Dienstag, 18. November 2014

[Rezension] Im Schnee von Montana...

Hallo Leute!

Heute stelle ich euch mal wieder einen netten Thriller vor. Diesmal geht die Reise wie in vielen Thrillern in die USA. Doch man befindet sich ganz im Norden des Bundesstaates Montana an der Grenze zu Kanada.


Eisiges Geheimnis
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Daten
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Autorin: Karin Salvaggio
Verlag: Marion von Schröder
ISBN: 3547712025
Preis: 14,99€


Inhalt
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Grace ist 17 und hat schon viel hinter sich. Im Alter von 7 hat ihre Mutter die Familie verlassen. Und aufgrund eines Herzfehlers wurde kürzlich eine Transplantation nötig. Doch das alles hat sie gut überstanden, als sie eines Tages im tiefsten Winter aus dem Fenster schaut. Dort sieht sie eine Frau, die nach ihr ruft. Dann sieht sie einen Mann, der die Frau brutal überfällt und blutüberströmt liegenlässt.

Mutig rennt Grace nach draußen, nur wenig bekleidet, rennt sie barfuß durch das Gartentor und erkennt dann, wer die Frau ist. Sie ist Grace Mutter und liegt im Sterben. Sie kann nur noch die Warnung loswerden, dass sie noch immer hinter dem Geld her sind. Die Sanitäter finden Grace halb erfroren, an ihre Mutter gelehnt im Neuschnee liegen.

Macy Greely ist hochschwanger. Dennoch wird der Detective in den kleinen Ort geschickt, um zu ermitteln. Bereits vor 11 Jahren ermittelte sie gegen einen Verwandten von Grace. Damals waren drei Mädchen tot auf einem Parkplatz gefunden worden - Mädchenhandel. Doch man konnte damals die Zusammenhänge, die unter anderem die Spedition von Grace Onkel betrafen, nicht zu Tage fördern.

Als Grace im Krankenhaus überfallen wird, wird schnell klar, dass sie mehr weiß, als sie sagt. Und sie ist in großer Gefahr.


Fazit
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Das Buch ist ein sehr solider Thriller, bei dem auch tatsächlich ordentlich Gänsehaut aufkommt. Und das nicht nur aufgrund des strengen Winters.

Dennoch hat die Story auch ihre Schwächen. Mir gefällt beispielsweise nicht, dass irgendwie relativ schnell klar wird, wer Grace Mutter getötet haben könnte und am Ende stellt sich raus, dass er es auch war. Das Ende ist nicht wirklich ein Überraschungsmoment.

Auch die Seitengeschichte, dass Macy von ihrem verheirateten Chef hochschwanger ist, finde ich eher merkwürdig und sie trägt nicht wirklich zur Story bei. Ich finde es ja eher unglaubwürdig, dass ein Detective im 7. oder 8. Monat noch alleine auf Mordermittlung geschickt wird. Sicherlich Geschmackssache, aber für mich wäre die Story auch genauso spannend, wenn die Dame nix mit ihrem Chef hätte.

Den Spannungsaufbau finde ich sehr gelungen. Vor allem, dass Grace nur sehr langsam Vertrauen zu Macy findet - nur mit Hilfe des Sanitäters Jared (übrigens der Ex von Macy) erzählt sie irgendwann, was hinter der Geschichte steckt.

Ein lesenswerter, wenn aber auch nicht ganz perfekter Thriller.

In diesem Sinne

Eure Anke

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