Samstag, 12. März 2016

{Thriller - Skandinavien - Nesbo} Die Reihe geht weiter

Hallo Leute!

Bei Reihen erregt Band 1 oft große Erwartungen, die Band 2 dann erstmal erfüllen, wenn nicht gar übertreffen muss. Dieser harten Aufgabe hat sich auch der renomierte Skandinavienkrimi-Autor Jo Nesbo gestellt in seiner Reihe "Blood on Snow".

Blood on Snow - Das Versteck
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Daten
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Autor: Jo Nesbo
Verlag: Ullstein
ISBN: 978-3-550-08078-4
Preis: 12,99€
Broschiert, 256 Seiten


Inhalt
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"Das Versteck" erzählt die Geschichte einer aberwitzigen Verfolgungsjagd. Jon/Ulf (aus dessen Perspektive die Geschichte erzählt wird) ist Geldeintreiber beim größten Drogenboss Oslos, dem Fischer.  Den Job macht er eher unfreiwillig, da er seinen Vorgänger erschossen haben soll. Eigentlich dealte er nur ein bisschen mit Haschisch, um seinen Eigenbedarf zu decken.

Dann bekommt er den Auftrag, dass er für den Fischer einen Menschen töten soll, was aber gründlich in die Hose geht - dabei legt er sich mit dem Drogenboss an und geht auf die Flucht quer durch Norwegen bis in das unwirtliche Gebiet der Finnmark, wo er doch recht eigenwilligen Menschen begegnet. Vor allem Lea und ihr Sohn Knut helfen Jon/Ulf.

In "Das Versteck" tauchen zwar einige schon aus "Der Auftrag" bekannten Figuren wieder auf - etwa der Drogenboss, der sich der "Fischer" nennt. Trotzdem ist die Geschichte an sich ein in sich geschlossener Thriller, man muss also Band 1 nicht gelesen haben - Band 3 ist nach Band 2 von meinem SUB gefallen, warum lest ihr in meinem Fazit.


Fazit
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Das Buch an sich fällt im Regal schon auf - der Seitenschnitt ist grell gelb eingefärbt (beim Vorgängerbuch war es schwarz) - da macht das Aufschlagen des Buches schon Spaß. Umso größer war dann allerdings die Enttäuschung.

Irgendwie ist es mir von Beginn an sehr schwer gefallen, den Faden der Geschichte aufnehmen zu können. Nur sehr langsam kommt die Geschichte überhaupt in die Gänge, aber auch das Spannungsniveau bleibt für mich eher niedrig.

Das Cover bezeichnet das Buch als "Thriller", aber irgendwie habe ich mich beim 256 Seiten über weite Strecken mehr an ein ein Sachbuch über das merkwürdige Leben der Bevölkerung Lapplands erinnert gefühlt - und das obwohl der Text für einen Roman doch relativ kurz ist. Kleine Schwächeperioden fallen hier natürlich umso stärker auf.

Mich konnte "Das Versteck" leider so gar nicht überzeugen, daher kann aich auch nicht mehr als 2 Sterne geben. "Der Sohn" war für mich ein geniales Werk, "Der Auftrag" war okay, "Das Versteck" gefällt mir leider gar nicht...

In diesem Sinne

Eure Anke

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