Montag, 3. März 2014

Ich wolle, du wollst, Schafe wollen...

Hallo Leute!
Heute stelle ich euch mal einen etwas anderen Thriller vor… Einen Schafsthriller…

Garou
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 Daten
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Titel: Garou
Autorin: Leonie Swann
Verlag: Goldmann
ISBN: 9783442473595
Preis: 9,99€

Inhalt
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Nachdem ihr Schäfer George in Glennkill gestorben ist – den Killer haben die Schafe gefunden – ist die Schafherde um Othello, den Leitwidder, SirRichmond, den alten Leitwidder, Mopple the Whale, das Gedächtnisschaf und Miss Maple dem schlausten Schaf der Herde, umgezogen. Gemeinsam mit Rebecca, ihrer neuen Schäferin, ging es nach Frankreich in die Nähe eines alten Schlosses. Das große Auto hatte man irgendwie überredet, alle mitzunehmen.
Doch dann kommt eines Tages der Tod in den nahegelegenen Wald. Grausam verstümmelte Rehe werden gefunden. Für die Ziegen auf der Nachbarweide steht schnell fest – das war der loup garou – der Werwolf. Der war vor ein paar Jahren schon einmal dort und hat die gesamte Schafsherde gerissen. Nur der Ungeschorene kam davon und grast seither alleine auf der Weide und schließt sich der neuen Herde nicht an. Und dann ist auch noch Cloud vor dem Tierarzt in den Wald geflohen. Die Schafe machen sich natürlich als Herde auf die Suche. Das ist Ehrensache. So türmt die ganze Herde über die Ziegenweide in den Wald.
Ein paar Tage später kommt der Tod wieder auf die Weide. Yves, der Hausmeister des Schlosses wird erschossen. Aus Angst, Rebecca könnte für die Mörderin gehalten werden, verstecken die Schafe die Leiche. Der Schnee kommt ihnen zu Hilfe. Schließlich wird auch noch Tess, Georges alte Schäferhündin, vergiftet. Für die Schafe steht fest, sie müssen hier weg. Sogleich machen sich einige auf den Weg, das große Auto zu überreden, sie wieder wegzubringen, bevor der Garou kommt und eines von ihnen holt.

Fazit
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Dieses Buch ist einfach urkomisch. Auf der einen Seite ist es wahnsinnig spannend, wenn auch nicht ganz so blutrünstig, wie die Bücher, die ich gelegentlich lese, aber trotzdem steckt ja eine ganze Kriminalgeschichte dahinter.
Auf der anderen Seite ist es absolut genial, weil die ganze Geschichte aus Schafsaugen gesehen wird. Werwölfe haben Angst vor Silber? Ganz klar, ein bisschen Alufolie am Eingang reicht, um das zu überprüfen. Oder Mopple, der seinem Namen gerecht zu werden scheint, frisst einfach alles, Stoff beim Ausflug ins Schloss oder auch Karten. Besonders gerne die Tarot-Karten, die Rebeccas Mutter den Schlossbewohnern gerne legt, weil die ja das Schicksal verändern. Oder das Winterlamm, was endlich einen Namen haben will. Manchmal muss man wirklich erstmal nachdenken, was jetzt gerade passiert, manchmal muss man brüllen vor Lachen, wenn man Seiten später erst versteht, was die Tiere vorhin gemeint haben. Zumal die Tiere viel schneller als Rebecca begreifen, wer im Schloss gut und wer böse ist. Aber eins ist immer klar… Ziegen sind doof!
Auch dieses Buch konnte ich vor Spannung kaum weglegen. Klare 5 Sterne von mir.

In diesem Sinne

Eure Anke

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