstand gehört. Was Berlin ihre Currywurst-Bude ist in Wien eben dieser kleine Stand.

The Hot 95
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Daten
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Herausgeber: Sebastian Hackenschmidt
Verlag: Anton Pustet
ISBN: 3702506977
Preis: 21 €


Inhalt
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Zunächst einmal: Das Buch ist zweisprachig, was es wohl auch für Touris interessant machen soll.

Zunächst einmal gibt es einen ausführlichen Kommentar über die Würstelstände. Was macht die Wurst in Wien so besonders. Warum ist die Würstelbude Kult? Eingebaut sind Zitate von verschiedener Prominenz über ihre Lieblingswürstelstände.

Anschließend kommt der meiner Meinung nach etwas merkwürdige Teil: Alle 95 noch existierenden Würstelstände werden (kommentarlos) in einem Bild gezeigt. Dabei sind manchmal auf Doppelseiten 1 Foto, manchmal 2. Aber wohlgemerkt: Es steht weder dabei, was den Stand besonders macht noch wo genau der Stand ist. Um das festzustellen, bekommt man am Ende nochmal 3 Seiten mit kleinen Versionen der Bilder, wo dann dabei steht, welche Bude wo ist.

Am Ende kommt dann nochmal ein Kommentar über die Wiener Würstchen, die es in Wien übrigens gar nicht gibt. Weder im Supermarkt noch an der Würstelbude bekommt man sie. Es gibt nur Frankfurter Würstchen. Im Kommentar sind die Charakteristika der unterschiedlichen Würsterl von Depriziner bis zur Frankfurter festgehalten. Noch dazu wird erklärt, wie sich die Wurst in der Sprache niedergeschlagen haben

.


Fazit
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Zunächst einmal finde ich die Idee ganz cool, alle Würstelstände in einem Band zu zeigen. Mir sprang das Buch sofort ins Auge, weil die Würstelbude auf dem Titelbild an der Landstraßer Hauptstraße direkt bei uns um die Ecke liegt.

Aber das Buch an sich wirkt schon beim Durchblättern relativ merkwürdig. Zum einen bekommt man die einzelnen Bilder einfach hingeknallt. OK, das ist für mich ganz nett, weil ich inzwischen einige der Buden kenne, wobei einige fehlen, so etwa die an meiner U-Bahn-Station. Einige sind auch geschlossen, wie eben soweit ich weiß die auf dem Titelbild. Aber die einzelnen Bilder folgen keiner ersichtlichen Ordnung, da kann man fast ein Ratespiel draus machen. Zumindest kurze Infos über jeden Stand hätte man dann doch erwartet. Da kommt aber nix im Ansatz.

Und die Texte dazu, naja das ist irgendwie nix halbes und nix ganzes. Man will quasi ein Bildband und ein Sachbuch gleichzeitig liefern. Bildband ist es vielleicht, dazu fehlen aber Infos zu den Bildern, aber das "Sachbuch" erzählt eben nur oberflächlich, was die Würstelkultur ausmacht. Da erfährt man mehr, wenn man sich am Würstelstand mit dem Standler unterhält.

Die Idee ist echt cool, man hätte aber sicherlich mehr daraus machen können!

In diesem Sinne

Eure Anke

Wien kulinarisch (1)

Hallo Leute!

Neulich bin ich auf dem Flohmarkt mal wieder auf ein nettes kleines Büchlein gestoßen...

Wien, wie es isst/10
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Daten
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Verlag: Falter
ISBN: 978-3-854-39425-9
Neupreis: 9,99€ (aktuelle Auflage 2014: 16,99€)


Inhalt
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Dieses Buch ist eine Art Telefonbuch von insgesamt 4000 Lokalen (Stand 2009) in Wien. Es wird jedes Jahr neu herausgegeben.

Geordnet nach Bezirken wird jedes einzelne Lokal kurz beschrieben, also etwa was ist die Spezialität, wie ist das Preisniveau usw. Auch die Öffnungszeiten, Adresse und Telefonnummer sind selbstverständlich aufgeführt. Dazu auch die möglichen Zahlungsmethoden. Innerhalb der einzelnen Bezirke sind die Lokale in Kategorien (etwa Kroatisch, Asiatisch, Italienisch usw.) zugeordnet. Auch für größere Städte in Niederösterreich sind kleinere Auswahlen abgedruckt.

