Donnerstag, 13. Februar 2014

Guter Thriller mit Längen

Hallo Leute!

Heute möchte ich euch mal wieder einen ganz netten Thriller vorstellen...


Andreas Franz - Todesmelodie
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Daten
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Titel: Todesmelodie
Autor(en): Andreas Franz und Daniel Holbe
Verlag: Knaur
ISBN: 3426639440
Preis: 9,95€


Inhalt
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Nach ihrer traumatischen Entführung kehrt Julia Durant zum Frankfurter K11 zurück nach einer fast 2 jährigen Pause. Doch gerade der erste Fall verlangt alles. Jennifer Mason, eine kanadische Studentin wird nach einer Party tot in ihrem Bett aufgefunden. Sie wurde unter Drogen gesetzt, brutal vergewaltigt und zu Tode gequält. Auch die Partygäste haben aufgrund der Drogencocktails keinerlei Erinnerungen mehr. Doch Spuren aller werden an der Leiche gefunden. Außer die von Alexander Bertram, der früh die Party verlassen hat.

Durant wird allerdings aufgrund ihrer psychischen Situation von dem Fall abgezogen, bevor er beendet ist. Die 4 Partygäste (außer Bertram, der ein Alibi hat) kommen wegen gemeinschaftlichen Mordes ins Gefängnis.

Nun erfolgt ein Sprung von 2 Jahren. Aufgrund eines anonymen Anrufs werden die Kommissare in den Keller der Großmarkthalle gerufen. Dort wird die grausam misshandelte Leiche eines Jurastudenten gefunden. Am Tatort spielt laut "Stairway to heaven". Sofort fühlt sich Helmer, Durants Partner, an den Mason-Fall erinnert. Er geht der Sache auf den Grund, kontaktiert seine Kollegen, die Mason damals gefunden haben. Und es stellt sich raus, dass auch dort "Stairway to Heaven" lief. Auch ein weiteres Indiz verbindet die Fälle. Beim Toten wird eine Visitenkarte der Firma gefunden, bei der man einen Mitarbeiter findet, den man mit Mason in Verbindung bringen kann. Alexander Bertram.


Fazit
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Das Buch ist schwer zu beschreiben. Auf der einen Seite ist die Geschichte wirklich spannend, ein packender Thriller, den man nicht mehr weglegen will.

Auf der anderen Seite aber nervt die Nebengeschichte tierisch: Julia Durant, einsamer Single mit tickender biologischer Uhr und psychischen Problemen, weil sie entführt wurde. Diese Geschichte ist eben relativ beliebig. Man findet in absolut jedem derartigen Thriller mindestens einen gestörten Ermittler. Und mich nervt es jedesmal, weil so das Buch eigentlich nur künstlich verlängert wird. Man sollte sich manchmal auf das wesentliche beschränken.

Da die Story insgesamt aber wirklich ganz interessant ist und einen auch als Thrillerfan wirklich packt, gibt es aber trotz der Längen aufgrund der psychischen Situation der Ermittlerin - die ABSOLUT NIX - mit der Geschichte zu tun hat - noch 3 Sterne und eine Empfehlung.

In diesem Sinne

Eure Anke

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