Samstag, 26. November 2016

{Krimi - Bayern} Wo Realität und Fiktion verschmelzen


Hallo Leute!

Der Tatort am Sonntag Abend gehört ja für mich seit frühester Jugend zum Sonntäglichen Pflichtprogramm. Und schon seit sehr langer Zeit arbeitet in München eines meiner Lieblingsermittlerduos - Batic und Leitmayr. 

Als ich hörte, dass Batic alias Miroslav Nemec einen Krimi geschrieben hat, wanderte der sehr schnell auf meinem SuB, und zwar ganz weit oben.

Die Toten von der Falkneralm


Daten

Autor: Miroslav Nemec
Verlag: Knaus
ISBN: 3813507025
Preis: 19,99€
Gebundene Ausgabe, 256 Seiten

Inhalt

Miroslav Nemec hat eigentlich keine Lust. Er soll an dem Wochenende in einem Luxushotel in den bayrischen Alpen an einem Seminar zum Thema Truth & Fiction in Crime teilnehmen und bei einer Diskussionsrunde Rede und Antwort stehen. Schon bei der Anfahrt sieht er, dass sich ein grausamer Sturm auftut. Gerade noch schafft er es, die Seilbahn zum Hotel zu besteigen.

Dort angekommen trifft er gleich auf andere Gäste, die ihm ein wenig auf die Nerven gehen. Eine Dame ist fürchterlich verliebt, deren Mann ist eifersüchtig - Miroslav will eigentlich nur nach Hause. Inzwischen wird der Sturm immer schlimmer, man hört draußen die Bäume krachen.

Dann ein Schrei - im Pool liegt ein Toter. Anfangs glaubt man noch an einen Unfall - doch bis zum Ende der Nacht werden zwei weitere Menschen sterben. Und am nächsten Morgen ist das Hotel von außen nicht erreichbar. Und so macht sich der Berufs-(Tatort)-Kommissar auf die Jagd nach dem Mörder.


Nun, ich will ehrlich sein. Die Aufmachung ist schon sehr schick - dicker Bio-Einband. 

Das Thema allerdings hat einen Bart, länger als der Weihnachtsmann - Sturm, Gruppe abgeschlossen von der Zivilisation, einer muss der Mörder sein. Ich kann schon nicht mehr zählen, in wie vielen Tatorten, Soko-Folgen oder Büchern das schon vorkam. 

Zugegeben, sprachlich ganz gut umgesetzt ist es. Mit viel Witz lässt der Kommissar in sein Innerstes blicken und damit perfektioniert er den Eindruck, dass Wahrheit (die Person existiert ja wirklich) und Fiktion (ist ja nur eine Geschichte) verschmelzen.

Allerdings zieht sich das Thema "Ich will gar nicht hier sein, aber das ist mein Job" etwas zu lange hin. 3 Tote soll es laut Klappentext geben - da MUSS doch so langsam mal was passieren, da mit der Herr Schauspieler keine schlechte Laune mehr hat.

Ich war nicht ganz so begeistert, wie ich es erwartet hätte, mehr wie 3 Sterne kann ich leider nicht geben.

In diesem Sinne

Eure Anke

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