Hallo Leute!
Amerika ist groß - und speziell Texas übt auf viele eine Faszination aus, wie kaum ein anderer der 52 Bundesstaaten. Das nun folgende Buch handelt von der Besiedelung und Gründung des Südstaats.
Der erste Sohn
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Daten
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Autor: Philipp Meyer
Verlag: Knaus
ISBN: 3813504794
Preis: 24,99€
Inhalt
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Der erste Sohn ist ein echtes Familienepos rund um die Gründung des US-Staates Texas. Er erzählt die Geschichte der Familie McCullough aus der Sicht Elis, des Urgroßvaters, der um 1850 von Indianern entführt wurde. Seine Familie wurde von den Indianern brutal ermordet und er muss sich als kleiner Junge unter Indianern erstmal zurechtfinden. Als er nach vielen Jahren zurückkommt, tut er sich sehr schwer, sich wieder in die Gesellschaft einzugliedern.
Elis Sohn Peter erzählt die Geschichte eines sensiblen jungen Mannes, der sich unter den rauhen Texanern eher schwertut.
Seine Enkelin Jeanne muss sich schließlich in einer echten Männerdomäne, bei den Cowboys, ersteinmal durchsetzen.
Fazit
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Ein spannendes Familienepos, das alles hat, was das Herz begehrt - vor allem Cowboys und Indianer. Natürlich spielt es dabei ein wenig mit den Klischees, die man vom rauhen Südstaat hat - gerade zu Beginn der Gründung. Aber auch das gehört für mich ein bisschen dazu. Damit entwirft der Autor Peter Meyer eine 170 Jahre umspannende Familiengeschichte, die zumindest für den Nicht-Texaner durchaus realistische Züge haben könnte.
Die Geschichte zieht einen in ihren Bann, ohne Frage - vor allem die Erzählung der brutalen Grausamkeiten, die in all den 170 Jahren in Texas passiert sind, illustrieren, mit wie viel Blut die Geschichte dieses Staates erkauft wurde. Bewegend, erschütternd, facettenreich.
Was allerdings manchmal völlig verwirrend ist, sind die ständig wechselnden Zeitstränge, also Uropa, Opa und Enkelin. Dadurch verliert man manchmal ein bisschen den Überblick, was es nicht gerade zur leichtesten Lektüre macht.
Ein tolles Buch, von mir gibt es 4 Sterne.
In diesem Sinne
Eure Anke
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