Donnerstag, 10. September 2015

Nachts im Wiener Museum

Hallo Leute!

Wien bietet eine tolle Kulisse für Kriminalfälle jedlicher Art - in der Literatur wie auch im wahren Leben. Auch Peter Wehle hat sich dieser schönen Stadt, meiner Wahlheimat, als Krimischauplatz bemächtigt... Der fällt diesmal in eins der tollen Kunstmuseen.

Mord heilt alle Wunden
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Daten
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Autor: Peter Wehle
Verlag: Haymon
ISBN: 978-3-7099-7815-3
Preis: 12,99€


Inhalt
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Andreas Kandler arbeitet schon seit Jahrzehnten als Nachtwächter im Wiener Kunsthistorischen Museums. Alleine durch das Museum zu laufen, entlang der vielen unheimlichen Bilder der alten Meister, hat ihm bisher auch nichts ausgemacht. Die vielen unheimlichen Werke von Rubens oder Rembrandt - schließlich war es ja sein Job.

Doch nun glaubt er, verrückt zu werden. Eines der Bilder stößt abstruse Warnungen aus und das auch schon seit einigen Wochen. Und als er sich vollkommen verstört bei der Polizei meldet, nimmt ihn auch Hofrat Ludwig Halb den armen Mann nicht wirklich ernst - schließlich hat Halb grade genug zu tun mit dem Erbe seiner Tante, einem Zinshaus, was er renovieren muss. Doch der Großvater seiner Mitarbeiterin stellt ihm Kandler bei einem privaten Treffen vor, beide gehören einem abstrusen Verein an, der die Welt verbessern will.

Doch dann kommt plötzlich wirklich der Tod ins Spiel - und plötzlich liegen die skurrilen Warnungen im Fokus der Ermittlungen.


Fazit
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Ich muss sagen, sehr charmant. Es gelingt Peter Wehle, den Charme der Stadt und des "Ermittlers mit Altwiener Charme" (wie es der Klappentext verspricht) perfekt mit einem spannend-schrägen Krimiplot zu verbinden. Durch die poientierten Gespräche und der konstant hohen Spannung konnte ich das Buch kaum mehr aus der Hand legen. Und ich liebe ja Krimis, über deren Schauplätze ich gestern erst gelaufen bin.

Chaotisch amüsant ermittelt sich Halb durch die ungewöhnliche Geschichte und die Charaktäre des Teams für Gewaltverbrechen des österreichischen BKA ist so perfekt zusammengestellt. Alles greift irgendwie ineinander und in jedem Satz findet man den Wiener Charme, der das Buch so interessant macht.

Der ganze Plot ist derartig ungewöhnlich und schräg, so eine spannende Kombination habe ich bisher noch nicht erlebt. Was Neues, was mich unterhalten hat - da gibt es kaum was, was gegen dieses Buch spricht. Zwar ist das Ganze etwas vorhersehbar, das wird aber durch den "Entertainment-Faktor" locker wieder ausgebügelt...

In diesem Sinne

Eure Anke

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