Mittwoch, 10. Juni 2015

[Rezension] Aber eigentlich wollte ich mich doch umbringen

Hallo Leute!

Ich liebe richtig spannende Hörbücher. Besonders die nordischen Thrillerautoren haben es mir angetan, spannend und duster... Und so bin ich kürzlich im Buchladen auf einen Thriller aus Norwegen aufmerksam geworden...
 











Engelskalt
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Daten
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Autor: Samuel Björk
Gelesen: Dietmar Wunder
Verlag: Hörverlag
ISBN: 3844517723
Dauer: 12 Stunden 57 Minuten
Preis: 11,99€


Inhalt
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Eigentlich wollte sich Kommissarin Mia Krüger in ein paar Tagen umbringen. Sie hat sich schon einige Tage zurückgezogen. Tabletten will sie nehmen. Doch dann wartet ein Fall auf sie. Kollege Holger Munch setzt auf ihren unschlagbaren Spürsinn bei einem grausamen Fall.

In einem Waldstück irgendwo bei einem kleinen Ort findet ein Spaziergänger die Leiche eines kleinen Mädchens, mit Schulranzen an einem Baum aufgehängt, ein Schild um den Hals mit "Ich reise allein".

Zunächst wehrt sich Mia gegen die Ermittlungen. Doch als Munch nach Hitra reist, um seine Kollegin abzuholen, entdeckt sie ein Detail, das auf einen Serienmörder schließen lässt. Und das lässt sie dann doch nicht kalt. Sie gibt ihre Pläne auf und kommt zurück ins Leben.


Fazit
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Wow, ich kann nur sagen, dass diese "Neuentdeckung" zu recht bei Thalia am Wiener Hauptbahnhof ein ganzes Regal einnimmt. Es ist ein Norwegen-Thriller wie aus dem Lehrbuch, schon die Stimmung im einsamen Waldstück treibt einen zur Gänsehaut. Ich habe die Kopfhörer abends kaum aus den Ohren bekommen. Ich schlafe normalerweise IMMER abends zu Hörbüchern ein, der Klassiker - meist an den spannendsten Stellen. Diesmal ging das aber gar nicht. Normal stellt mein Mann dann immer mein Handy aus, wenn er ins Bett geht (ich bin dann meistens schon im Tiefschlaf). Diesmal habe ich ihn geschockt, weil ich noch wach war, wie gebannt von Atmosphäre und Spannung dieses Hörbuchs.

Okay, man hat mal wieder die Klassiker - eine völlig kaputte Kommissarin (diesmal ausnahmsweise kein Alkoholiker), die mit leicht unkonventionellen Methoden den Fall löst und natürlich die klassische Atmosphäre, kreiiert durch atemberaubende Landschaften, ein bisschen duster, der perfekte Ort für einen Thriller. Und natürlich der Hund des Spaziergängers, der die Leiche des kleinen Mädchen findet. Aber es sind Dinge, die eben funktionieren und das auf grandiose Art und Weise.

Dietmar Wunder liest das Buch grandios, er hält die Spannung permanent aufrecht, etwas, was nicht jeder Thriller-Hörbuchleser kann - immerhin über fast 13 Stunden.

Ich bin begeistert, eine klare Kaufempfehlung für alle Thrillerfans!

In diesem Sinne

Eure Anke




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