Mittwoch, 2. April 2014

Start eines Hypes

Hallo Leute!

Illuminati habe ich vor Ewigkeiten das erste mal gelesen, noch bevor der ganze Hype entstand. Für mich war es damals einfach ein grandioses Buch...



Daten
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Titel: Dan Brown: Illuminati
Preis: 9,95€


Wer waren die Illuminati?
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Die Illuminati waren eine mittelalterliche Bruderschaft von Wissenschaftlern, gegen die sich die katholische Kirche aussprach. Deshalb haben sie sich gegen die Kirche verschworen. Unter anderem soll auch Galilei Mitglied gewesen sein.

Es hat sich ein echter Geheimbund entwickelt.

Inhalt
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In einem Schweizer Forschungslabor wird ein Forscher ermordet und mit dem Symbol der Illuminati gebrandmarkt. Außerdem wurde ein gehöriges Stück Antimaterie gestohlen. Antimaterie hat, kommt es mit Luft in Berührung, eine noch stärkere Wirkung als eine Atombombe.

Robert Langdon, ein Experte für religiöse Symbologie, wird zu Hilfe gerufen, um das Symbol der Illuminati zu erkennen. Während seines Aufenthaltes in der Schweiz wird festgestellt, dass die Terroristen die Antimaterie im Vatikan versteckt ist, man weiß nur nicht wo. Bis zur Explosion bleiben außerdem nur noch wenige Stunden. Langdon und die Tochter des ermordeten Forschers machen sich im Überschallflieger auf den Weg nach Rom. Die Jagd beginnt.

Ausgerechnet an diesem Abend findet die Konklave, die Papstwahl statt. Alle Kardinäle befinden sich im Vatikan, wenn also die Antimaterie explodiert, ist die gesamte Führung der Katholischen Kirche ausgelöscht.

Die Konklave beginnt, aber die vier „Prefereti“, die Kardinäle, die Favoriten für die Papstwahl sind, fehlen. Sie sind entführt worden und ab 20 Uhr soll jede Stunde wird einer von ihnen getötet werden.

Die Jagd beginnt, entlang eines Weges, den die Illuminati mit geheimen Zeichen gepflastert haben, die Langdon nun entziffern muss. Aber die Illuminati sind zu schnell. Die Kardinäle sterben qualvoll, jeder Tod symbolisiert ein Element.

Es geht auf 24 Uhr zu, die Antimaterie ist noch immer nicht gefunden. Der Camerlengo hat eine Vision und führt die Leute zur Antimaterie. Aber die Zeit reicht nicht aus. Er steigt gemeinsam mit Langdon in einen Helikopter auf. Oben angekommen gesteht der Camerlengo, selbst die Bombe versteckt hat, um die mediale Bedeutung der Kirche endlich wieder zu erheben.

„Die Menschen brauchen Wunder, die sie selbst erleben, also muss man sie ihnen auch geben.“

Der Camerlengo springt mit dem einzigen Fallschirm ab, Langdon aber bleibt zurück. Der Camerlengo kommt unten an, kurz bevor die Bombe explodiert. Er landet auf dem Dach des Petersdoms und wird von den Massen gefeiert.

Langdon kann sich ebenfalls retten (wie war so unrealistisch, dass ich es nicht verstanden habe. Er hat sein Tweedjackett als Fallschirm benutzt und ist dann im Tiber gelandet). Er löst die gesamte Geschichte auf und ist der Held.

Die Illuminati sind nicht wieder aufgetaucht. Es war die Kirche selbst, die sich inszenieren will.

Fazit
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Die ganze Geschichte wirkt auf den ersten Blick sehr unrealistisch, aber dass mit einer solchen Geschichte eine solche Spannung aufgebaut werden kann, hätte ich nicht gedacht. Alleine die Authentizität der Schauplätze wirkt sehr auf einen ein. Ich hab in Rom tatsächlich jeden Schauplatz exakt in der Form gefunden, wie er in diesem Buch beschrieben wird.

Ich finde es allerdings sehr schade, dass dieser Schluss der Kirche so extrem kritisch gegenüber steht. Die Kirche wird zunächst als das große Opfer dargestellt, ist aber schließlich in Person des Camerlengo doch der Täter, der sich selbst als Opfer inszeniert. Sehr unrealistisch, dass die Kirche sich selbst gefährdet. OK, die Kirche inszeniert sich gerne, aber dass es derart ausartet...

Aber die Spannung an sich tröstet doch über vieles hinweg. Ich habe das Buch an einem einzigen Vormittag gelesen...

In diesem Sinne

Eure Anke

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