Die Restaurants sind nicht bewertet, man muss sich das ganze als eine Art "Gelbe Seiten" für Wiener Lokale vorstellen.


Aufmachung
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Das Buch hat ein kleines, handliches Format. Die generelle Aufmachung ist sehr einfach, es gibt keine Wertung zwischen den Restaurants und keine Bilder oder ähnliches.

Was es allerdings sehr viel gibt ist Werbung - von Stiegl über Ottakringer bis hin zum Logo der Taxigesellschaft 40400 ist alles dabei.




Fazit
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Ich habe dieses Buch für 50 ct auf dem Flohmarkt gekauft und finde es an sich ganz praktisch. Ich meine klar haben seit 2010 einige Lokale geschlossen, andere sind dazu gekommen, umgezogen oder haben einen neuen Besitzer. Aber als ein genereller Ansatzpunkt für Recherchen ists schon echt gut.

Was ich aber entsetzlich nervig finde, ist die Werbung, ohne die schier keine der Seiten auszukommen scheint. Wenn ich dafür die angegebenen 10€ gezahlt hätte, wäre ich schon recht ärgerlich, weil kostentechnisch trägt sich das Buch vermutlich schon so.

Das Buch an sich ist schon echt toll, vor allem wenn man Besuch hat und abends mal in einem neuen Bezirk rumschauen will, was es da gutes an Lokalen gibt. Ich finds schade, dass man die Bücher nicht verschenkt, wenn man schon so viel Werbung reinmacht, aber sonst ists ganz super und bleibt wohl noch ein bisschen in meinem Regal stehen.

In diesem Sinne

Eure Anke

Dienstag, 11. März 2014

Literatur für eine kleine Österreich Rundreise

Hallo Leute!

Wie ihr ja schon von mir erfahren habt, sind wir eigentlich jedes Wochenende unterwegs - in Wien haben wir inzwischen beinahe alles gesehen. Aber der große Vorteil an Österreich ist ja seine Vielfalt. Einem meiner liebsten Landstriche, in die wir es bisher geschafft haben, wird sich in diesem kleinen Reisebuch gewidmet...


Müller Wachau
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Daten
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Autoren: Reiter und Wisturba
Verlag: Michael Müller
ISBN: 3899536525
Preis: 16,95€


Inhalt
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Das Buch entführt uns in die Region zwischen Tschechien, der Slowakei und der Donau. Neben der berühmten Wachau geht es auch um das Weinviertel zwischen Eggenburg und Kornneuburg und das Waldviertel zwischen Gmünd und Raabs, sowie eben die westlich von Wien gelegene Wachau zwischen Krems und Ybbs an der Donau.

Vom Grund her ist auch dieser Reiseführer in einen allgemeinen Teil und einen speziellen Teil unterteilt.

Zum allgemeinen Teil gehört eine allgemeine Einführung, etwa regionale Spezialitäten, benötigte Reisedokumente (das sind ja bei uns nicht so viele), aber auch Möglichkeiten zur Übernachtung und auch zur Fortbewegung innerhalb der Region (zu Lande und zu Wasser). Auch gehören Informationen zur Wirtschaft, zur Landschaft, sowie zum Klima und zur Geschichte der Region zum allgemeinen Teil.

Der spezielle Teil über Wachau, Wald- und Weinviertel nimmt dagegen 4/5 des gesamten Buches ein und ist besonders ausführlich. Er ist grob in die Regionen unterteilt:

Wachau und Nibelungengau
Krems und der Wagram
Kamptal und südliches Waldviertel
Oberes Waldviertel
Weinviertel

Die Regionen werden sehr ausführlich mit allem sehenswerten dargestellt. Darunter sind auch Ziele wie etwa die Burg Kreuzenstein, die man ohne weiteres von Wien erwandern kann.

Ganz schön finde ich persönlich, dass man etwa die Wachau so anordnet, dass die Ziele auch hintereinander erreichbar sind. Als ich das erste mal dort war, hatte ich einen alphabetisch angeordneten Reiseführer und da musste man immer erstmal auf der Karte schauen, wie man was erreicht. Das war relativ nervig.

