Freitag, 20. November 2015

{Jugendbuch} Johannas Reise zum Erwachsensein

Hallo Leute!

Junge Hunde - da fällt mir erstmal rein assoziativ der Welpe ein, der an Weihnachten bei meinen Eltern einzieht (nein, er wird kein Weihnachtsgeschenk, das ist nur zufällig so). In dieser Geschichte jedoch ist es ein Symbol - für das Erwachsenwerden...

Junge Hunde
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Daten
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Autorin: Cornelia Travnicek
Verlag: DVA
ISBN: 342104628X
Preis: 14,99€
Broschiert, 240 Seiten


Inhalt
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Johanna ist eigentlich relativ glücklich. Sie schreibt grade an ihrer Abschlussarbeit, kümmert sich gerne um die Tochter ihrer Nachbarin Julia oder um Herrn Glanz. Doch sie ist alleine. Ihre Mutter zog schon vor Jahren nach Peru, ihr Vater wird langsam dement und muss in ein betreutes Wohnen ziehen. Sie will sich am liebsten um alles und jeden kümmern, fürchtet dabei aber auch, dass sich irgendwer zu schlecht behandelt fühlt.

Doch dann ändert sich ihr Leben - erst geht ihr bester Freund Ernst nach China. Dort will er alles über seine Vergangenheit herausfinden. Als kleiner Junge wurde er adoptiert und will nun seine leiblichen Eltern kennenlernen. Doch in China merkt er schnell, dass es dort weit weniger leicht ist, als er gedacht hatte.

Und dann ändert sich auch ihr Leben. Denn als sie das Haus ihres Vaters ausräumt, stößt sie auf ein Geheimnis, das auch ihr Leben auf den Kopf stellen soll.



Fazit
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Die Geschichte an sich ist ja ganz interessant. Ein junges Mädchen und ein junger Mann auf der Suche nach Wahrheiten. Leben, die auf den Kopf gestellt werden. Wenn man sich zumindest ein bisschen Mühe gibt, kann man sich so richtig in die beiden jungen Hunde hineinversetzen - noch nicht ganz erwachsen, aber das geht manchmal schneller, als man denkt, besonders wenn etwas das bisherige Leben auf den Kopf zu stellen droht.

Nur die Sprache ist mir ehrlicherweise ein bisschen zu blumig, was mich leider beim Lesen sehr angestrengt hat. Es hat sich leider dadurch an manchen Stellen ein bisschen zu einer Schnulze verbogen, die es doch eigentlich gar nicht ist. "Der Tag ist frühmorgens mit flüssigem Licht übergossen worden und lichtern trieft es nun an den Bäumen herab", so lautet gleich der erste Satz des Buches und da war es dann, das Gefühl wie früher, als der Lehrer mit dem Fingernagel über die Tafel kratzte.

Für mich ist das Buch nichts, vielleicht bin ich mit 31 auch nicht mehr so ganz in der Zielgruppe. Deshalb gibt es von mir gute 3 Sterne.

In diesem Sinne

Eure Anke


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