Dienstag, 15. Juli 2014

[Rezension] Ein bisschen vegan auch für mich???

Hallo Leute!

Gesunde Lebensweisen werden ja immer moderner. Als zur Shoperöffnung in Wien das Buch von Jan Bredack durch die Presse ging, wollte auch ich mich darüber informieren. Zwar wusste ich schon von Beginn an, dass ich kein "Vollveganer" werde, dennoch fand ich die Geschichte recht spannend.

Vegan für alle
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Daten
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Autor: Jan Bredack
Verlag: Piper
ISBN: 349205630X
Preis: 19,99€


Inhalt
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Mit 30 ist Jan Bredack einer der Topmanager bei Mercedes. Er isst vorwiegend Fastfood - weil es eben schnell gehen muss. Doch dann beschließt er, sein Leben zu ändern und zum glücklichen Veganer zu werden, nachdem er 2008 einen Kollaps erleidet.

Er erzählt uns seine Geschichte:

Er steigt bei Mercedes aus und gründet in Berlin den Supermarkt Veganz, der ausschließlich vegane Produkte anbietet, der eben gerade einen Shop in Wien eröffnet hat und somit zu einer internationalen Kette wird.

Er  sowohl die private Geschichte, wie sich die Ernährungsumstellung auf ihn gewirkt hat. Er sagt unter anderem, dass Veganer für ihn früher Spinner waren. Und so erzählt er auch von den Anfeindungen, weil eine Veganzfiliale mal Milch für die Nachbarn mitbestellt hat.

Gerade die gesundheitliche Entwicklung Bredacks ist super spannend - seit der Ernährungsumstellung hat er kaum noch einen Arzt gebraucht, weil er seine innere Einstellung komplett geändert hat und komplett mit der Natur im Einklang lebt.

Gleichzeitig liefert das Buch auch ökologische Fakten, die den Genuss tierischer Produkte mit sich bringen und die ein wenige zum Nachdenken anregen sollen.



Fazit
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Eins vorweg gesagt: ich lebe nicht vegan und auch nicht vegetarisch. Ich schaue allerdings ganz genau, wo ich mein Fleisch kaufe und meist esse ich nur im Lokal mal Fleisch, zu Hause mache ich das kaum noch - sowas wie Tiefkühllasagne mit Hackfleisch kommt bei mir eben nicht auf den Tisch, zu McDs gehe ich nur, um Kaffee zu trinken. Vollständig vegan zu leben kann ich mir auch nach diesem Buch nicht vorstellen.

Jan Bredack erzählt seine Geschichte. Als ich den Klappentext las, dachte ich zunächst, dass ich jetzt gleich missioniert werde, so wie von meiner Schwägerin, die jedesmal Diskussionen darüber anfängt. Aber so ist es gar nicht. Der Autor erzählt seine persönliche Geschichte und begründet fundiert, warum die vegane Lebensweise die ökologisch beste und nachhaltigste ist. Er berichtet davon, dass es ihm seit seiner Ernährungsumstellung besser geht, er fühlt sich fitter und beweglicher. Er regt mit vielen Fakten zum Nachdenken an und das ohne dem Leser ein schlechtes Gewissen einzureden.

Nachdem ich das Buch gelesen habe, denke ich noch mehr darüber nach, ob ich mir im Lokal ein Schnitzel bestelle - am Ende wird es dann doch oft ein fleischloses Gericht. Man sollte sich mit dem Thema auf jeden Fall auseinandersetzen.

In diesem Sinne

Eure Anke

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