Samstag, 22. Februar 2014

Wian is a bissl morbid

Hallo Leute!

Heute stelle ich euch mal wieder ein Buch aus meiner Heimatstadt Wien vor...

Wien und der Tod
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Daten
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Autorin: Sabine Klein
Verlag: Metro
Seiten: 126
ISBN: 3902517166
Preis: 12€


Inhalt
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Das Buch ist eines der unzähligen "Wien-Facetten" Bücher, die den Leser auf eine Themenreise durch die Stadt führen... Ein paar davon habe ich euch ja schon vorgestellt.

In diesem Buch geht es um ein Grundthema, das in Wien aus irgendwelchen Gründen allgegenwärtig ist... Der Satz "Wien is morbid" lernt man schnell kennen. In diesem Buch werden einem 55 Orte in Wien vorgestellt, die mit dem Grundthema "Trauer" und "Tod" zusammenhängen. So beginnt man beispielsweise mit dem Jordanhaus am Judenplatz, von wo aus die Judenverfolgung begann über die Feuerhalle in Simmering, sowie die Sterbehäuser diverser Wiener Künstler bis hin zu den verschiedenen berühmten oder weniger berühmten Friedhöfe vom St. Marx bis hin zum Friedhof der Namenlosen.

Man lernt das Ringtheater kennen, bei dem bei einem verheerenden Brand zahlreiche Menschen ums Leben kamen. Man kommt zum alten Schlachthof in St. Marx aber auch ins Begräbnis- und ins Kriminalmuseum in Wien.



Aufmachung
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Die Aufmachung ist relativ karg. Jedem Thema ist eine Doppelseite gewidmet, auf denen man kurz mehr oder weniger bekannte Orte und deren Geschichte kennenlernt. Dabei steht die Adresse und die Erreichbarkeit mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln. Die Texte sind dabei insgesamt sehr sachlich und können dabei allerdings nur als Anregung gesehen werden, um hinzufahren und weiterzuforschen.


Fazit
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Insgesamt gefällt mir das Buch recht gut, da ich gerne in Wien unterwegs bin und immer mal wieder auf der Suche nach neuen Anregungen bin. Besonders schön finde ich dabei, dass man nicht nur bekannte Orte (Kapuzinergruft, Zentralfriedhof usw.) sondern auch unbekannte Orte der Trauer kennenlernt. Selbst am Zentralfriedhof werden Orte vorgestellt, die eher weniger bekannt sind, so etwa den buddhistischen Friedhof.

Man erfährt allerhand Geschichten über das Leid während diverser Cholera-Epidemien, Gedenkorte an die Judenerfolgung und vieles andere, was man vielleicht nur auf den zweiten Blick sieht.

Die Idee gefällt mir ganz gut, auch die einzelnen Texte machen Lust auf mehr. Nur die Aufmachung gefällt mir nicht besonders, da sie zum Teil vielleicht sogar ein bisschen ausführlicher sein dürften. Aber ich werde in jedem Fall noch einiges besuchen... Ihr werdet davon erfahren.

In diesem Sinne

Eure Anke












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