Donnerstag, 11. Juni 2015

[Rezension] Building Bridges

Hallo Leute!

Ich lebe ja bekanntermaßen in der Stadt der Musik - nicht nur in der Stadt des Eurovision Song Contest 2015, sondern auch in der Stadt, in der Mozart, Haydn oder Beethoven die meiste Zeit ihres Lebens komponierten und das Wiener Lied in den Heurigen ertönt. Soweit das nützliche Wissen - aber es gibt vieles Skuriles aus der Wiener Musikszene...

Unnützes WienWissen Musik
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Daten
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Verlag: Holzbaum
ISBN: 978-3-902980-36-6
Preis: 9,99€


Inhalt
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Das Buch ist in einer ganzen Reihe von "Unnützes Wissen" Bänden rund um Wien und die Habsburger von stadtbekannt.at im Holzbaumverlag erschienen.

Es widmet sich ganz den Kuriositäten der Musikwelt in Wien - von Mozart, der in Baden mal als Einbrecher verhaftet wurde, weil er seinen Schlüssel vergessen hatte und nebenbei allerhand schweinische Briefe an seine Cousine schrieb, über Beethoven der erst im dritten Anlauf seine letzte Ruhe fand bishin zu zahlreichen legendären Wienerlied Texten, die noch heute in den Heurigen erklingen und teils über die ganze Welt bekannt sind "Trink mer noch a Flascherl Wein".

Ein sehr ausführliches Kapitel wird auch dem Eurovision Song Contest (der ja im vergangenen Monat in Wien stattfand) gewidmet. Darunter findet man auch eine etwas bissige Statistik über die mangelnde Punktevergabe der deutschen Nachbarn...

Natürlich gibt es auch eine ausführliche Beschreibung der letzten Ruhe der Wiener Musiker - denen ein ganzer Abschnitt auf dem Zentralfriedhof gewidmet ist. Und natürlich findet man auch alles mögliche aus dem Austropop von Falco bis Reinhard Fendrich.


Fazit
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Ich muss sagen, ich als aus Deutschland zugezogene hatte mich vorher relativ wenig mit österreichischer Musik auseinandergesetzt - klar, die Klassiker von Mozart hat man im Musikunterricht in der Schule schonmal gehört, Reinhard Fendrich kannte ich auch.

Dieses Buch bietet aber weit mehr - allerhand kuriose Geschichten über Schädeldiebstahl und Einbruch, über verärgerte Nachbarn und verkannte Genies. Besonders spannend finde ich das Kapitel mit den Wienerlied-Texten, im Sommer ist man ja durchaus öfter mal im Heurigen und da sitzt meistens ein älterer Herr mit Akkordeon - endlich verstehe ich auch mal, um was es in den Liedern geht.

Das Buch ist amüsant und informativ, ein tolles Präsent für alle echten Wienfans...

In diesem Sinne

Eure Anke

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