Montag, 3. August 2015

[Rezension] Bekenntnisse eines Hirnchirurgen

Hallo Leute!

Chirurg zu sein ist sicherlich nicht ganz einfach - Hirnchirurg ist noch dazu eine Stufe schwerer. Aus seinem Job berichtet nun Henry Marsh. Und damit hat er es immerhin auf die Spiegel Bestsellerliste geschafft...


Um Leben und Tod
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Daten
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Autor: Henry Marsh
Verlag: DVA
ISBN: 3421046796
Preis: 19,99€


Inhalt
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Henry Marsh ist ein vielfach ausgezeichneter Neurochirurg, sogar bis zu einem Lehrstuhl in den USA hat er es gebracht. Anekdotisch berichtet er aus seinem Berufsleben, von beeindruckenden Fällen, aber auch von Fällen, bei denen er nichts mehr ausrichten kann - und wie man eben damit zurecht kommt, dass man es eben nicht geschafft hat, ein Leben zu retten und wie es sich anfühlt, nach einer OP mit den angehörigen zu sprechen.

Sehr emotional berichtet er von seinem sehr harten Job, seinem Leben in einer permanenten Ausnahmesituation und vom permanenten Auf- und Ab der Gefühle.


Fazit
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Sehr eindrücklich berichtet Henry Marsh aus seinem nicht ganz einfachen Job. Immerhin arbeitet er mit dem Organ, in dem der Mensch denkt. Und bei diesem Job muss er eben damit leben, dass seine Patienten von dem abhängig sind, was er besonders gut kann - Heilen. Aber dennoch, natürlich scheitert er auch manchmal. Gerade bei schweren Fällen muss er auch schonmal scheinbar unkalkulierbare Risiken eingehen.

Spannend und wissenschaftlich zugleich, das ist ein Zwiespalt, das kaum ein populärwissenschaftliches Buch schafft. Marsh berichtet spannend und emotional, zugleich aber berichtet er von spektakulären Fällen wissenschaftlich aber dennoch verständlich. Dabei geht er allerdings auch sehr philosophisch mit dem Thema "Leben und Tod" um, so wie er es eben in seinem Job tagtäglich erlebt.

Von mir gibt es klare 5 Sterne.

In diesem Sinne

Eure Anke

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