Mittwoch, 11. Dezember 2013

Verschwörung der Illuminaten auch in Wien


Hallo Leute!

Kennt ihr das? Ihr lest ein Buch und findet plötzlich ganz neue Aspekte in eurer Stadt? Dieses Buch ist für mich eines davon...


Wien - Geheimnisse einer Stadt
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Daten
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Autorin: Gabriele Lukacs
Verlag: Pichler
ISBN: 3854316275
Preis: 24,99€


Inhalt
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Der Titel klingt zunächst mal ein bisschen wie ein Rosamunde Pilcher Roman. Mit diesem Buch will die bekannte Stadtführerin Gabriele Lukacs den Leser aber an unbekannte und rätselhafte Orte in Wien. So erläutert sie beispielsweise die Zahlensymbolik des Schönbrunner Schlosspark, der natürlich auf die Freimaurer und die Illuminaten zurückgeht, oder in den Kaiserpavillion im Schönbrunner Tiergarten, der von Kaiser Franz als Alchimistenküche genutzt wurde, was noch immer anhand des Pentagramms auf dem Kellerboden sichtbar sein soll. Sie entführt den Leser auch vor das Kanzleramt, an dessen Toren angeblich verdeckte Runen zu sehen sein sollen oder auch zur alten Freimaurer-Loge im 1. Bezirk.

Auch an nicht unbedingt sichtbare Orte werden wir gebracht. So geht es ausführlich um in Geheimschrift abgefasste Tagebücher der Habsburger oder auch Orte, wo man die Symbole erst nach eingehendem Hinschauen erfasst wie die Madonnenfigur mit einer Axt im Rücken in der Franziskanerkirche oder in den sogenannten Narrenturm.


Aufmachung
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Die Aufmachung ist absolut super. Das gesamte Buch ist sehr reich bebildert, eigentlich gibt es zu jeder "verschlüsselten" Botschaft gibt es ein Bild. Auch der Text ist sehr angenehm abgefasst, so dass man ihn gut und flüssig lesen kann.


Fazit
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Ich bin dem Buch gegenüber ein bisschen skeptisch eingestellt. Klar sind solche Hinweise wie die Madonna mit der Axt im Rücken spannende Hinweise, die man vielleicht so nicht entdeckt hätte, genauso wie das Pentagramm im Kellerboden des Kaiserpavillons in Schönbrunn.

Ein paar Sachen sind mir dann aber doch ein bisschen weit hergeholt, etwa die verschiedenen Runen in dem symetrischen Muster der beiden Türflügel des Kanzleramtes. Die Autorin zeichnet diese ein, aber wenn man hinschaut, könnte man diese Runen auch genau umgekehrt einzeichnen. Bei einigem braucht man schon viel Phantasie. Vieles anderes ist echt spannend, etwa dass die Gastwirte in Wien ein Hexagramm als Symbol nutzten, was man noch immer häufiger begegnet. Das Buch führt einen auch schonmal in Hinterhöfe, die man sonst nicht gefunden hätte, da sie nicht in "normalen" Reiseführern stehen.

Das Buch ist insgesamt echt toll, besonders wenn man - so wie ich - in Wien schon gefühlt so gut wie alles kennt, weil es einem immernoch neue Seiten in dieser Stadt aufzeigt, bei manchem bin ich aber dennoch nicht so ganz überzeugt...

Von mir gibt es 4 Sterne!

In diesem Sinne

Eure Anke

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