Montag, 12. Oktober 2015

[Rezension] Nicht mein Fall

Hallo Leute!

Das Autorenduo hinter Erik Axl Sund hat im vergangenen Jahr die interessante Victoria Bergmann Trilogie herausgebracht. Mit Scherbenseele tritt nun ein neuer Ermittler in den Vordergrund...

Scherbenseele
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Daten
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Autor: Erik Axl Sund
Verlag: Goldmann
ISBN: 3442483336
Preis: 12,99€


Inhalt
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In Schweden passiert eine ganze Serie merkwürdiger Selbstmorde. Hauptsächlich junge Leute bringen sich um, jeder hat ein anscheinend individuelle Musik auf den Ohren, die in den Selbstmord leiten. Es ist ein Mix aus Geräuschen wie Geschrei und düsterer Musik, die alle samt von einem Künstler namens "Hunger" stammen.

Da Jeanette Kihlberg (bekannt aus der Victoria Bergmann Reihe) noch immer in Therapie ist, ist nun Jens Hurtig der leitende Ermittler. Bei seinen Ermittlungen tritt er allerdings auf der Stelle, da die jungen Leute scheinbar gar nichts miteinander zu tun haben, außer dass sie alle mit Kopfhörern in den Ohren gefunden werden. Daneben passieren auch einige merkwürdige Morde an Männern, die ebenfalls nichts miteinander zu tun haben.

Jens Hurtig hat dabei mit einigen privaten Problemen zu Kämpfen, zumal sich der Mörder auch in seinem Privatleben austobt.


Fazit
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In den Victoria Bergmann Krimis habe ich ja noch gewisse Ansätze gesehen. Die Selbstmorde sind am Anfang ja noch recht spannend, die Selbstmorde klingen ja noch recht vielversprechend, geraten aber durch die privaten Probleme in den Hintergrund und dadurch wird die Geschichte relativ schnell langweilig, für einen sogenannten Thriller erstaunlich spannungslos. Dazu kommt, wie schon von den anderen Büchern vom Duo bekannt, dass sich die Handlung in viel zu viele, wahrlos aneinandergereihte Einzelstränge, man verliert recht schnell den Überblick, wer jetzt nochmal wer war und warum. In jedem (recht kurzen) Kapitel wird die Perspektive gewechselt, was für mich deutlich zu viel ist. Das ist wirklich anstrengend und bietet wenig Gelegenheit, mehr über die einzelnen Charaktäre zu erfahren.

Auch die einzelnen Szenen sind nicht wirklich miteinander verbunden, hier wird wohl ziemlich deutlich, dass es sich um ein Autorenduo handelt, die die einzelnen Perspektiven relativ unabhängig voneinander geschrieben haben...

Auch die Charaktäre sind vollkommen ermüdend, auch die Hauptperson Jens Hurtig ist mehr als blass.

In diesem Sinne

Eure Anke


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