Samstag, 31. Dezember 2016

{Glaube, Religion) Bildreporter wird fromm


Hallo Leute!


Zugegeben, in meinem Leben spielt das Thema "Gott" nur eine sehr untergeordnete Rolle. Zu Feiertagen und wenn die Schwiegereltern zu Besuch sind, geht man halt mal hin, weil es mir eben auch nichts ausmacht, das war es aber schon.

Dennoch hat mich dieses Buch irgendwie von Beginn an fasziniert - denn eigentlich steckt im Titel schon ganz viel Wahrheit...


Ein bisschen Glauben gibt es nicht


Daten

Autor: Daniel Böcking
Verlag: Gütersloher
ISBN: 3579086405
Preis: 17,99€
Gebundene Ausgabe, 224 Seiten


Inhalt

Von Berufs wegen ist Daniel Böcking sicher nicht für sein gutes Gewissen bekannt - denn er arbeitet als Bildreporter. Er lebt zwischen zwei Partys sein Leben vor sich hin. Doch dann beschließt er eines Tages, sein Leben von Grund auf zu ändern. Offen bekennt er sich zu Gott und lässt Jesus und die Veränderungen, die er in seinem Herzen mit sich bringt einfach zu. Von dem Tag an lebt er sein Leben als frommer Christ und ist dem auf ewig dankbar und betrachtet diese Umkehr als seinen Hauptgewinn.

Von dieser Bekehrung und seinen Erfahrungen damit handelt dieses Buch. Es soll nach seinen eigenen Worten dazu anregen, Böcking auf diesem Pfad zu folgen.





Fazit


Na ja, irgendwie ist eine vernünfige Bewertung hier schon schwierig. Für mich ist das so, als würde Tom Cruise ein Buch über Scientology schreiben - interessant, aber bei mir hat sich da wenig getan. Ich denke, an solche Bücher muss man immer mit einer gewissen Erwartungshaltung herangehen allá "Ja so ging es mir auch". Selten liest jemand, der nicht auch nur in Ansätzen Christlich denkt, so ein Buch. Und das macht es schwierig, die potentielle Zielgruppe zu erreichen.

Das Buch an sich liest sich sehr interessant und der Autor macht auf mich einen durchaus sympathischen Eindruck. Ich selbst bin in einer typischen Feiertagschristenfamilie aufgewachsen - zu Weihnachten ging Muddi mal mit, als ich Messdiener werden wollte, wurde ich vor dem Gottesdienst hingebracht und danach wieder abgeholt und das wars. Das hat für mich einen gewissen Skepsis gegenüber solchen Erleuchtungen ausgestattet. 

Von mir gibt es durchschnittliche 3 Sterne - ich denke aber, es kommt absolut auf die Lebenssituation an, in der man steckt, ob man von Herrn Böcking tatsächlich zu einem vollen Glaubenseinsatz bekehrt werden kann. Bei mir hats nicht geklappt, ich hab jetzt wieder Kirchenfrei bis Ostern - ein bisschen Glauben geht wohl doch!

In diesem Sinne

Eure Anke

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