Die Beschreibungen der einzelnen Orte sind dann super ausführlich. Zu jedem Ort gibt es zunächst eine historische Einleitung. Dann werden einzelne Sehenswürdigkeiten beschrieben (incl. Parkmöglichkeiten). Es werden zu jedem Ort potentielle Übernachtungsmöglichkeiten und Gastwirtschaften vorgestellt (zumindest die Gastwirtschaften wurden von mir schon ausführlich getestet und für super befunden), jeweils mit Adresse, Telefonnummer und Öffnungszeiten.


Fazit
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Der Reiseführer gefällt mir richtig gut. Bisher habe ich ihn zwar nur im Weinviertel und in der Wachau ausführlich getestet, aber ich fühlte mich jeweils extrem gut informiert, Stadtführungen etwa haben wir nie gebraucht. Gerade in der Wachau hat er uns zu den schönsten Orten geführt, die auch teils nicht so extrem überlaufen waren.

Im Gegensatz zu dem anderen Reiseführer, den wir mit hatten, ist dieser schön logisch aufgebaut, man muss sich die Infos zu den Orten nicht einzeln zusammensuchen, alle Informationen sind an einem Fleck, man muss nicht groß rumblättern um etwa die Gaststätte neben dem Stift Dürnstein zu finden.

Auch gefällt mir sehr gut, dass in diesem Reiseführer mehr Wert auf Information als auf bunte Bilder der Fokus gelegt wird. Das ist zwar auch manchmal ganz nett, für einen Tagestrip bevorzuge ich aber etwas mehr die Variante mit den mehr Infos.

In den Regionen, in denen ich bisher war, war ich mit diesem Reiseführer sehr zufrieden. Er hilft optimal bei der Routenplanung (gut, bei der Parkplatzsuche in Dürnstein hilft er auch nicht) und es gibt sogar Infos zu einigen schönen Wanderrouten. Er führt einen zu allen schönen Orten und lädt zur Rundreise ein.

Kurzum, der perfekte und aktueller Reiseführer für die Wachau und das Weinviertel (Waldviertel wartet noch aufs Ausprobieren).

In diesem Sinne

Eure Anke

Mal wieder ein bisschen Heimatliteratur

Hallo Leute!

Mir ist gerade aufgefallen, dass ich euch schon lange keine Wien-Bücher mehr vorgestellt habe... Das muss jetzt anders werden!

Unglaubliches Wien
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Daten
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Autor: Harald Havas
Verlag: Metro
ISBN: 978-3-99300-090-5
Preis: 19,90€


Inhalt
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Wie schon in den vorherigen Büchern "Furioses Wien" und "Kurioses Wien" (beide habe ich schon rezensiert) geht Havas auf Entdeckungsreise durch die österreichische Hauptstadt und weiß allerlei unglaubliche Geschichten zu berichten.

Schon im ersten Kapitel philosophiert er ausführlich über die Wiener Ringstraße und die Umbenennung des Luegerrings (nach dem Antisemitischen Bürgermeister Karl Lueger) in Universitätsring. Man wollte beispielsweise die noch immer an der Ringstraße befindliche Statue angeblich nach rechts neigen, um seine politische Gesinnung und die Schieflage der aktuellen Politik zu symbolisieren.

Auch schreibt er über die Wiener Eigenart der Mikroplätze. So kommt es gelegentlich vor, dass das, was man für einen Hinterhof hält einen eigenen Straßennamen hat. Das kommt daher, dass man alte Namen nur sehr ungerne (aus bestimmten Gründen) ändert. Neue Namen - meist zu Ehren verdienter Bürger - kommen nur dazu, in dem man sich solche Mikroplätze schafft.

So nimmt Havas den Leser mit auf eine kleine Reise zu allerhand Eigenheiten, die man eben nur in Wien finden kann.


Fazit
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Wie schon die anderen beiden Bände von Harald Havas ist auch dieser durchaus gelungen und bringt allerhand Wien Wissen mit sich. So findet man etwa ein Haus ohne Fenster etc.

Für mich ist besonders witzig, dass Havas Geschichten diesmal zahlreich im 3. Bezirk spielen, so etwa der schwebende OP-Saal im Herz-Jesu-Krankenhaus oder auch eine der beschriebenen Mikroplätzen. Das ist für mich natürlich besonders cool, da ich an diesen Plätzen schon einige male vorbeigelaufen bin, ohne wirklich hinzuschauen.

