Montag, 6. Oktober 2014

[Rezension] The Return of the Alleinunterhalter

Hallo Leute!

Als ich den Titel vom folgenden Buch las, musste ich dieses Buch einfach haben. Genial...

"Heimorgel to Hell"
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 Daten
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Autor: Mambo Kurt
Verlag: Piper
ISBN: 978-3-492-30609-6
Preis: 9,99€ [D] 10,30€ [A]


Inhalt
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Mambo Kurt ist vor allem eine mir bekannte Figur aus den 90ern. Mit Glitzeranzug machte er damals die Heimorgel wieder Salonfähig. Bekannt wurde er vor allem als Organist in Verona Pooths TV-Show Veronas Welt.

Hier erzählt er, wie aus dem kleinen Rainer Limpinsel aus Hagen zuerst ein Arzt und später dann die Kunstfigur wurde, die später auch auf Festivals wie Rock am Ring spielte. Alles begann, als Papa sich in den 70ern eine Heimorgel kaufte, die der kleine Rainer bald besser beherrschte als er. Später landete er dann in der Schülerband alles geklaut ev und mischte damit nicht nur die kleinen Kneipen in der Gegend auf, sondern sorgte auch mit seinen Bandkollegen für einen anständigen Bierumsatz.

Doch dann entschied er sich, Chirurg zu werden. Doch beim Studium in Bochum stellte er sich dann doch als der geborene Künstler heraus. Als ein Freund ihn fragte, ob er bereit wäre, mit seiner Heimorgel in einem Club aufzuspielen, wurde er schnell zu einer Berühmtheit. Schließlich tritt er vor 45000 Menschen auf und macht sogar eine Tour durch Norwegen.


Fazit
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Das Buch ist mit sehr viel Selbstironie geschrieben und das Lesen macht einfach Spaß. Zwar habe ich Mambo Kurt in den 90ern latent wahrgenommen (ich war so etwa in der 7. Klasse als er bekannt wurde) aber irgendwie so richtig im Bewusstsein hängengeblieben war er damals nicht. Man begibt sich mit ihm auf eine unterhaltsame Reise durch seine Pubertät (er hatte nicht das geilste Moped) über das Medizinstudium bis auf die Festivalbühne nach Budapest und hat sofort Sympathie zu ihm.

Mich hat vor allem der Satz, der schon im Klappentext zitiert ist, gleich in seinen Bann gezogen:

"Immer nur Krampfadern ziehen? Für den Rest des Lebens Patienten zunähen? Soll das schon alles gewesen sein?". Dann auf die Idee zu kommen, mit einem so ungewöhnlichem Instrument Ska, Pop und Mambo zu covern ist ebenso schräg wie genial. Genau wie dieses Buch.

Von mir die volle Punktzahl.

In diesem Sinne

Eure Anke

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