Sonntag, 6. April 2014

Der Mann, der Lächelte

Hallo Leute!

Diesmal wird’s ein bisschen spannender... Ich hab mir nämlich mal bei ebay die Mankellreihe ersteigert. Ganz spontan hab ich mit

Der Mann, der lächelte
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angefangen, wobei ich aber mittlerweile rausgefunden habe, dass das der 4. Band ist. Wenn ich mit dem Buch fertig bin, wird ich dann aber mit dem „Mörder ohne Gesicht“ anfangen, das ist nämlich Band 1.



Daten
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Titel: Der Mann, der Lächelte
Autor: Henning Mankell
ISBN: 3-423-20590-3
Preis: 10€

Story
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Kommissar Wallander ist fast 2 Jahre krankgeschrieben. Er hat es nicht verkraftet, dass er in Notwehr einen Menschen töten musste. Er zieht sich nach Skagen in Norddänemark zurück, lebt dort in einer Pension.

Sten Torstensson, ein Anwalt und Freund Wallanders, sucht ihn dort auf und will ihn um Hilfe bitten, weil sein Vater bei einem angeblichen Autounfall ums Leben gekommen ist. Wallander lehnt aber ab und kehrt kurze Zeit später nach Ystad zurück, um dort seinen Dienst endgültig zu quittieren.

Dort allerdings erfährt er, dass Torstensson in seiner Kanzlei, die er gemeinsam mit seinem Vater führte, erschossen wurde. Kurz bevor er ins Polizeipräsidium fährt, um seinen Dienst zu quittieren, beschließt er, doch wieder als Polizist zu arbeiten.

Er stößt zu seinen alten Kollegen und einer neuen Kollegin, Ann-Brit Höglund. Er beginnt seine Ermittlungen und findet zunächst heraus, dass Vater Torstensson nicht durch einen Unfall ums Leben kam, sondern durch einen gut getarnten Mord.

Unterdessen kann Wallander einen Anschlag auf Frau Duner, die Sekretärin der Torstensson-Kanzlei, gerade noch vereiteln. Sie hat entdeckt, dass jemand auf ihrem Rasen ein Loch gegraben hat, und Wallander findet dort eine Landmine.

In der Kanzlei Torstensson tauchen unterdessen zwei Jahre alte Drohbriefe auf, die beiden Anwälten und Frau Duner galten. Die Drohbriefe waren unterzeichnet mit dem Namen Lars Borman, dem Revisor des Bezirks Malmö.

Die Ermittlungen führen Wallander und seine Kollegin Höglund zu einem Ehepaar, denen einst ein Hotel gehörte, auf dessen Briefpapier die Drohbriefe geschrieben wurden. Dort erfahren sie, dass Borman kurze Zeit nach den Briefen Selbstmord begangen hat.

Auf dem Weg zu dem Ehepaar bemerkt Höglund, dass die beiden Polizisten verfolgt werden. Die beiden schweben nun in höchster Gefahr, da sich eine Autobombe im Tank von Wallanders alten Peugeot befindet.

Auch führt von Borman ebenfalls eine Spur zum letzten Klienten des Alten Torstensson, ein megareicher Industrieller namens Harderberg. Es wird offensichtlich, dass es sich auch bei Bormans Selbstmord um einen getarnten Mord handelt.

Was steckt hinter der ganzen Geschichte? Was hat Harderberg damit zu tun? Wozu sind Menschen in einer Welt fähig, in der sich alles nur um Kaufen und Verkaufen dreht? In welche neuen Dimensionen stößt Wallander vor? Alles Fragen, die ich hier nicht beantworten will, schließlich will ich euch ja nicht die ganze Spannung nehmen!!!

Autor
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Henning Mankell , 1948 in Schweden geboren, ist aus den deutschen Bestsellerlisten gar nicht wegzudenken. Vor allem die Bücher um Kommissar Wallander sind weltweit Bestseller geworden:
Mörder ohne Gesicht
Hunde von Riga
Die weiße Löwin
Der Mann der lächelte
Die falsche Fährte
Die fünfte Frau
Mittsommermord
Die Brandmauer

Die Rückkehr des Tanzlehrers, Wallanders erster Fall und Vor dem Frost, außerdem noch Chronist der Winde, Die rote Antilope und Tea-Bag sind weitere Mankell-Bestseller.


Fazit
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Ich fand den Anfang relativ mühsam zu lesen, was sicherlich aber daran lag, dass ich die Bücher nicht der Reihenfolge nach gelesen habe, somit den genauen Grund für die Selbstzweifel nicht kannte. Es ist also mit großer Sicherheit sehr sinnvoll, die Wallander-Reihe nach der Reihenfolge zu lesen, da die Bücher offensichtlich ein wenig aufeinander aufbauen. Aber das wird sich sicher zeigen, wenn ich mich jetzt als nächstes den Mörder ohne Gesicht hermache.

Hat man sich aber dann erst mal richtig in die Geschichte eingelesen, kann man das Buch beinahe nicht mehr weglegen. Für die ersten 60 Seiten hab ich zwei Tage gebraucht, die restlichen 310 Seiten hab ich dann nur einen Nachmittag gebraucht.

Auch an den Mankellschen, leicht ausschmückenden Stil muss man sich am Anfang erst gewöhnen, aber das geht eigentlich recht schnell, wenn man sich Mühe gibt!

Das ganze tut aber der Klasse des Buches absolut keinen Abbruch.

Die ganze Psychologie des Charakters Wallander wird einem sicher erst bewusst, wenn man tatsächlich alle 8 Bücher gelesen hat. Wallander ist ein etwas undurchschaubarer Charakter, was auch immer in Rückblicken in Zusammenhang mit Besuchen bei seinem Vater klar wird...

Mankell ist es gelungen, den Spannungsbogen gerade mit den Mordanschlägen auf Frau Duner und Wallander immer weiter zu spannen. Immer wieder tauchen überraschend neue Spuren auf. Die Faszination lässt kaum nach. Es stimmt einfach alles. Mankell kann seine Leser an den Text fesseln.

Das ist ein geniales, absolut Bücherfrühlingstaugliches Buch!!!

Es gibt nichts anderes als 5 Sterne!!!

Eure Anke

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