Montag, 2. September 2013

Lexikon der antiken Mythologie

Hallo Leute!

Nachdem wir im vergangenen Jahr in Griechenland waren und uns dort so einige Mythologische Figuren "über den Weg gelaufen" sind, habe ich mir ein Buch zugelegt, welches das wirre Geflecht ein wenig entknotet.

Who's who in der antiken Mythologie
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 Daten
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Autor: Gerhard Fink
Verlag: dtv
ISBN:  3423325348
Preis: 8,90€


Inhalt
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Im Inhalt werden gut 500 Figuren der antiken griechischen und römischen Mythologie alphabetisch aufgeführt. Dabei wird nicht nur das Leben der Götter und Helden unabhängig voneinander vorgestellt, sondern das ganze auch noch untereinander vernetzt. Schön ist dabei vor allem, dass nicht nur die bekannten Figuren (etwa Herakles oder Zeus) ausführlich vorgestellt werden, sondern auch  weniger bekannte Helden wie etwa Nestor oder Hersilia.

Außerdem wird die Erwähnung des Helden mit dem zugehörigen Epos incl. Verszahl zitiert, so dass man, wenn man will, gleich nachschlagen kann. Es gibt sogar eine Erwähnung von bekannten Kunstwerken in großen wie in kleinen Museen, auf denen die mythologischen Figuren dargestellt werden oder die ihrem Besitz zugeschrieben werden.


Darstellung
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Es gibt keine Zeichnungen oder Grafiken. Ganz interessant, am Ende gibt es noch ein paar Stammbäume, die zeigen, wer mit wem verwandt ist. Ansonsten hat man einen reinen, alphabetisch nach den Namen geordneten Text, der allerdings untereinander verlinkt ist. So werden Personen, die für das Verständnis einer Figur wichtig sind, mit einem Stern gekennzeichnet, welche, die weniger wichtig für das Werk des jeweiligen ist, mit 2 Sternen.


Fazit
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Hätte ich dieses Buch mal schon in Griechenland gehabt, hätte ich an einigen Stellen sicher mehr verstanden, etwa am Palast des Nestor oder in diversen Museen. Noch besser wäre es natürlich zu den Zeiten gewesen, als ich Latein in der Schule hatte. Das Buch bringt einiges Licht in das Wirrwarr der Figuren der Antike - was etwa hat Herakles gemacht, warum wurde Odysseus erst nicht erkannt, als er heimkehrte und was hat es mit der Archilles-Ferse auf sich. Das alles sind Dinge, die in diesem wirklich netten Buch anschaulich erklärt werden.

Nur als Lesebuch ist das ganze etwas ätzend. Es ist wohl eher ein reines Nachschlagewerk, weil die Verlinkungen ein hin- und herschlagen erzwingen, was den Lesefluss doch deutlich stört.

Das Buch sollte sich jeder anschaffen, der auf Historien-Tour durch Griechenland ist, um sich einen schönen Überblick in die Götter- und Heldenweld zu verschaffen. Das ganze ist für so ein kleines Büchlein auch überraschend detailreich und dennoch übersichtlich. Ein perfekter Einstieg in die Mythologie.

In diesem Sinne

Eure Anke

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