Das Buch ist spannend und unterhaltsam für alle Wienkenner und alle, die sehr gerne schnell zum Wienkenner werden wollen. Ich kann jedenfalls immer wieder durch mein Wissen glänzen, das ich dank Harald Havas und seiner Bücher erworben habe. Das ist natürlich immer dann besonders spektakulär, wenn Besuch da ist... "Sag mal, woher weißt du das alles...?" habe ich sehr wohl schon einige male gehört.

Das Buch bekommt von mir sehr gute 4 Sterne, eben weil man die 3 Bücher auch einfach zu einem hätte zusammenfassen können und das ständige aufeinander Bezug nehmen mich etwas nervt (ich habe und hatte die Bücher aus der Bücherei und natürlich nicht alle 3 gleichzeitig zum nachschlagen zu Hause). Aber ansonsten ist es sehr leicht zu genießende Literatur, die wirklich Spaß macht und gerade für den Wiener einige Aha-Effekte mit sich bringt.

In diesem Sinne

Eure Anke

Literatur für die große Reise (1)

Hallo Leute!

Im Sommer ist mal wieder eine große Reise geplant. Mit den Schwiegereltern geht es nach Peru. Um die Spannung schon einmal etwas zu erhöhen, habe ich mir schonmal ein bisschen Literatur besorgt...

Marco Polo Peru/Bolivien
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Daten
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Autor: Frank Herrmann
Verlag: Mairdumont
Auflage: 7 (2013)
ISBN: 978-3-8297-2572-9
Preis: 11,99 (D) 12,40 (A)


Inhalt
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Auftakt zu dem Buch bilden die Klassiker für Marco Polo, nämlich die "Insider Tipps". Dabei sind einige Tipps zwar nicht so schnell umsetzbar, also etwa Quechua, die Sprache der Inka lernen (wer hat schon auf einer 3 Wochen Rundreise mal eben schnell die Zeit dazu), aber viele dieser Tipps sind sehr hilfreich und gehen mit Sicherheit auch über das hinaus, was wir als Laien so eingeplant hätten (mir fielen auf Anhieb als die Schwiegermama mit ihrem Anliegen kam nur Machu Pichu und die Schilfinseln ein).

Unter Best of findet man schließlich weitere Tipps, etwa was man in Peru machen kann, wenn es regnet oder auch die besten Gratisorte mit wenigen Worten zusammengefasst.

Im "Auftakt" findet man dann alles wichtige, was man über Peru und die Peruaner wissen sollte auf wenigen Seiten zusammengefasst, historisches wie gesellschaftliches vom Alpaka bis zu den Wetterkapriolen vor Ort.

Als nächstes kommt ein ausführliches Kapitel über Essgewohnheiten in Peru bzw. Bolivien. Die wichtigsten Speisen bekommt man ausführlich (mit dem spanischen Begriff) erläutert.

Zum Abschluss der einleitenden Worte bekommt man dann noch einiges über das Einkaufen, etwa von Schnitzereien berichtet und schließlich noch einige Routen durch Peru gezeigt, bevor es dann in der Hauptstadt endlich losgeht.

Die Rundreise startet in Lima. Die Informationen wirken zwar knapp, aber alles wichtige ist vorhanden, Adressen von Restaurants und Hotels usw. genauso wie die wichtigsten Sehenswürdigkeiten mit Adressen, Anbindung an die Öffentlichen Verkehrsmittel, Öffnungszeiten und Eintrittspreisen. Der Stand ist etwa 2012, wobei das für uns ja nicht weiter relevant sein wird, wir machen ohnehin eine geführte Tour.

Von Lima aus geht es dann zunächst nach Nordperu, dann in den Süden und schließlich im knappsten Anteil noch nach Bolivien mit Schwerpunkt auf La Paz.

Zum Abschluss kommen dann weitere Klassiker von Marco Polo, so etwa Informationen über Sportaktivitäten, Touren und sogar ein Kapitel ist eigenen Lesertipps gewidmet. Zudem gibt es Verweise auf andere Internetquellen und schließlich noch das praktische Reisewissen mit Telefonnummern und kleinen Spanischtipps.

