Mittwoch, 5. August 2015

[Rezension] Denken hilft (manchmal)

Hallo Leute!

Bewusstsein entsteht im Gehirn, das zumindest sagt Stanislas Dehaene, der führende Neurowissenschaftler gehört zu den Koriphäen der Kognitionswissenschaft und stellt in seinem Sachbuch. Damit schlägt er die Brücke zwischen Philosophie und Neurowissenschaft...


Denken
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Daten
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Autor: Stanislas Dehaene
Verlag: Knaus
ISBN: 3813504204
Preis: 24,99€


Inhalt
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Bewusstsein, das ist für viele nichts Marterielles, nichts Greifbares. Doch! Sagt zumindest der Neurowissenschaftler Stanislas Dehaene. Er nutzt bildgebende Verfahren, um das Denken sichtbar zu machen. Er möchte ein "Philosophisches Phänomen in ein Laborphänomen" verwandeln.

Dabei beschäftigt sich Dehaene mit spannenden Fragen: Welches Bewusstsein etwa haben Komapatienten? Können sie tatsächlich alles wahrnehmen? Und was nehmen Säuglinge wahr? Und wie funktioniert das Gehirn eines Schizophreniepatienten?

Dehaene beleuchtet auch die Entwicklung des Bewusstseins, bei der viel mit der plastischen Organisation der Neuronen zu tun hat, denn Neuronen haben wir alle. Nur manche sind anders organisiert als andere... Er lokalisiert dabei die Entstehung des Wahrnehmens und des Bewusstseins im sogenannten "Global Workspace", einem Teil des Gehirns.


Fazit
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Dehaene untersucht in seinem Buch die wissenschaftliche Seite des Bewusstseins. Und Wissenschaftliches Denken ist ja durchaus auf meiner Wellenlänge. Schließlich ist er Wissenschaftler und kein Philosoph. Natürlich gibt es da die unterschiedlichsten Definitionen. Dehaene respektiert sie alle, hat aber eben seinen deutlichen Fokus.

Das Buch ist eine optimale Einführung in die Kognitionswissenschaft für Leute, die keinerlei Neurowissenschaftliche Vorbildung haben, was natürlich ganz nett ist. Es wird eben viel erklärt. Dadurch ist es auch nicht allzu anstrengend zu lesen wie ein richtig gutes Sachbuch eben.

In diesem Sinne

Eure Anke



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