Sonntag, 28. April 2013

[Rezension] Echt gruselig

Hallo Leute!

Heute stelle ich euch mal wieder einen Thriller vor...


Der Augensammler
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^

Daten
^^^^^^^^^^
Titel: Der Augensammler
Autor: Sebastian Fitzek
ISBN: 3426503751
Verlag: Knaur


Inhalt
^^^^^^^^^^^
Alexander Zorbach ist Gerichtsreporter, seitdem der Polizist eine Frau auf einer Brücke erschossen hat. Eines Tages hört er über Polizeifunk, dass der grausamste Mörder Berlins wieder zugeschlagen hat. Der Augensammler tötet Mütter und entführt die Kinder. Die werden dann über eine gewisse Zeit gefangen gehalten, um dem Vater die Chance zu geben, das Kind zu retten. Danach werden die Kinder ertränkt.

Doch als Zorbach am Tatort ankommt, erfährt er, dass er es gar nicht über den Polizeifunk nichts gehört haben kann. Er darf also nicht dort sein, weil er nichts wissen durfte. Dann findet die Polizei auch noch sein Portmornaie am Tatort, obwohl er einen Overall getragen hat, aus dem er nichts verlieren konnte.

Schnell gerät er daher in Verdacht, zumal sich auch noch herausstellt, dass die getötete Frau seine platonische Geliebte war.

Er flieht zu seinem Rückzugsort, ein Hausboot an der Spree. Den Ort kennt keiner. Doch dort findet er eine junge Frau vor. Alina ist eine Seherin. Sie behauptet, sie hat den Augensammler berührt und "gesehen" wie er tötet.

Sie, Tomtom, ihr Blindenhund und Zorbachs Assistent Frank gehen gemeinsam mit Zorbach auf die Jagd nach Lea und Tobi, den entführten Zwillingskindern, der Countdown läuft. Und dabei kommen sie dem Augensammler gefährlich nahe.


Aufmachung
^^^^^^^^^^^^^^^^^^
Die Aufmachung ist ganz interessant. Das Buch fängt nämlich mit dem Epilog an und Seitenzahlen und Kapitelnumerierung laufen rückwärts. Das ist anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, trägt dann aber auch zur Spannung bei.


Fazit
^^^^^^^^^^^^^^^^^^
Auf den ersten Blick ist die Geschichte ziemlich strange. Zorbach überprüft Alinas Angaben und trifft immer wieder auf Ungereimtheiten. Perfekt geplant führt der Augensammler die beiden auf ihrer Spur zu den Kindern. Immer wieder kommen Hinweise ins Spiel, die jedoch erst auf der allerletzten Seite zusammengefügt werden. Es gibt am Ende keine 20 Seiten, auf denen alles gut wird. Als Fan von blutigen Thrillern denkt man gerade am Anfang ab und zu mal "Hääääääää?", aber man liest einfach immer weiter. Fitzek gelingt es mal wieder, den Leser zu fesseln!

Zorbach, natürlich der Stereotyp eines Thrillerhelden, kaputter Exbulle, führt uns durch die Geschichte und man atmet irgendwann fast gar nicht mehr. Ich habe teils nachts bis um 2 gelesen, ohne dass ich absetzen konnte. Ich konnte das Buch nicht weglegen. Superspannend, atemlos, genial!

In diesem Sinne

Eure Anke



PS: Wer das Buch lesen will - es gibt über das Bild einen direkten Link zu Amazon... Auch zu verschiedenen anderen Titeln von Sebastian Fitzek.



1 Kommentar:

  1. Klingt interessant. Kommt auf meine Liste der noch zu lesenden Bücher. ☺

    AntwortenLöschen