Montag, 9. Februar 2015

[Rezension] Geschützt im Netz

Hallo Leute!

Kaum Thema beschäftigt die Menschen wohl derzeit als der Schutz ihrer Privatssphäre - Facebook hat sein Datensammeln wieder ausgebaut und Google weiß inzwischen eh mehr über einen, als man selbst.

Mit diesem Buch gibt es 52 einfache Ratschläge, die einem das "private" Surfen etwas erleichtern können...


Safe Surfer
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Daten
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Autor: Martin Hellweg
Verlag: Econ
ISBN: 978-3-430-20188-9
Preis: 12,99€ [D] 13,40€ [A]


Inhalt
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Anonym surfen ist nicht nur kompliziert, es wird noch dazu immer schwerer. In Zeiten von Smartphones und Co wird es fast unmöglich. Denn wenn man sein Handy immer dabei hat, kann es auch immer geortet werden.

Martin Hellweg gibt in seinem Buch "Smart Surfer" 52 Tipps, wie man Computer, Tablet und Smartphone zumindest etwas abhörsicherer machen kann und wie man es den Damen und Herren aus den Marketingabteilungen von Facebook und Google etwas schwerer macht, festzustellen, in welchen Geschäften man gerade war um personalisierte Werbung zu verschicken. Er zeigt, wie man Passwörter sicher gestaltet und diese verwahrt, ohne dass man Zugriff darauf hat und wie man seine Daten auch in heutigen Zeiten noch sicher speichern kann.


Fazit
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Hmmm, sollen die doch wissen, wo ich surfe, sagen die meisten, mit denen man sich über das Thema NSA und Datenklau unterhält. Andere wiederum schreien laut auf, wenn Facebook sein Datensammeln erweitert und nutzen Social Media trotzdem weiter.

Vielen ist nicht klar, dass es gerade im Marketing sehr viel bedeutet, was man etwa bei Amazon schon gesucht hat oder ob man gerade auf der Suche nach Jeans im Espritladen im Donauzentrum war. Das hat meist wenig mit der Abwehr von Terror zu tun, sondern viel mehr mit zielgerechtem und persönlich zugeschnittenem Marketing.

Wenn ich beispielsweise mein Smartphone einschalte, blinkt immer zuerst das Symbol der GPS-Ortung. Klar, das kann von Vorteil sein, wenn ich mich gerade wieder im Großstadtdschungel verirrt habe. Google Maps kann schneller laden und in unserer schnelllebigen Zeit ist 3 Minuten auf ein aktuelles GPS-Signal warten ja schon die Hölle. Ich machs trotzdem - wenn ich weiß, wo ich hinwill, ist das GPS aus und wird nur angemacht, wenn ich auf Google Maps gucken will, wo die nächste Haltestelle ist oder so - besonders nachdem ich festgestellt habe, dass Google anfing, mir immer anzuzeigen, wie weit mein Weg zur Arbeit ist.

Dieses Buch gibt dazu 52 leicht zu befolgende Ratschläge. Sicherlich befolge ich nicht alles davon - sowas wie die Webcam abkleben halte ich zum beispiel dann doch für etwas übertrieben. Aber Dingen, denen ich nicht über den Weg traue - Cloud Speichern etwa - traue ich auch weiterhin nicht über den Weg. Besonders gefällt mir, dass die Dinge auch für mich - Computertechnisch bin ich immer froh, dass ich die Taste zum Anschalten finde - leicht zu befolgen sind. Sich der Überwachung ganz zu entziehen wird sicherlich schwierig, aber immerhin, man kann es denen wenigstens ein bisschen schwerer machen.

In diesem Sinne

Eure Anke

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