Dienstag, 28. April 2015

[Rezension] Diese Dokumente können die Geschichte Spaniens verändern

Hallo Leute!

Tolle Thriller sind was Feines, vor allem wenn sie unerwartet kommen... Nicht viele Thriller haben mich nach anfänglichen Zweifeln an der Story am Ende doch noch so gepackt.

Im Schatten der Alhambra
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Daten
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Autor: Eduard Freundlinger
Verlag: Piper
ISBN: 3492304966
Preis: 9,99€


Inhalt
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Rubén ist gemeinsam mit seiner Freundin Maite auf einem Surftrip vor der Küste Andalusiens - auch ihre Freunde Kilian und Joana sind mit dabei, gemeinsam mit ihrem Sohn Xaver segeln sie auf der Papa San - ganze 4 Wochen. Und als der unerfahrene Kilian das Steuer übernimmt, fällt Maites teure Sonnenbrille bei einem Manöver ins historische Gewässer. Immerhin soll hier die spanische Armada untergegangen sein. Kurz entschlossen springt Rubén mit seiner Tauchausrüstung ins Wasser. Als er 45 Minuten später wieder nach oben kommt, hat er nicht nur die Sonnenbrille, sondern auch ein mit Wachs versiegeltes Rohr, in der die Freunde Dokumente finden, die auf 5 Tage vor dem Untergang der Armada datiert sind.

Rubén, der bei der Mordkommission in Granada beschäftigt ist, will wissen, was das ist - er besucht eine alte Bekannte, Professorin Monserrat del Prado, die sich auf das Mittelalter spezialisiert hat. Ihr wird sehr schnell klar, dass diese Dokumente zu einem älteren Vertrag gehören, dessen Existenz bisher zweifelhaft war und die die Geschichte Spaniens verändern können. Doch das verschweigt sie Rubén und erzählt es nur ihrem Neffen, dem Stadtrat.

2 Tage später ist Monserrat del Prado tot, noch bevor Rubén erfährt, was es mit den Dokumenten auf sich hat. Daher fährt er zu einem anderem Geschichtsexperten, um ihm die Dokumente zu zeigen - der Autor lebt als Einsiedler bei einer Hippiekommune. Doch wenige Tage später kommt der ebenfalls ums Leben, als er scheinbar eine der Frauen vergewaltigen will. Zwei weitere Frauen waren die Tage zuvor verschwunden - auch die beiden werden tot aufgefunden - anscheinend vom Autor getötet.

Als das passiert, wird Rubén klar, welche gefährliche Bedeutung die Dokumente haben müssen - ist auch er in Gefahr.


Fazit
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Als ich den Anfang gelesen habe, war ich mir zunächst sehr unsicher - beim Tauchen findet Rubén, der kiffende Komissar Dokumente, die die Geschichte Spaniens verändern und die mehr als 400 Jahre in einem Rohr unter Wasser lagen und scheinbar noch gut lesbar sind? Irgendwie fand ich den Einstieg damit etwas merkwürdig.

Aber dann hat es mich mal wieder gepackt - zwar dauert es relativ lange, bis Rubén klar wird, was genau passiert und in welcher Gefahr er schwebt, da sind um ihn herum schon viele Menschen gestorben, die von dem Fund wussten, aber das ganze ist megagut geschrieben, mit sehr viel Tempo und Spannung.

Ein absoluter Geniestreich, der wirklich Lust auf mehr macht.

In diesem Sinne

Eure Anke

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