Beendet wird das ganze durch einen Reiseatlas sowie eine Auflistung von Dos und Donts für den Peruurlaub.


Aufmachung
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Dieses kleine Büchlein macht direkt Lust darauf, leider geht es dann doch erst im August los. Es ist ausgelegt für Touristen, die viel rumreisen werden im Land und dabei viele kurze und kompakte Informationen brauchen. Dazu kommen unzählige, traumhaft schöne Bilder, die gleich Lust darauf machen, loszufliegen und gar nicht mehr zurückzukommen. Der Reiseführer wirkt auf mich wesentlich moderner als die alten Marco Polos, in denen man kaum Infos bekam und das ganze für City Trips wirklich mau war.


Fazit
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Obwohl ich den Marco Polo gerade für Rundreisen durch Länder nicht gerade bevorzuge, finde ich diesen hier recht schön aufgemacht. Er ist zunächst einmal viel Dicker als die normalen Marco Polos, die ich so kenne. Und er verweist sogar auf Blogs und Apps, was ihn zwar nicht unbedingt perfekt macht, aber er macht schon einmal einen etwas moderneren Eindruck als etwa der Reiseführer, den ich damals für meinen Floridatrip hatte.

Wir haben uns inzwischen schon einiges an Literatur für den Trip zugelegt, auch viel ausführlichere Reiseführer. Dieser hier ist aber ganz prima, vor allem für einen Einstieg. Es ist im Prinzip alles ganz kurzgefasst drinnen, optimal, um ihn mal schnell zu zücken, wenn man gerade irgendwo in Lima steht und nicht mehr weiß wohin geht nix über einen so schönen und übersichtlichen Guide. Ich freue mich sehr drauf und bin bereit.

In diesem Sinne

Eure Anke

Bin dann mal beim Geocachen...

Hallo Leute!

Da ich selbst leidenschaftlich gerne geocache, habe ich neulich dieses Buch entdeckt und quasi verschlungen...

Fünf
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Daten
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Autor: Ursula Poznanski
Verlag: Wunderlich
ISBN: 978-3-8052-5031-3
Preis: 12,99Euro


Story
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Bea Kaspary und Florin Wellinger werden zu einem Tatort auf einer Kuhweide nahe Salzburg gerufen. Dort finden sie die Leiche von Nora Papenberg. Offensichtlich wurde die gefesselte Frau eine Felswand hinuntergestoßen. Sie ist mit fremden Blut bedeckt und auf beiden Fusssohlen finden sich frische Tattoos mit geografischen Koordinaten. Noras Gatten kann sich nicht erklären, was seiner Frau passiert ist. Daraufhin machen sich Bea und Florin auf den Weg, diese Koordinaten zu finden. Dort angekommen entdecken sie eine Cachedose mit einer abgeschnittenen menschlichen Hand. Darunter ein Rätsel, das sie lösen müssen, um einen weiteren Cache zu finden (Mysterycache für die Kenner). Doch das ist gar nicht so leicht. Sie müssen eine bestimmte Person finden. Nach langer Recherche aufgrund der Tipps im Cacherätsel finden sie Christoph Beil. Beim Verhör hat Bea den Eindruck, Beil habe Nora Papenberg wiedererkannt, doch er leugnet. Und auch bei den Koordinaten werden sie wieder fündig - eine zweite Hand. Wenige Tage später ist Christoph Beil verschwunden. Bea bekommt kryptische SMS gesendet durch den "Owner" und die Jagd nach dem perfiden Mörder beginnt.


Fazit
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Endlich mal wieder ein Thriller einer - für mich - Neuen Autorin, die genau meinen Geschmack trifft. Schnell wird klar, dass alles irgendwie zusammenhängt und dass es immer mehr Opfer geben wird. Man fühlt sich aber genau in diesem Netz, das die Autorin spannt immer tiefer in die Geschichte hineingezogen (auch als Nichtcacher übrigens) und kommt bis zur Auflösung gar nicht mehr heraus. Natürlich hat man wiedermal, wie so oft, eine psychisch angeschlagene, frisch geschiedene Ermittlerin mit zunächst etwas kryptischer dunkler Vergangenheit, die jedoch Sympathien weckt - ein Stilmittel, was man in so vielen Thrillern findet, aber gerade das hilft mir immer bei der Identifikation mit der Hauptfigur.

