Freitag, 18. März 2016

{Gedächtnis - Gehirn - Medizin} Herr schmeiß Hirn...

Hallo Leute!

Das Gedächtnis ist ein Meisterwerk, das uns Menschen wohl zu dem macht, was er ist. Etwas im Kopf zu behalten oder nicht kann absolut entscheidend sein.

Hannah Monyer stellt in ihrem Buch den aktuellen Stand der Forschung dar...

Das geniale Gedächtnis
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Daten
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Autoren: Hannah Monyer, Martin Gessmann
Verlag: Knaus
ISBN: 3813506908
Preis: 19,99€
Gebundene Ausgabe, 256 Seiten




Inhalt
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Das Gedächtnis ist bei weitem mehr als nur ein reiner Speicher, denn es beeinflusst auch die Zukunft. Das stellt Hannah Monyer in ihrem Buch über das Gedächtnis und seine genialen und zum Teil auch überraschende Mechanismen.

Viel dreht sich hierbei darum, dass das Gedächtnis Wissen nicht nur aufnimmt und speichert, sondern viel mehr darum, dass es auch auf dieses Wissen zugreift und dadurch starken Einfluss auf die Zukunft nimmt.

Es geht auch um Mechanismen des Lernens und um die beeindruckenden Leistungen, die das Gehirn im Schlaf vollbringen kann.

Interessanterweise teilt die Autorin das Gedächtnis auf - es ist dabei nicht nur das "geniale" Gedächtnis, sondern auch das "soziale" oder auch das "kollektive".


Fazit
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Kaum ein Wissensgebiet entfaltet sich derzeit schneller als das der Neurologie. Und gerade die Gedächtnisforschung ist quasi en vogue, der Sektor "Gedächtnistraining" im Zusammenhang mit der Selbstoptimierung boomt und die Angst vor Demenz im Alter steigt.

Hannah Monyer fasst in ihrem Buch "Das geniale Gedächtnis" den aktuellen Stand der Gedächtnisforschung zusammen und begibt sich dabei auf den äußerst schwierigen Pfad, die Verbindung zwischen "Denken" und "Handeln" zu klären.

Nun leider ist vor allem die erste Hälfte extrem trocken zu lesen, was den Einstieg ins Thema nicht gerade leicht macht. Definitionen sind teils schwammig oder fehlen auch ganz, so dass man sich manchmal etwas verloren vorkommt.

In der zweiten Hälfte dagegen wird es deutlich besser, es wird mit mehr greifbarem gearbeitet als mit dem abstrakten Gedankenkonstrukt. Auch die Definitionen, die man sich bis zu diesem Punkt erarbeitet hat, kann man hier auch anwenden und damit beginnt die Lektüre auch weniger anstrengend und mehr interessant zu werden. Hier wird auch die eine oder andere für mich spannende Erkenntnis demonstriert.

Allerdings wird der eine oder andere Leser vielleicht schon aufgegeben haben.

In diesem Sinne

Eure Anke

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