Freitag, 8. Juli 2016

{Roman - Thriller - USA} Die Geschichte der Estelle Paradise

Hallo Leute!

Langsam wird es wirklich schwer, in meiner Thriller-Gunst einen hohen Platz einzunehmen - immer mehr Autoren drängen auf den Markt - ein Thriller ist mir beim Gang durch die Buchhandlung allerdings gleich aufgefallen...

Remember Mia
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Daten
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Autorin: Alexendra Burt
Verlag: dtv
ISBN: 3423261013
Preis: 14,99€
Taschenbuch, 384 Seiten


Inhalt
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Estelle Paradise führt ein eher unglückliches Leben. Ihr Mann lebt wegen der Arbeit weit weg, sie ist mit ihrer 7 Monate alten Tochter Mia alleine in New York - und sie fühlt sich unsicher und einsam, ihr Kind schreit noch dazu unablässig.

Eines Tages wacht Estelle im Krankenhaus auf - ohne Erinnerung, was in den letzten Tagen geschehen ist. Sie hatte einen schweren Unfall, weit weg von zu Hause. Das einzige, was sie weiß - die kleine Mia ist weg, sie wurde entführt - was genau geschehen ist und warum sie in den abgelegenen Canyon gestürzt ist, weiß sie nicht.

Nur bruchstückhaft beginnt sie, sich wieder zu erinnern - ein Therapeut versucht, ihrem Gedächtnis auf die Sprünge zu helfen - denn nur sie kann helfen, das Schicksal der kleinen Mia aufzuklären, sie wurde aus ihrem Bettchen entführt, alle Kindersachen, die Fläschchen, der Brei, alles war weg.

Währenddessen glaubt die Welt Estelle ihre Geschichte nicht - denn alle halten die junge Mutter selbst für die Mörderin ihrer Tochter, die viel zu viel geschrien hat.


Fazit
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Irgendwie erinnert mich der Roman sowohl in seinen zahlreichen Wendungen als auch ein bisschen im Schreibstil an den Schlager "Gone Girl" von Gillian Flynn, der mich enorm gefesselt hat.

Irgendwann verliert man sich auch ein bisschen zwischen den Zeitenwechseln zwischen Erinnerung und Gegenwart - man weiß nicht mehr genau, was ist jetzt real und was ist Erinnerung - ebenfalls eine kleine Parallele zu "Gone Girl".

Einzelne Kapitel beginnen mit Zeitungsartikeln über die Geschichte der kleinen Mia, den Stand der Ermittlungen beschreiben. Ansonsten fühlt man sich sehr intensiv in die Rolle der Mutter ein, die aus ihrer Perspektive erzählt - irgendwo zwischen nackter Angst was mit ihrer Tochter ist und Angst davor, dass sie etwas schreckliches getan haben könnte und dass jemand Mias Leiche findet - wobei die Wahrscheinlichkeit dafür von Tag zu Tag ansteigt.

Gleichzeitig empfindet man wenig Sympathie für den Vater, der die Familie betrügt, was schnell offensichtlich wird.

Ein bisschen schwanke ich zwischen 4 und 5 Sternen - denn endlich habe ich mal wieder einen klug aufgebauten Thriller in der Hand gehabt, der einen angenehm flüssigen Erzählstil und wenig Spannungslücken hat - einen Thriller, den man kaum weglegen konnte. Ich freue mich schon auf die nächsten Thriller von Alexandra Burt.

In diesem Sinne

Eure Anke

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