Sonntag, 31. Mai 2015

[Rezension] Ex

Hallo Leute!

Trennungen sind nie schön... Das beweist Cat!

Ex
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Daten
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Autorin: Helen FitzGerald
Verlag: Galiani
ISBN: 978-386971-081-5
Preis: 14,99€ [D] 15,50€ [A]


Inhalt
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Cat Marsden will heiraten. Sie ist 33 und war mit einer Einrichtungsshow für die BBC eine Art englische Tine Wittler. Auch als Maklerin verdient sie gutes Geld. Doch als sie Joe Rossi kennenlernt, einen Arzt aus der Toskana, will sie ihn kurzerhand heiraten und nach Italien gehen.

Die rothaarige Schönheit hadert jedoch ein wenig mit sich. Dann macht ihre Mutter ihr einen Vorschlag. In der Woche vor ihrer Hochzeit soll sie mit ihren Ex-Freunden einen Abschluss finden. Sie trifft sich mit einem nach dem anderen - um mit ihnen zu schlafen. Am Tag darauf sind 3 Männer tot - einer hat es nicht zu Cat geschafft, weil sein Flieger gestrichen wurde. Die drei anderen sind grausam verstümmelt, das Glied wurde ihnen abgetrennt - eins findet man in Cats altem Fernseher, eines in einer Schale gesalzener Nüsse in der Bar, die die beiden besucht haben. Einer der Männer wurde vom Pier gestoßen und einige Tage später als Wasserleiche angeschwemmt, einer aus einem fahrenden Auto auf die Autobahn gestoßen.

Schnell wird der Zusammenhang zwischen den 3 toten Männern gefunden - Cat Marsden. Sie kommt ins Gefängnis und ihre Mutter spielt ihr das Manuskript einer Schriftstellerin zu, die ein Buch über Cat schreibt. Und so liest sie in der Zelle über ihre Taten, an die sie sich allerdings kaum mehr erinnert.


Fazit
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Irgendwie ist das Buch für mich etwas merkwürdig, aber das macht denke ich auch seinen Reiz aus. Es ist weder ein Krimi, noch ein Drama, noch eine echte Komödie, weist aber irgendwie von jedem ein paar Merkmale auf. Man hat die Spannung "War es Cat oder doch Joe oder sonst wer, der die Männer getötet hat?" - man weiß es nicht.

Es hat ganz viel Drama - die Lebensgeschichte einer 33jährigen mit einer Münchhausen-Mutter, die drei ihrer Exfreunde getötet haben soll und jetzt ihr Leben aus einer ganz anderen Perspektive liest, aus Perspektive der Menschen, die glauben, dass sie die Mörderin ist - natürlich hat da ein kleiner Schulstreich gleich eine ganz andere Bedeutung.

Das Buch hat aber auch irgendwie ganz viel Humor - und zwar typisch schottischen, rabenschwarzen Humor (ich sage nur, einen abgetrennten Penis in den Gratisnüsschen an der Theke 'urgs'.

Eigentlich bin ich ja kein Freund von Büchern, bei denen nicht von Beginn an klar ist, was einen erwartet, aber hier ist das grade spannend. Sobald man etwa überzeugt ist, dass Cat die Jungs getötet hat, ist man es im nächsten Kapitel schon nicht mehr, irgendwie schießen da die Emotionen hin und her - von mir wirklich eine klare Empfehlung.

In diesem Sinne

Eure Anke

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