Heute darf ich euch einen weiteren grandiosen Thriller vorstellen. Diesmal spielt er in Stockholm rund um die Akademie, die die Nobelpreisträger bestimmen...
Die Akademiemorde
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Daten
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Autor: Martin Olczak
Verlag: btb
ISBN: 3442747295
Preis: 12,99€
Inhalt
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Die Akademie hat gerade die fröhlichen Feierlichkeiten zum 100. Geburtstag Strindbergs hinter sich. Im altehrwürdigen Hotel Salonger wurde gefeiert und der ständige Sekretär hielt die Festrede.
Doch kurze Zeit später ereilt die Akademie ein schlimmes Schicksal. Zunächst wird der Sekretär kurz nach der Feier ermordet, anschließend 4 weitere Mitglieder des Komitees, das den Literaturnobelpreisträger bestimmt. Die Mordwaffe ist mit einem Perkussionsschlossrevolver doch relativ ungewöhnlich.
Die Polizei steht vor einem Rätsel und kommt schnell nicht mehr weiter, als Kommissarin Claudia Rodriguez die Ermittlungen auf recht unkonventionelle Art übernimmt, gemeinsam mit ihrem besten Freund, Buchantiquar Leo Dorfman. Und wenn ich sage, unkonventionell, dann durchaus mit Absicht - die beiden brechen ein ohne Durchsuchungsbeschluss, schließlich ist die Kommissarin sogar vom Dienst suspendiert.
Fazit
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Diese Geschichte hat irgendwie etwas von allem und man weiß nicht so ganz genau, wo man sie ansiedeln soll. Es gibt ein bisschen Wilsberg (der Buchantiquar, der im deutschen Fernsehen ermittelt). Und diese Ähnlichkeit irritiert mich irgendwie ein bisschen.
Die Handlung an sich besticht nicht nur durch das interessante Umfeld der Nobel-Akademie, sondern auch durch ihre durchaus spannende Konstruktion. Die Spannung packt einen recht schnell und lässt einen bis zum sehr rasanten Ende nicht wieder los - auch wenn die Glaubwürdigkeit am Ende etwas leidet, ich habe nie den Wunsch verspürt, das Buch wegzulegen. Ich denke, gerade diese Rasanz macht das Buch auch aus, was auch über geringfügige Schwächen in der Handlung hinwegsehen lässt.
Besonders hervorzuheben sind die einzelnen Kapitel, die jeweils einem Literaturnobelpreisträger gewidmet sind. Geschickt leitet der Autor dieses Kapitel dann mit Auszügen aus der Begründung der Akademie ein.
In diesem Sinne
Eure Anke
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