Hallo Leute!
Kennt ihr das? Manchmal seht ihr ein Buch, das für euch sehr spannend ausschaut, nehmt es mit und stellt fest, dass die bisher 10 vorherigen Folgen vollends an euch vorübergegangen sind? So ging es mir mit diesem Buch.
Zeit zum Sterben
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Daten
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Autor: Mark Billingham
Verlag: Heyne
ISBN: 3453419510
Preis: 12,99€
Broschiert, 560 Seiten
Inhalt
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Seine Ermittlungen führen Tom Thorne diesmal in einen sehr einsamen Teil Englands. Eigentlich waren er und Helen auf dem Weg in den Urlaub. Doch dann passiert in Helens Heimat ein schlimmes Verbrechen.
Hier sind 2 Schülerinnen verschwunden. Schnell gerät der Familienvater Stephen Bates in Verdacht und gerät in eine wahre Hetzkampagne - die Beweise scheinen erdrückend, doch die beiden Mädchen bleiben verschwunden.
Entgegen aller Befehle widersetzt sich Tom den Befehlen und beginnt damit, in der Dorfgemeinschaft zu ermitteln.
Einzig Thorne hat seine Zweifel an der Schuld. Und das scheint sich zu bewahrheiten, als eine verweste Leiche auftaucht. Doch das andere der beiden Mädchen bleibt weiterhin verschwunden.
Fazit
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Nun, es ist ja immer etwas schwierig, in eine Serie einzusteigen, die schon etwas weiter fortgeschritten ist. Und davon kann man ja beim 11. Teil einer Ermittlerserie durchaus sprechen. Dennoch ist es mir sehr gut gelungen, mich in die Charaktäre einzufinden - auch wenn sie eben nicht "neu" sind. Natürlich gibt es ein paar Rückbezüge auf die Vergangenheit, die aber kein größeres Problem darstellen.
Die Geschichte an sich lebt von vielen Punkten:
Da wäre natürlich die Hetzjagd auf Stephen Bates. Man kann sich dabei irgendwie so richtig in die Rolle des Unschuldigen hineinfühlen, der selbst schon an seiner Unschuld zu Zweifeln beginnt und von der Dorfgemeinschaft brutal gehasst wird. Auf der anderen Seite kann man irgendwie auch den Hass der Dorfgemeinschaft nachvollziehen, schließlich sind zwei Kinder aus ihrer Mitte vermisst - eins wird irgendwann gefunden, das andere bleibt vermisst - und Bates will nicht damit rausrücken, wo er sie versteckt hat.
Dann wäre da der schier unglaublich sympathische Ermittler, der sich gerne mal über diverse Regeln hinwegsetzt, um seiner Liebsten zu helfen und wieder Ruhe in ihr Heimatdorf zu bringen. Dabei ist Helen manchmal fast schon ein bisschen gemein zu ihm.
Alles in allem ist "Zeit zum Sterben" ein gelungener Thriller - ich hätte gerne die vorherigen Teile schon gelesen - aber es geht auch ohne.
Von mir gibt es 4 Sterne.
In diesem Sinne
Eure Anke
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