Mittwoch, 22. Januar 2014

Lolle auf dem Weg nach Indien

Hallo Leute!

Kürzlich bin ich mal wieder zu einem Hörbuch gekommen... Da ich bei Hörbüchern doch das etwas witzigere Mettier bevorzuge, stieß ich auf dieses Hörbuch...


Muh!
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Daten
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Autor: David Safier
Titel: Muh
Verlag: Argon
ISBN: 3839891752


Story
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Lolle hat eigentlich ein glückliches Leben. Sie lebt auf einem Bauernhof mit einer riesigen Wiese und könnte eigentlich den ganzen Tag grasen, gemeinsam mit ihren Freundinnen.

Doch Lolle will mehr. Sie träumt von einem Leben mit Champion. Doch eines Tages erwischt sie ihn in flagranti mit Susi der dummen Kuh. Am gleichen Tag schlägt das Schicksal erneut zu. Sie rettet Giacomo, einen Kater vor "Old Dog" dem gefährlichen alten Hofhund. Der Italiener ist bereits weit gereist und berichtet Lolle von einem Land, in dem Kühe heilig sind.

Daraufhin begibt sich Lolle mit ihren besten Freundinnen Hilde und Radieschen auf eine abenteuerliche Reise von Ostfriesland ins ferne Indien. Giacomo begleitet sie trotz seines lädierten Beins.


Fazit
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Ich muss zunächst einmal festhalten, dass ich bisher noch kein Buch von David Safier kannte. Es bot sich eben gerade an, weil es in der Onleihe der Wiener Bibliothek gerade zu Verfügung stand. Einen großen Vergleich zu anderen Geschichten von David Safier kann ich also nicht ziehen.

Ich finde die Story eigentlich super witzig, wenn auch nicht besonders tiefgängig. Gerade das richtige, um abzuschalten. Die Charaktäre der verschiedenen Kühe, die irgendwo zwischen völliger Naivität und erstaunlicher Intelligenz schwanken, sind für mich perfekt. Sie sind genial zusammengesetzt aus der schlauen Lolle, der Naiven Radieschen und der eher rauhen Hilde, die wirklich bissige Antworten gibt. Zusammen ergibt sich eine sehr heitere Reisegemeinschaft, die den Weg nach Indien doch am Ende ein wenig unterschätzt. Die Figur des Giacomo erinnert mich ein wenig an den Gestiefelten Kater aus Shrek... Er spricht mit einem starken italienischen Akzent und mit seiner liebenswürdig-tollpatschigen Casanova Art gibt es da diverse Parallelen.

Gelesen wird die Geschichte von Nana Spiers. Ich finde die Lesung sehr gelungen. Jede Kuh bekommt ihre eigene Stimme und das ganze wirkt schauspielerisch wirklich glaubhaft und adäquat.

Von mir gibt es für eine witzige und unterhaltsame Geschichte, die erstklassig gelesen wurde, 4 Sterne. Sie bringt einen zum Schmunzeln, gelegentlich sogar zu einem lauten Lachen. Es ist jetzt nicht der Oberknaller, kein absolutes Gagfeuerwerk, aber ich finde die Story an sich ganz amüsant. Die Lesung dauert 411 Minuten und ich fühlte mich eigentlich die ganze Zeit gut unterhalten...

In diesem Sinne

Eure Anke

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