Donnerstag, 8. Mai 2014

[Rezension] Schuster bleib bei Harry Potter...

Hallo Leute!

Heute habe ich mal wieder die Ehre, euch ein spannendes Buch vorzustellen. Na, ja in dem Fall mehr oder weniger spannend...

Der Ruf des Kuckucks
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Daten
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Autor: Robert Galbraith
Verlag: Blanvalet
ISBN: 978-3764505103
Preis: 22,95€


Inhalt
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Das berühmte Model Lula Landry stürzt bei Nacht vom Balkon ihrer Londoner Wohnung. Schnell ist für die Ermittler klar, dass es nur Selbstmord gewesen sein kann. Immerhin war Lula in psychatrischer Behandlung und nahm auch entsprechende Mittel.

Lulas Adoptivbruder John Bristow kann sich damit jedoch nicht abfinden. Er beauftragt den ihm aus der Jugend bekannten Privatermittler Cormoran Strike, mehr über den Tod seiner Schwester herauszubekommen.

Strike ist jedoch extrem abgebrannt. Mangels Aufträge und frisch getrennt von seiner Freundin schläft der Afghanistan-Veteran momentan in seiner Kanzlei. Es gibt keine andere Chance, er muss den Fall annehmen. Schnell dringt er in die Tiefen der Londoner High Society ein und dabei gerät er schnell selbst in Gefahr.


Fazit
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Ich muss zugeben, als ich das Buch bekam, hatte ich keine Ahnung, dass sich hinter dem Namen Robert Galbraith eine der bekanntesten Autoren unserer Zeit verbirgt: Das Buch ist das Krimidebüt der viel gelobten Harry Potter Autorin Joanne K. Rowling.

Ich allerdings muss ehrlich sagen, dass ich das Buch nach 100 Seiten beinahe weggelegt habe, weil sich die gesamte Handlung derartig langsam entwickelt, dass es wirklich nervte. Ich habe das Buch zwischendurch sogar weggelegt und zwei andere Thriller gelesen, aber irgendwie bin ich mit dem Buch bis zum Schluss nicht wirklich warmgeworden.

Warum? Das beginnt schon mit dem Ermittler. Der verletzte Afghanistan-Veteran wird anfangs von seiner Freundin verlassen, ist abgebrannt und muss in seiner Kanzlei schlafen. Dann kommt auch noch die hübsche Frau von der Zeitarbeitsfirma hinzu, die für eine Woche mit Strike arbeiten soll. Die ordnet natürlich zu allererst mal das Büro neu (Spannung auf ganzen 2-3 Seiten). Natürlich kommt der reiche Freund aus Kindertagen, der an irgendwas nicht glaubt und dafür den Privatdetektiv bezahlt - ich meine, wie Klischeehaft ist das denn? Mir würden mindestens 4-5 Filme einfallen, die eine ähnliche Handlung haben.

Ich finde eben, ein Thriller muss zumindest in der Lage sein, den Leser nach den ersten 100 Seiten allerspätestens zu packen. Da das Buch viel Geld kostet, habe ich weitergelesen, obwohl das Buch erst weit später interessant wird. Aber nach 200 Seiten fängt der Ermittler an zu ermitteln... Na herzlichen Glückwunsch. Klar, man kann jetzt sagen, die Charaktäre müssen erstmal gezeichnet werden usw. Aber ein Thriller muss packend sein, das fehlt mir eben!

Wenn man bei Seite 200 anfangen würde, wäre durchaus ein gelungener, sehr atmosphärischer Thriller entstanden, der mir zugesagt hätte. Je tiefer Strike in die Tiefen der Londoner High Society eindringt, umso spannender wird es dann auch. Ansonsten ist es eher ein Buch, was man halt abends so zum Einschlafen liest. Mein Fall wars nicht, dennoch gibt es von mir noch 3 Sterne.

In diesem Sinne

Eure Anke


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