Samstag, 12. November 2016

{Reisen - Roman} Rina entdeckt Afrika


Hallo Leute!


Nach meiner großen Afrikatour in diesem Sommer bin ich natürlich ganz heiß auf alle mögliche Afrikaliteratur. Und so fiel mir dieses nette Büchlein in die Hand - ein echter Safariroman der Journalistin Anna Mandus.



Daten

Autorin: Anna Mandus
Verlag: Palmato
ISBN: 346205046
Preis: 14,99€
Taschenbuch, 240 Seiten

Inhalt

Rina ist ziemlich unglücklich. Ihr Mann hat sich von ihr getrennt, um sich besser auf seine Arbeit zu konzentrieren. Die Journalistin beschließt, sich abzulenken. Sie macht eine Reise - eine Gruppensafari durch Namibia.

Als sie in Windhoek am Flughafen ankommt, merkt sie, dass außer ihr (leider) nur zwei weibliche Alleinreisende dabei sind. Und so startet die Reisegruppe mit 13 Personen, ihrem Reiseführer Wolf und dem Busfahrer Jaques auf eine Tour einmal quer durch Namibia.

Zuerst geht es in den Naukluft Sossusvlei Park, dann nach Swakopmund und dann zum Höhepunkt der Reise, in den Etosha. 

Und der kuriose Haufen rückt dabei immer näher zusammen - da ist eine Familie mit Teenagertochter und Sportverrücktem Vater, der merkwürdige Sachen macht und die Gruppe auf Trab hält. Da wäre eine weitere Familie mit einem kleinen Jungen, der auch mal verloren geht. Und dann ist da das Pärchen, das gerne mal einen über den Durst trinkt. Und mitten drin Rina - und Wolf, der überraschend gutaussehende Reiseleiter...

Fazit

Das Buch ist eine großartige Mischung. Eine Mischung aus "Hummeldumm", den Roman, den wohl jeder Afrika-Reisende kennt, und einem fundierten Wissen über die Landschaft, die Geschichte und das Leben mit all den Konflikten in Namibia. An vielen Stellen habe ich mich gleich wieder wie auf meinem Pad erinnert. Witzigerweise schläft Rina sogar in der gleichen Hütte in der Sossusvlei Lodge und hat auch nachts, dick eingepackt auf der Terrasse gesessen - wie ich. Ich war allerdings mit der Schwiegermutter unterwegs...

Man spürt, dass Anna Mandus dort nicht nur gereist ist, sondern seit vielen Jahren dort lebt. In ihrem ersten Buch schon hat sie sich intensiv mit dem Alltag in ihrem Land auseinandergesetzt.

Ein winziger Fehler jedoch ist mir aufgefallen - die Reisegruppe besteht anfangs aus 13 Personen. Nachdem aber einer ins Krankenhaus muss und damit der Gruppe abhanden kommt, spricht die Autorin immernoch von "den 13", die aus dem Bus aussteigen..

Von mir gibt es trotzdem volle 5 Sterne.

In diesem Sinne

Eure Anke

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