Freitag, 20. März 2015

[Rezension] Neuer Dealer gefällig

Hallo Leute!

Was tut man so, wenn man im besten Alter ist, verwitwet und in einem alten Palazzo in Florenz lebt? Richtig! Man nimmt Drogen - gemeinsam mit der besten Freundin.

Wie zwei alte Schachteln einmal versehentlich die Welt retteten
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Daten
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Autor: Enzo Fileno Carabba
Verlag: btb
ISBN: 3442747430
Preis: 8,99€


Inhalt
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Die beiden älteren Ladies, Giulia und Camilla, aus deren Sicht die Geschichte geschrieben ist, sind unglücklich. Zu gerne nehmen sie etwas von dem tollen weißen Pulver zum Tee. Ein bisschen Spaß am Leben muss ja schließlich sein. Doch ihr Dealer, der das Zeug immer nach Hause geliefert hat, ist  tot.

Nun sind die beiden seit Jahrzehnten nur noch aus ihrem Palazzo in Florenz gekommen, wenn es unbedingt nötig war. Aber jetzt müssen sie, schließlich brauchen sie ja einen neuen Dealer.  Doch schon bei ihrem ersten Ausflug will ein junger Kerl sie ausrauben. Doch die beiden resoluten Damen wissen sich zu wehren.

Sie kehren zurück in iht Palazzo - doch ihre Vorräte gehen langsam zu neige. Und als Emiliano, der dreiste Feinkosthändler, der ihnen das Essen liefert, sie warnt, dass die Familie des Räubers hinter ihnen her ist, beginnt ein schräges Abenteuer - voller Blut.


Fazit
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Schon ziemlich schräg, diese Geschichte - ein bisschen, als hätte sie sich Quentin Tarrantino ausgedacht. Die beiden alten Ladies, die sich selbst Prinzessinnen nennen und gerne mal ein paar Drogen in den Tee mischen, eingegraben in Erinnerungen, eigentlich sich selbst genug. Doch dann kommen sie nicht mehr an ihr geliebtes Weißes Pulver.

Die Geschichte ist sicherlich nicht für jeden etwas - wer sich mordende alte Frauen und Drogen nicht zusammen vorstellen kann, sollte eher verzichten. Wer aber auf Tarrantino steht, ist genau richtig.

Die Geschichte ist voller Schwarzem Humor und wirklich angenehm und kurzweilig zu lesen. Einzig der Anfang ist sehr zäh und es hat seine Zeit gedauert, bis der viel zitierte Knoten endlich geplatzt ist. Dann aber konnte ich das Buch kaum noch weglegen.

In diesem Sinne

Eure Anke

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