Obwohl ich - als alter Krimi-Hase - die Lösung schnell erahnt habe (es war dann am Ende auch so) konnte ich das Buch nicht mehr weglegen und habe es in 2 Tagen intensivster Lesearbeit durchgehabt - die eine oder andere Kabbellei mit meinem Freund alla "Schatz helf mal kurz" - "Psst, ich bin am Lesen" mit eingeschlossen.

Von mir bekommt diese krasse Jagd, die noch dazu nicht einer amerikanischen CSI Welt entsprungen ist - ich mag lieber Deutsch/Österreichische Thriller - klare 5 Sterne.

In diesem Sinne

Eure Anke

Freitag, 7. März 2014

Ich mag die Habsburger








Hallo Leute!

Heute berichte ich euch mal wieder über ein historisches Sachbuch. Ich mag ja die Beck-Wissen-Reihe sehr gerne, weil sie kompaktes Wissen vermittelt. Und was liegt da als Wiener näher als den Band über die Habsburger zu lesen...

Die Habsburger
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Daten
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Autor: Heinz-Dieter Heimann
Verlag: C.H. Beck
ISBN: 978-3-406-44734-9
Preis: 7,95€


Inhalt
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Der Inhalt ist im Prinzip schon dem Titel zu entnehmen. Berichtet wird von den Anfängen der Habsburgerdynastie auf der Habsburg (Schweiz) im 11. Jahrhundert auf ihrem Weg, die Herrscherdynastie des 2. Jahrtausends zu werden bis zu ihrem Niedergang nach dem ersten Weltkrieg und dem Exil Karls I.

Von der Habsburg aus wurden die Habsburger zunächst die deutschen Könige (ununterbrochen bis zum Niedergang auf Druck Napoleons) und später auch den Kaiser des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation. Durch geschickte Heiratspolitik ("Tu felix Austria nube" - Glückliches Österreich heirate) gelingt es schnell, seine Besitztümer zu vermehren und ihre Macht zu vermehren.

In dem Buch werden neben entscheidenden Ereignissen - etwa dem Wiener Kongress  - werden die herausragenden Persönlichkeiten unter den Habsburger Kaisern ausführlich beschrieben, von Rudolf I., dem ersten König der Habsburger, über Friedrich III. und der berühmten Maria Theresia, die Österreich geprägt hat wie kaum eine andere bis hin zu Franz Joseph und Karl, den letzten beiden Kaisern Österreichs.

Ganz am Ende gibt es natürlich auch noch eine obligatorische Zeittafel mit und eine Zusammenfassung der unterschiedlichen Linien der Habsburger.


Fazit
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Das Buch fasst auf wenigen Seiten die gesamte Geschichte der Österreichischen Könige und Kaiser zusammen von den Anfängen bis hin zum Zusammenbruch. Dabei muss man allerdings auf aufwendige Grafiken verzichten. Es gibt nur sehr wenige Illustrationen, etwa das Bild, was zur Silberhochzeit von Franz Joseph und Sisi aufgenommen wurde. Und gelegentlich kommen auch mal ein paar Karten dazu.

Wer sich schnell informieren möchte, ist mit diesem Buch genau richtig. Ich bin insgesamt recht zufrieden. Es ist wie geschaffen für alle, die vielleicht mal nach Wien gereist sind und eine Zusammenfassung haben willen, wer jetzt nochmal wer war usw. Natürlich ist das recht trockenes Material, was auch nicht unbedingt durch die Kondensation des Inhalts einfacher wird, aber wer mehr wissen will, bekommt mit zahlreichen anderen Büchern eine entspanntere Einführung. In diesem Buch geht es um eine schnelle Zusammenfassung, die ich für durchaus gelungen halte. Dennoch gibt es definitiv bessere Bücher über die Gesamtgeschichte der Habsburger, etwa "Die Welt der Habsburger" von Dietmar Pieper.



In diesem Sinne

Eure Anke

Donnerstag, 6. März 2014

Die Küche meiner Wahlheimat

Hallo Leute!

