Montag, 24. Februar 2014

Kochbuchtest: Für Kochmuffel

Hallo Leute!

Heute möchte ich euch zur Abwechslung mal wieder ein Kochbuch vorstellen. Dieses Kochbuch haben wir uns zugelegt oder viel mehr haben wir es geschenkt bekommen, als wir zusammengezogen sind, um was für die absoluten Kochbasics zu haben.


Basic Cooking
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Daten
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Autoren: Sabine Sälzer, Sebastian Dickhaut
Verlag: GU
ISBN: 3774211426
Preis: 15€

Ich habe mir das ganze als Ebook zugelegt, ganz einfach weil in meinem Regal mittlerweile kein Platz mehr ist.


Inhalt
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Wie in allen Büchern der Basic Kategorie von GU kennt, ist das Kochbuch grob in 2 Teile unterteilt, einen Rezeptteil und einen kleineren "Know-How" Teil. 

Der Know-How Teil ist für die erfahrene Hausfrau wohl eher mal amüsant zu lesen, weil er eben wirklich davon ausgeht, dass man keine Ahnung von Kochen hat. So werden hier Einkaufsstrategien vermittelt, etwa Dinge wie "Gehe niemals hungrig einkaufen". Auch der Teil, was wohin gehört im Kühlschrank, ist für die Hausfrau eher witzig, für den Studi, der sich erstmalig von Mama lossagt, schon eher interessant. So meldet sich der Kühlschrank am Anfang dieses Kapitels selbst zu Wort. Aber hier findet man eben auch Infofelder, was wo hin gehört und wie lange es haltbar ist. Auch die Informationen über die Haltbarkeit finde ich persönlich ganz interessant - was ist das Mindesthaltbarkeitsdatum usw. Was kann man normalerweise wie lange halten?

Anschließend erhält man verschiedene Informationen über Lebensmittel, die auch später in den Rezepten vorkommen, etwa in welchen Gerichten sie vorkommen und wie man ihnen den "letzten Schliff" verpasst.

Schließlich kommen noch Informationen, wie man etwa genau Nudeln kocht (wie viel Wasser man braucht usw.), was der Unterschied ist zwischen sanft und stark kochen, Poschieren, Dünsten, Dämpfen usw. Also im Prinzip die Grundtechniken des Kochens.

Am Ende bekommt man noch Informationen über die wichtigsten Geräte, die in einer Küche vorhanden sein sollten und wozu man sie braucht von Wasserkocher bis Reibe usw.

Der Rezeptteil ist in die klassischen Kapitel eines Kochbuchs unterteilt, von der Vorspeise bis zum Dessert. Dem Rezeptteil ist mit gut 125 der 164 Seiten weit mehr gewidmet. Größtenteils sind das Klassiker in abgewandelter Form, etwa Bolognese-Sauce (wohl das Gericht, das man als Studi mit als erstes lernt), aber auch etwas wie "gebratene Nudeln" oder "Käsespätzle".

Nudeln, Kartoffen und mehr
Salate und Suppen
Saucen und Dips
Fisch
Fleisch
Gemüse
Süßes

Man hat Rezepte aus allen Kategorien, die man so braucht. Sie sind wirklich leicht nachzukochen, besonders wenn man den Know-How Teil gelesen und verstanden hat.


Aufmachung
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Die Aufmachung ist - wie in allen mir bisher bekannten Büchern der Reihe - vor allem schön bunt. Sowohl die Rezepte als auch die Grundlagen sind wirklich für absolute Anfänger aufgemacht. Die Rezepte sind kreativ und dennoch leicht nachzukochen, auch wenn man eigentlich keine Ahnung hat.

Was in der Ebook-Variante ein kleines bisschen schade ist, ist das fehlende Inhaltsverzeichnis. Das würde das ganze ein wenig übersichtlicher machen, gerade wenn man ein Rezept einer speziellen Kategorie braucht.

Die Rezepte sind alle mit Bildern und perfekt aufgebaut. Zunächst gibt es eine Einkaufsliste. Dann wird wirklich Schritt für Schritt auch für absolute Kochanfänger erklärt, was zu tun ist. Am Ende kommen dann noch Angaben über die Kochzeit und die Kalorien pro Person, sowie einen Weintipp. Manchmal gibt es sogar noch den "Basic Tip" in dem noch einmal ausführlicher erklärt wird, was wichtig ist.


Fazit
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Ich mag das Kochbuch eigentlich recht gerne, da es schöne, leichte Basic Rezepte zeigt, die schnell und einfach zu kochen sind. Ich habe früher nicht allzu viel mit Muddern gekocht, eher noch mit Oma, die aber eher die sehr schwere Küche bevorzugt.

Die Rezepte sind sicherlich etwas vereinfacht, aber dadurch ja auch nicht unbedingt schlecht. Gerade für unter die Woche finde ich das sogar ganz angenehm, wenn ich nicht 1-2 Stunden in der Küche stehe, um zu kochen.

Das Kochbuch liefert neben den einfachen Basic-Rezepten auch ein gutes Know-How um etwa leicht und stark Kochen zu unterscheiden. Gerade mein Freund, ein pedantischer "Nach-Rezept-Kocher" fliegt auf diese Seiten förmlich, wohingegen ich da das eine oder andere auch nach Instinkt mache. Aber auch andere Informationen finde ich durchaus ganz nett, weil Mama in Deutschland anrufen ist dann doch immer ein bisschen teuer.

Für Profiköche ist das Buch sicher nix, aber wenn man gerade von zu Hause ausgezogen ist, gehört dieses tolle Kochbuch in jedes Regal - respektive Ebook-Reader.

Für das Ebook gibt es von mir 1 Stern Abzug, weil ein Inhaltsverzeichnis fehlt (im Buch ist das sehr wohl vorhanden). Aber das reduziert die Übersichtlichkeit doch enorm.

In diesem Sinne

Eure Anke

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