Montag, 28. Juli 2014

[Rezension] Schwarze Serie für junge Niederländerinnen

Hallo Leute!

Heute darf ich euch mal wieder einen spannenden Krimi aus Frankreich vorstellen...

Dreimal schwarzer Kater
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Daten
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Autor: Philippe Georget
Verlag: Ullstein
ISBN: 978-3-548-28614-3
Preis: 9,95€ (D), 10,30€ (A)

Inhalt
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Mord an einer jungen Niederländerin. Auf einem Campingplatz in Argles wird Josetta Braun ermordet aufgefunden. Wenige Wochen später: Gilles Sebag wird im Komissariat in Perpignan von Silvie Lopez aufgesucht. Ihr Ehemann, der Taxifahrer Jose wird seit einigen Tagen vermisst. Als Sebag jedoch herausfindet, dass er zuletzt mit einer jungen Frau mit einem auffälligen Tattoo am Rücken gesehen wurde, geht er davon aus, dass Lopez einfach abgehauen ist.

Wenige Tage später wird die junge Niederländerin Ingrid Raven als vermisst gemeldet. Sie trägt eben dieses auffällige Tattoo an der Schulter. Bei Sebag trifft zur gleichen Zeit eine Lösegeldforderung ein und das Taxi von Lopez wird gefunden. Es beginnt ein Katz und Maus Spiel zwischen Sebag und dem Entführer, schnell stellt sich heraus, dass es sich dabei nicht um Lopez handelt, denn der wird als Leiche aufgefunden. Die Presse nimmt den Faden schnell auf und titelt "Schwarze Serie für junge Niederländerinnen", was sich besonders intensiviert, als eine weitere Niederländerin in Perpignan überfallen wird. Sie kann der Entführung gerade noch so entgehen.


Fazit
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Na, ja ich bin ein bisschen zwiegespalten. Nach 100 Seiten war ich kurz davor, das Buch wegzulegen. Bis dahin tappt die Polizei nicht nur komplett im Dunkeln, sondern es geht viel mehr darum, wie sehr Sebag seine Familie liebt und wie groß die Angst doch ist, dass seine Frau, die alleine auf Kreuzfahrt gehen soll, eine Affäre hat. Die ganze familiäre Nebengeschichte nimmt ein kleines bisschen überhand und das wird etwas anstrengend.

Die letzten 100 Seiten dagegen, wenn es dann richtig zur Sache geht, wird die Geschichte dann richtig gut. Die ganze familiäre Nebengeschichte gerät in den Hintergrund, tritt nur noch in Form von SMS aus dem Urlaub auf und Sebag hat auch endlich keine Zeit mehr, am Pool zu liegen und Wein zu trinken, was er irgendwie am Anfang auffällig oft macht. Der Krimi nimmt endlich die Fahrt auf, die man sich erhofft.

Es ist ein guter Krimi, die Handlung nimmt allerdings meiner Meinung nach viel zu langsam Fahrt auf, dass man irgendwann fast schon aufgibt. Das Durchhalten allerdings lohnt sich zumindest ein bisschen. Die letzten 100 Seiten sind dann doch durchaus unterhaltsam, auch wenn der Weg dorthin weit ist.

In diesem Sinne

Eure Anke

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