Heute möchte ich euch ein ganz tolles Kochbuch näher bringen, in dem die Sterneköchin Sarah Wiener die Küche ihrer Heimat und meiner Wahlheimat präsentiert.


Herdhelden
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Daten
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Autorin: Sarah Wiener
Verlag: Gräfe & Unzer
ISBN: 3833816910
Preis: 24,90 €
Seiten: 260


Inhalt
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Das Buch begleitet die Wienerin Sarah Wiener auf einer Reise durch Österreich. Dabei besucht sie Dorfgasthäuser und Almhütten und lernt dort die jeweilige Küche kennen. Die Köche lassen sich in die Töpfe schauen, es werden tolle, regionale Rezepte vorgestellt. Auch Sarah Wiener bringt einige ihrer liebsten Rezepte mit ein. Sogar ein Rezept für Eierlikör ist dabei!

Zu den Rezepten gehören die Österreichischen Klassiker, etwa Wiener Schnitzel oder Marillenknödel, aber auch Außergewöhnliches wie Maibock mit Kranewittenschmalz.

Im Grunde sind die Speisen gegliedert nach Kategorien:

Sturm in Österreich - hier gibt es die kleinen Speisen, die man zum Heurigen oder im Buschenschank findet: Brotaufstriche, Krautstrudel oder auch Grammelschmalz.

Von der Alm und aus dem Wald - hier findet man Speisen mit Käse und Quark, sowie Schwammerln oder Kastanien. Genial fand ich hier die Wildkräutersuppe.

Helden vom Bauernhof - Speisen mit Wachauer Marillen und eben allem, was der Bauerngarten so hergibt.

Die Schürzenheldin aus der Beletage - Klassische Wiener Speisen, mit der einst die Frau Hofrat verwöhnt wurde. Diese Speisen stehen ein wenig unter böhmischem Einfluss, aber auch Tafelspitz und Wiener Schnitzel gehören dazu.

Zucker war sein letztes Wort - Hier findet man Rezepte für Buchteln und Apfelstrudel, Malakofftorte etc.

Perfekt ist das Buch übrigens nicht nur für den Österreichischen Markt, ein kleiner Küchendolmetscher wird gleich mitgeliefert (den braucht man am Anfang in Österreich auch).



Aufmachung
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Die Gestaltung finde ich für ein Kochbuch extrem liebevoll. Jede einzelne der "Rezeptquellen" wird ausführlich dokumentiert und beschrieben mit vielen, wunderschönen Fotos vom gemeinsamen Kochen von Sarah Wiener und ihren Herdhelden. Zu jedem Rezept gibt Sarah Wiener erst eine kleine Einführung, etwa über frischen Spargel oder Biersuppe.

Die Rezepte selbst sind nicht nur reich bebildert (mir knurrt der Magen, wenn ich das sehe), sondern auch sehr übersichtlich. Man hat eine Spalte mit den Zutaten, anschließend wird alles schritt für schritt erklärt.


Fazit
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Das Buch bringt unzählige uralte sehr klassische Rezepte, wie ich sie von meinen Großmüttern (beide aus dem Sudetenland) kenne, die ich aber nie auf Papier gesehen habe. Die Rezepte sind alle im Prinzip ganz simpel nachzukochen

Die Rezepte sind im Prinzip alle ganz easy und leicht nachzukochen. Sie werden Schritt für Schritt erklärt, so dass man, wenn man schonmal eine Küche von Innen gesehen hat, das ganze auch wirklich hinkriegt. OK, vielleicht gehört beim Anrichten ein wenig Talent dazu, aber meistens sieht das doch ähnlich aus. Bisher ist jedenfalls alles geglückt, was ich ausprobiert habe von Kasnudeln bis hin zu Marillenknödeln...

Ich finde das Kochbuch klasse, weil ich immer wieder, wenn ich Besuch aus Deutschland bekomme, was traditionell Österreichisches kochen sollte. Mangels Rezept was das immer ein bisschen schwierig, aber jetzt habe ich endlich ein tolles Kochbuch mit sehr leckeren Rezepte.

Für alle, die sich für die Österreichische Küche interessieren, sie vielleicht aus dem Skiurlaub kennen und nachkochen wollen, ist dieses Kochbuch wirklich optimal. Auch als Geschenk übrigens.

In diesem Sinne

Eure Anke