Hallo Leute!
Heute gibt es mal wieder einen neuen Romanbericht von mir.
Ich bin kein Serienkiller
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
Daten
^^^^^^^^^^
Titel: Ich bin kein Serienkiller
Autor: Dan Wells
Verlag: Piper
ISBN: 3492267718
Preis: 9,99€
Inhalt
^^^^^^^^^
Dass ICH kein Serienkiller bin, habt ihr hoffentlich schon vermutet... Aber der 15jährige John Wayne Cleaver ist davon nicht so überzeugt, dass er keiner werden könnte. Schon sehr früh ist der Sohn der örtlichen Bestatterin von Serienkillern fasziniert, sammelt alles über Jack the Ripper und Konsorten. Erstmal ein harmloses Hobby. Doch John ist überzeugt, dass er in der Lage wäre, zu töten. Dabei könnte er eigentlich ein normaler Teenager sein - verliebt in das Nachbarsmädchen und um Geld zu verdienen, räumt der den Schnee der Nachbarn.
Doch dann kommt ein Serienkiller in die Stadt, der auf besonders grausame Weise tötet. Er zerfleischt die Opfer und raubt ihnen Organe.Doch John kommt ihm auf die Spur. Mr Crowley, der harmlose ältere Herr aus der Nachbarschaft, scheint schier unbesiegbar. Er raubt Organe um seinen eigenen Verfall zu stoppen.
John ist derartig fasziniert, dass er sich von Crowley nicht mehr loseisen kann. Er will ihn töten. Doch wie tötet man ein Wesen, was verletzte Organe einfach auszutauschen vermag, ohne dabei am Ende selbst zum Serienkiller zu werden.
Fazit
^^^^^^^^^^^^
Die Geschichte wirkt nicht nur merkwürdig, sie ist es auch. Ein scheinbar unbesiegbares Wesen geht als Serienkiller um - ein kleiner Junge, der selbst gerne Serienkiller wäre, will ihn besiegen. Dabei muss sich der Junge Regeln für den menschlichen Kontakt auferlegen, damit er bei der ganzen Geschichte nicht am Ende selbst zum Serienkiller wird.
Ich muss sagen, ich hatte am Anfang einige Schwierigkeiten, in die Geschichte reinzukommen. Es wird zwar viel getötet und das ganze auch intensiv beschrieben (die Gedärme liegen aufgetürmt neben der Leiche), aber die zentrale Figur ist weder Killer noch Opfer, sondern eine Art "Serienkiller in Ausbildung".
Die Geschichte hat zwar ihre Schwächen, ist aber dank des psychologisch sehr interessant gestrickten Geflechts aus Charaktären dennoch wirklich spannend. Der kleine Junge ist hin- und hergerissen zwischen den Taten des Serienkillers - anfangs schickt er 2 Polizisten zum nächsten Mordschauplatz, die dann beide zu Opfern werden - und dem Verlangen, selbst zu töten. Als Leser wartet man immer darauf, wann John selbst beginnt zu töten.
Von mir bekommt das Buch 4 Sterne eben weil die Geschichte an sich mit dem übermenschlichen Dämonenwesen - was in Thrillern nicht so meins ist, weil es im wesentlichen zu unrealistisch ist. Die Geschichte an sich ist superspannend und absolut lesenswert.
In diesem Sinne
Eure Anke
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen