Montag, 19. Oktober 2015

[Rezension] Entscheidung

Hallo Leute!

Thrillerreihen gibt es viele. Blood on Snow ist nun wiedermal der Auftakt zu einer neuen, diesmal vom bekannten Norwegischen Autors Jo Nesbo...

Blood on Snow
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Daten
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Autor: Jo Nesbo
Verlag: Ullstein
ISBN: 3550080778
Preis: 12,99€


Inhalt
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Olav lebt in Oslo ein recht einsames Leben. Kein Wunder, er ist nämlich Auftragskiller - und er ist gut. Er arbeitet momentan häufig im Auftrag von Drogenbaron Daniel Hoffmann.

Doch sein neuer Auftrag ist ein ganz besonderer. Er soll die untreue Gattin Hoffmanns töten. Doch ausgerechnet in die verliebt er sich schon während seiner Recherchen - und daher beschließt er, dann doch lieber den Liebhaber von Carina Hoffmann zu ermorden.

Doch das gefällt seinem Auftraggeber gar nicht, denn der Tote ist sein Sohn. Und so muss sich Olav mit Carina verstecken. Dabei beschließt er, dass nun Daniel Hoffmann dran glauben müsse. Und um dabei noch möglichst viel Geld herauszuschlagen, damit er mit Carina nach Paris durchbrennen kann, geht er zum Fischer, den großen Konkurrenten und Gangsterboss der Stadt.


Fazit
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In der neu begonnenen Krimireihe geht es um Entscheidungen, so beschreibt es der Autor selbst - oder besser um Menschen, die wichtige Entscheidungen treffen müssen um dann anschließend mit den Konsequenzen zu leben.

Und so entstand ein sehr kurzweiliger und schneller Thriller, in der gewohnt düsteren Stimmung eines echten Skandinavien-Krimis. Und sehr blutig wird es natürlich auch. Man fühlt sich direkt in die Person des Olav hinein, der gefühlt eigentlich nur das Auftragsmorden kann - als Zuhälter ist er nämlich genauso gescheitert wie als Drogendealer. Und als er seinen Job machen soll, entscheidet er sich doch gegen das Geld und die Karriere und für die Liebe, so glaubt er zumindest. Aber am Schluss erfährt man dann, was für Olav die wahre Liebe ist.


Ich bin der Meinung, dass die Geschichte durchaus gelungen, aber nicht perfekt ist. Im Buchhandel greifen sicher viele zu, weil sie den Namen des Autors sehen, an große Werke, etwa "Der Sohn" sein letzter großer Thriller, reicht er leider nicht ganz heran. Das Ende kam für mich irgendwie ein bisschen zu schnell. Das macht sich allerdings schon darin bemerkbar, dass das Buch nur ungewohnte 186 Seiten hat - was für den hohlen Zahn für echte Thrillerfans. Und so kam es mir vor, als hätte ich mich in eine Blase hineingelesen und am Ende fällt man ein bisschen hinunter, was eigentlich echt schade ist


In diesem Sinne

Eure Anke

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