Hallo Leute!
Lehrer werden wollte ich eigentlich nie - gefühlt die Hälfte meines Abiturjahrgangs hat ein Lehramtstudium begonnen - Leute, die vielleicht nicht unbedingt die Fähigkeit dazu haben.
Frau Freitag ist Lehrerin geworden - in einer Oberschule in Berlin-Neukölln. Und Frau Freitag schreibt darüber - nun schon zum vierten mal.
Für mich ist AUCH die 6. Stunde - Überleben unter Schülern
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Daten
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Autorin: Frau Freitag
Verlag: Ullstein extra
ISBN: 3864930421
Preis: 14,99€
Broschiert, 288 Seiten
Inhalt
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Frau Freitag ist Lehrerin für Kunst und Englisch in Neukölln. Sie ist schon beinahe 50 Jahre alt und schreibt seit 2009 einen humorvollen Blog über ihr Berufsleben, den sie durchaus mit Humor nimmt, was sie durchaus sympathisch macht.
In ihren kleinen Anekdoten spricht sie über ihre Ausbildung und gibt ihrem Bekannten Ratschläge zum Berufseinstieg, die sich vor allem darauf belaufen, dass man alles, was über die Unterrichtspsychologie in Büchern findet, getrost vergessen kann.
Sie erzählt von ihren kleinen Tricks, die sie nutzt, um die Schüler wirklich zu motivieren, sie tauscht sich mit ihrer Freundin und Kollegin über Motivationsprobleme und Minderwertigkeitskomplexe aus und erzählt über die unterschiedlichen Lehrer- und Schülerpersönlichkeiten und wie man mit ihnen umgehen sollte und auch über die unterschiedlichsten Unterrichtsmethoden und deren Auswirkungen auf die Schüler.
Am Schluss äußert sie sich auch ausführlich über die Wege, die man nutzen kann, um als Lehrer auch möglichst lange gesund zu bleiben.
Fazit
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Nun ist mir auch mal ein Buch der ominösen Frau Freitag in die Finger gekommen - der Lehrerin, die in ihren Büchern Anekdoten rund um ihren Alltag als Lehrerin berichtet. Nach "Chill mal, Frau Freitag", "Voll schwer, Frau Freitag" und "Echt easy, Frau Freitag". Ich hatte die Bücher zwar schon häufiger in der Hand, da es sie wirklich in jedem Buchladen gibt, aber ich habe sie am Ende doch immer wieder hingelegt - bis jetzt. Und da das nun schon der vierte "Bestseller" ist, hatte ich mir auch einiges erwartet.
Besonders begeistert war ich eigentlich nicht - ja, es ist humorvoll, aber vor Lachen nicht mehr halten können, soweit kam es leider nicht. Es ist vielmehr ein humorvoller Ratgeber für Referendare und junge Lehrer, eine kleine Aufmunterung, dass das alles ganz normal sei und dass es tatsächlich irgendwann besser wird, die stillen, braven Klassen aus dem Fernsehen wird man allerdings nicht erreichen. Die allgemeine Zielgruppe, die es für einen echten Bestseller braucht, habe ich allerdings irgendwie nicht gesehen.
Ich denke mal, auch nach
Von mir gibt es durchschnittliche 3 Sterne.
In diesem Sinne
Eure Anke
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