Hallo Leute!
Ich bin Fan von Büchern über meine neue Wahlheimat Österreich. Kürzlich stieß ich beim Stöbern in der Online Bibliothek auf ein neues Buch, was sofort mein Interesse weckte...
Unheimliches Österreich
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Daten
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Titel: Unheimliches Österreich - Mysteriöse Orte und Begegnungen
Autorin: Gabriele Hasmann
Verlag: Ueberreuther
ISBN: 3800075687
Preis: 19,50€
Inhalt
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Die Autorin begibt sich auf eine Reise durch alle Österreichischen Bundesländer auf der Suche nach Geistererscheinungen in der Staatsoper (Wien), im alten AKH (Wien), zur Schallaburg in Niederösterreich, Schloss Hartheim in Oberösterreich, Schloss Limber om der Steiermark, Mörbisch im Burgenland, Ruine Hohenwart in Kärnten, einem Gutshof in Salzburg, Burg Heinfels in Tirol und die Bielerhöhe in Vorarlberg. Meist gibt es 1-2 Geschichten pro Bundesland, in Wien natürlich etwas mehr, wobei die Spukgeschichten meist durch umfangreiches historisches Material ergänzt werden.
Bei den Spukgeschichten selbst kommen meist Augenzeugen zu Wort, etwa eine junge Schweizerin, die in ihrem Hotel ein Babyschreien gehört hat, obwohl das ganze Hotel außer ihr leer gewesen sein soll, oder ein alkoholisierter Schichtarbeiter, der eine schwarze Witwe bei der Rupprechtskirche gesehen haben will. Unheimliche Sagen werden damit gleich durch mehr oder weniger glaubhafte Zeugen untermauert.
Fazit
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Auf dem Klappentext steht irgendetwas von wegen, die Autorin würde Geschichten erzählen, die Gänsehaut hervorrufen. Aber die muss ich irgendwie verpasst haben. Klar, vieles ist wirklich historisch erläutert, etwa der Bau der Staatsoper - von den Spukgeschichten, die maximal 20% des Buches ausmachen, habe ich mir persönlich aber weit mehr Gänsehaut erwartet... Davon lassen sich nichtmal Erstklässler schocken.
Ich finde das Buch durchaus interessant, wobei ich zugeben muss, dass ich mir einfach mehr Grusel und weniger Daten und Jahreszahlen erwartet habe. Daher finde ich das Buch persönlich eher mittelprächtig, zumal sich die historischen Daten nicht immer auf das konkrete Spukereignis beziehen, sondern häufig eher allgemeines Geplänkel darstellen, das man in jedem anderen historischen Buch gefunden hätte. Das Buch ist stilistisch sicher schön gemacht und stellt eine eher leichte Kost dar. Es lässt sich gut und flüssig lesen. Es ist interessant, aber nix zum Gruseln. Es kommt eben darauf an, was man sich erwartet. Ich bin leicht enttäuscht!
In diesem Sinne
Eure Anke
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